Das ist es nicht wert - Schmerzensgeld für Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Essen in der Kantine war tatsächlich das Einzige, worüber man nicht meckern kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man kann es gar nicht in Worte fassen, auf wie vielen Ebenen das Unternehmen versagt. Das größte Problem ist die Art und Weise wie mit den Angestellten umgegangen wird. Darüber hinaus werden betriebliche Entscheidungen getroffen, die weder moralisch, noch ethisch, noch ökonomisch sinnvoll und vertretbar sind. Die Geschäftsführung sitzt nicht im selben Boot wie die Angestellten.
Verbesserungsvorschläge
Die Expertise der Angestellten sollte genutzt und integriert werden.
Arbeitsatmosphäre
Im Allgemeinen arbeiten alle hart, aber aufgrund der betrieblichen Vergangenheit gibt es keine Struktur und das schlägt sich in der Atmosphäre nieder.
Kommunikation
Informationen werden spät oder gar nicht geteilt, man erfährt vieles erst über den Buschfunk und jeder arbeitet auf einem anderen Kenntnisstand.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen sind sehr engagiert, aber aufgrund der Atmosphäre und des Workloads kommt man gar nicht dazu, sich abzusprechen geschweige denn mal zusammenzusetzen, um Dinge zu durchdenken und Ideen zu teilen. Es gibt auch Reibereien und einige Kollegen arbeiten eher egoistisch und mit eigener Agenda.
Work-Life-Balance
Ab dem ersten Tag werden Überstunden aufgebaut und selbst in der Nebensaison kommt man nicht dazu, diese wieder abzubauen. Es wird erwartet, dass man immer auf Abruf ist. Das Hotel ist abgelegen und vor Ort gibt es keine Möglichkeit des Ausgleichs.
Vorgesetztenverhalten
Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken und dieser Spruch beschreibt perfekt die Führungsqualitäten der Vorgesetzten. Es gibt einzelne Ausnahmen aber im Allgemeinen wird nicht im Sinne der Mitarbeiter gehandelt.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbereiche sind vielfältig, aber die meiste Zeit tut man Dinge, die nicht in der Jobbeschreibung stehen, da einfach zu wenig Personal vor Ort ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Verglichen mit den Durchschnittsgehältern ist das Gehalt besser, aber lange nicht genug um den Verlust an Lebensqualität auszugleichen.