Let's make work better.

Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge Logo

Gretsch-Unitas 
GmbH 
Baubeschläge
Bewertung

Inhabergeführtes Familienunternehmen: Vorteile nicht ohne Nachteile

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Berufsausbildung
- überdurchschnittliche Vergütung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Rückwärtsgewandheit
- fehlende Zukunftsperspektive/Nachfolgeregelung

Verbesserungsvorschläge

- Zukunft zulassen
- Mitarbeiter als wichtigste Ressource anerkennen

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich positiv (siehe Kollegenzusammenhalt), wenngleich auf Abteilungsebene sicher bessere Grundstimmung als auf gesamter Unternehmensebene. Engagement und Einsatzbereitschaft können auf passende Aufgaben treffen und für beide Seiten gewinnbringend sein. Einige einsatzbereite, fachliche Leistungsträger tragen das Unternehmen gewinnbringend. Gesamte Berufsausbildung ist vollumfänglich positiv hervorzuheben.

Die Rollen im Unternehmen sind klar verteilt - Unternehmensinhaber diktiert nicht nur strategische Schwerpunkte, sondern mischt aktiv im Tagesgeschäft mit. Prokuristen und Bereichsleiter sind mehr stille Platzhalter/Verwalter als Gestalter.

Prozesse sind häufig darauf zugeschnitten, Freigaben oder ein finales OK direkt beim Inhaber einzuholen. Das verbraucht Zeit, schwächt das Führungsteam und beschneidet dessen Kompetenzen. Bereichsleiterebene ist angepasst, echte Führung sucht man vergebens. Unter diesen Gegebenheiten gibt es eine Vielzahl interessanter und gut entlohnter Jobs.

Kommunikation

An sich sind alle Instrumente vorhanden. Werden sie bestmöglich genutzt fließen Informationen zielgerichtet und unmittelbar.
Bereichsübergreifend kann Kommunikation verbessert werden, leidet jedoch unter "Haushalten mit Informationen". Einzelne Ebenen und Bereiche werden - bewusst oder unbewusst - mal früher, mal später in die Informationskette eingebunden.

Kollegenzusammenhalt

Die einzelnen Bereiche leben von vielen langjährigen Kollegen. Die einzelnen Teams haben so untereinander ihren Weg gefunden, ihren engen Gestaltungsspielraum optimal zu nutzen. Fehlende Prozesse oder Zuständigkeiten werden durch den Erfahrungsschatz und das Fachwissen erfahrener und hilfsbereiter Kollegen ausgeglichen - oft über die pragmatische Lösung. Leistungsträger sind klar identifiziert und teilen Wissen und Erfahrungen weiter.

Negativ ist die ausgeprägte und leider überholte Ellenbogenmentalität zwischen den Abteilungen. Der Blick für's große Ganze ist nicht sehr ausgeprägt und ein unternehmensweites "Wir-Gefühl" kaum spürbar.

Work-Life-Balance

Im Grundsatz steht die individuelle Leistungsbereitschaft über allem und wird vom Arbeitgeber in Form von Anwesenheit am Arbeitsplatz bemessen. Durch die freiwillige Übernahme sämtlicher IG-Metall Regelungen sind jedoch Gleitzeit, T-Zug, Elternzeit und sonstige Teilzeitmodelle möglich.

Vorgesetztenverhalten

Führung im klassischen Sinne nur in engem Rahmen möglich. Relevante Entscheidungen werden vom Firmeninhaber getroffen und in aller Regel ungefiltert übernommen und verteidigt (siehe Arbeitsatmosphäre). Verschwiegener Umgang mit Konflikten und auch Aussitzen über längeren Zeitraum kommt vor.

Punktuell können einzelne wenige, mutige Führungskräfte ungeahnte Potentiale wecken, diese gezielt einsetzen und Motivation schaffen. Fordern und fördern ist durch individuellen Einsatz der geeigneten Führungskraft möglich.

Interessante Aufgaben

Aus vielen Potentialen ergeben sich interessante Aufgaben, welche queerbeet in jedem Bereich vorhanden sind. Unabhängig ob im Bereich Produkt, Service, Organisation oder Technik.

Kritikpunkt ist die fehlende, umfassende Kompetenz und Gestaltungsspielraum.

Gleichberechtigung

Technischer sowie gewerblicher Bereich männlich dominiert. Eine wiederkehrende Erscheinung ist die gezielte Förderung junger Frauen von oberster Ebene aus (temporär!).

Arbeitsbedingungen

Ausstattung auf gutem Niveau.
Mobiles Arbeiten wird stellenweise geduldet, wenn auch grundsätzlich nicht erwünscht.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein überdurchschnittliches Gehalt ist die Regel - lässt Hauptgrund für langjährige Bindung der Mitarbeiter zum Unternehmen vermuten.

Image

Das Unternehmen mit seinen Produkten ist am Markt wettbewerbsfähig, die Stärke der GU-Gruppe ist zweifelsohne vorhanden.
Das Image ist leider angestaubt und wird durch traditionelle Unternehmensführung genährt - wenngleich großes Potential vorhanden ist.

Karriere/Weiterbildung

Berufsausbildung positiv zu bewerten.
Individuelle Förderung stark abhängig vom Vorgesetzten und nur möglich durch initiatives Engagement des Mitarbeiters.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

1Hilfreichfindet das hilfreichZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden