Verstehe ehrlich nicht warum die Bewertungen meist so positiv sind?!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe ein paar korrekte Menschen kennenlernen dürfen. Ebenso hab ich auch was gelernt und vor allem dazu gelernt ;)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke ich habe alles recht gut verdeutlichen können. Im Großen und Ganzen habe ich keine gute Erfahrung mit diesem Arbeitgeber gesammelt. Ich kann ihn nicht mit reinem Gewissen weiterempfehlen.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist solala. Bezüglich Fairness und Vertrauen, ich habe keine gute Erfahrung in diesem Bereich gesammelt, so wie viele andere, die dieses Unternehmen verlassen haben.
Kommunikation
Meetings zu Erfolgen etc. finden statt aber Kommunikation wird hier nicht groß geschrieben. Ich schließe mich zu diesem Thema der anderen "negativen" Bewertung an. Vieles geht einfach unter. Es werden Infos nicht korrekt weitergeleitet und notwendige Infos für die Arbeit muss man sich selbst holen^^
Kollegenzusammenhalt
Von "Real Talk" kann hier keine Rede sein. Hier muss man teils aufpassen was man sagt. Alles wirkt so gezwungen irgendwie. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass man an einem Gespräch teilnehmen muss auch wenn man eigentlich keine Lust zu reden hat oder weil das Thema halt nicht spannend ist. Mit "meinen" Leuten hab ich mich gut verstanden :) Es bilden sich Grüppchen auch abhängig von der Abteilung und wenn man sich "gefunden hat" dann passt's scho ansonsten ist das Zusammenleben recht distanziert.
Work-Life-Balance
Urlaub kann nach Absprache genommen werden. Es herrscht Gruppenzwang bzgl. der Arbeitszeiten. Man meint zwar, dass Überstunden nicht gerne gesehen werden aber wenn du jeden Tag pünktlich nach Hause gehst wirst du direkt schief angesehen, so nach dem Motto: wie? du hast schon alles erledigt? Sehr schade, ich hab schließlich auch ein Leben neben dem Job.
Vorgesetztenverhalten
Ich kann nicht behaupten, dass hier klare und nachvollziehbare Entscheidungen getroffen werden bzgl. der Mitarbeiter. Ich habe Sachen mitbekommen die alles andere als korrekt gewesen sind. Meist fallen Entscheidungen hinter deinem Rücken, du wirst dann einfach vor vollendeten Tatsachen gestellt, aber auf eine nette Art und Weise ;) In Konfliktfällen gibt es keine "neutrale" Seite, hier zählt die Meinung einer bestimmten Person und alles andere ist dann irrelevant. Hier wäre ein (unabhängiger) Supervisor durchaus sinnvoll.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist nicht wirklich gerecht aufgeteilt. Einfluss auf die Gestaltung des eigenen Aufgabengebietes hat man nur, wenn man seine Wünsche immer & immer wieder anspricht. Nur dann kann sich etwas zu deinen Gunsten ändern. Man lernt schon was aber große Kunden sind nicht gleich interessante Aufgaben, je nach dem was man darunter versteht^^
Arbeitsbedingungen
Die Räume und Computer entsprechen den Aufgaben. Alles ist relativ auf dem neuesten Stand der Technik. Belüftung, Beleuchtung und Lärmpegel waren auch angenehm und wenn's mal lauter gewesen ist einfach Kopfhörer aufgesetzt :)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird darauf geachtet :)
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Die Mitarbeiter reden nicht gut über die Firma, zumindest die meisten mit denen ich Kontakt hatte. Mir wurde in meiner ersten Woche dazu geraten auf alles sehr genau zu Achten und die rosarote Brille runterzunehmen. Denn "Happy Family" ist mehr Schein als Sein. Mir wurde ebenso geraten, mir nicht alles gefallen zu lassen. Und wenn man als Neuling in den ersten paar Wochen sowas zu hören bekommt, klingeln direkt die Alarmglocken, verständlich oder? Leider sind die negativen Gegebenheiten recht schnell eingetroffen. Neulich habe ich mich mit einem aus der Agenturenbranche unterhalten und als ich gefragt wurde wo ich so gearbeitet habe und diese Firma nannte, hat mein Gegenüber nur negatives berichtet, was mich überrascht hat, weil ich zuvor keine Ahnung hatte welchen Ruf Grapevine nach außen hat, aber dadurch wurden meine Ansichten nochmals bestärkt. Think about it...
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Gehalt/Sozialleistungen
Arbeitgeber-Kommentar
Puh, das ist ein überraschend negatives Feedback.
Wie Du schon ganz richtig festgestellt hast, berichten die meisten (ehemaligen)Mitarbeiter ja überwiegend positiv über Ihre Zeit bei und mit uns.
Ich muss gestehen bei unserer überschaubaren Größe, weiß ich fast immer, wer uns hier bewertet... in Deinem Falle tue ich mich da sehr schwer.
Einige Punkte die angeführt werden, klingen so falsch, dass ich mich ganz ehrlich kurz gefragt habe, ob die Bewertung tatsächlich von einem ehemalige/n Mitarbeiter/in oder evtl. von einem neidischen Mitbewerber stammt?
Insbesondere, dass angeblich im Markt schlecht über uns gesprochen wird?!? Unsere Kundenbefragungen und Exit-Interviews sagen was anderes.
Aber gehen wir es doch mal Punkt für Punkt an:
1. Arbeitsatmosphäre
Du hast also keinen guten Erfahrungen bzgl. Fairness und Vertrauen gesammelt. Das tut mir sehr Leid. Da Du keine Beispiele anführst, kann ich leider nur anmerken, dass Du diese Wahrnehmung scheinbar nie gegenüber einer Führungskraft geäußert hast. Zumindest kann sich hier keiner daran erinnern im letzten Jahr so ein Gespräch mit dem Inhalt geführt zu haben.
2. Vorgesetztenverhalten
Die Türen der beiden Geschäftsführer, also meine und Enricos, sind immer offen. Ich möchte behaupten, dass wir beide "unabhängig" sind und Dir hätten helfen können bzw. sehr gerne geholfen hätten. Dass Entscheidungen "hinter Deinen Rücken getroffen werden" hängt vermutlich damit zusammen, dass diese Entscheidung auf Management-Ebene getroffen werden müssen. Bei vielen Entscheidungen binden wir die Mitarbeiter ein, aber manche Themen können im Unternehmen leider nicht demokratisch entschieden werden.
3. Kollegenzusammenhalt
Ein schlauer Mann hat mich mal gefragt "Was machst Du richtig, was alle anderen falsch machen" ;) Für mich hört sich das leider so an, als wärst Du in dem "Grüppchen" gelandet und somit vielleicht zum Rest des Teams auf Distanz gegangen? Die anderen Bewertenden haben das Zusammenleben hier jedenfalls deutlich kollegialer wahrgenommen als Du. Auch hier der Hinweis - ich finde es schade, dass Du das Thema nie bei Enrico oder mir platziert hast.
Interessante Aufgaben
Fair Point - manchmal sind die größten Kunden tatsächlich nicht die mit den abwechslungsreichsten Aufgaben. Großer Masse ist leider oft nur mit standardisierten Prozessen beizukommen. Aber bei uns kann man a) intern in andere Bereiche wechseln b) bekommt man Kunden dazu oder gibt welche ab oder c) man beteiligt sich an einem der vielen spannenden Projekten, die wir intern vorantreiben.
Urlaub
Richtig, unsere für die Branche unüblich großzügigen 30 Tage Urlaub für jeden Mitarbeiter, egal wie lange er bei uns ist, muss man tatsächlich in Absprache mit dem Vorgesetzten und Kollegen treffen. Wie überall anders auch ;)
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"Die meisten Mitarbeiter mit denen Du Kontakt hattest..." - sagt dieser Satz nicht mehr über Dich und Deine Einstellung aus, als über uns? Auch hier drängt sich mir das Gefühl auf, dass Du Dich in ein "Grüppchen" zurückgezogen hast, anstatt den Kontakt und Dialog zu suchen. "Neulich habe ich mich mit einem aus der Agenturbranche unterhalten" - was bedeutet das? Weiß der eine, wie es bei uns ist zu arbeiten? Weiß der eine, wie wir am Kunden arbeiten?
Ganz ehrlich - Du schreibst, dass Du nur ein paar "korrekte Menschen" bei uns kennengelernt hast...
Ich finde es ehrlich nicht korrekt, dass Du hier kein konstruktives Feedback mit konkreten Beispielen gibst, sondern Behauptungen aufstellst, Andeutungen machst und Hörensagen unreflektiert weitergibst.
Ich finde es auch nicht korrekt, dass Du Dich offenbar keiner Führungskraft anvertraut hast und es vorgezogen hast, Dich in ein "Grüppchen" zurückzuziehen.
Das ist alles ist am Ende des Tages einfach sehr schade, weil aufeinander zugehen und miteinander reden sicher dazu geführt hätte, dass Du festgestellt hättest, dass bei uns alle Kollegen "korrekt" sind.
An der Stelle möchte ich Dir sagen, dass meine Tür immer noch offen ist und wir jederzeit reden können.
Liebe Grüße
Olli, GF