Viel Potential, dass nicht genutzt wird
Gut am Arbeitgeber finde ich
Festverträge, pünktliches Gehalt, sicherer Arbeitsplatz, besitzt viel Entwicklungspotential
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Veraltete Dienstwege, Starre Strukturen, "Das haben wir immer so gemacht"-Haltung, Stellt sein eigenes Licht unter den Scheffel.
Verbesserungsvorschläge
Potential der Mitarbeiter erkennen und sie gezielt einsetzen.
Klare Strukturen schaffen und veraltete Ansichten/Strukturen/Abläufe ablegen.
Moderne Kommunikationskultur und -wege schaffen.
Verbindlichkeiten und Verlässlichkeiten schaffen.
Führungskräfte zum Führen befähigen und dort auch konsequent handeln.
Arbeitsatmosphäre
Kommt ganz auf den Standort an, aber ich fühle mich in meinem Bereich nicht sehr wohl. Nicht geschimpft ist gelobt genug scheint hier die Haltung zu sein.
Kommunikation
Man möchte gerne mehr Transparenz schaffen, die Kommunikation von oben nach unten verläuft sich jedoch oft im Sand der starren Dienstwege. Absprachen sind nicht verlässlich, auch nicht mit Führungskräften. Besser alles schriftlich festhalten.
Kollegenzusammenhalt
Ist insgesamt sehr gut.
Work-Life-Balance
Man hat in der Regel feste Arbeitszeiten und kann immer seinen geplanten Urlaub nehmen. Allerdings finde ich es wenig familenfreundlich. Viele Vorgesetzte haben selbst keine Kinder und daher wenig Verständnis. Leider sind die Arbeitszeiten auch ziemlich starr und wenig flexibel. Gleitzeit fast undenkbar. Überstunden fallen in meinem Bereich selten an und wenn, dann kann man sie abfeiern.
Vorgesetztenverhalten
Die Kommunikation mit den Mitarbeitern und das Verhalten ist teilweise unprofessionell. Wie die Leitungsstellen besetzt werden? Scheinbar waren sie irgendwann einfach dran befördert zu werden. Kein Händchen für Menschenführung. Z. B. halten sich die Vorgesetzten selbst nicht an ihre eigenen Verbote/Regeln und leben eine unmotivierte Haltung vor, bemängeln das aber bei den Untergebenen. Verantwortung wird gerne weiter geschoben und keiner will Entscheidungen treffen.
Interessante Aufgaben
Man hat zum Teil viel Einfluss auf die Gestaltung der Aufgaben. Aber das kommt ganz auf den Vorgesetzten kann, ob man diese Ideen einfließen lassen kann oder nicht.
Gleichberechtigung
Es bekommen zwar alle nach Tarifvertrag das gleiche Gehalt, aber Frauen sind in der Führungsebene wirklich sehr unterbesetzt. Es gibt nur sehr wenig leitende Frauen. Aber immerhin sind einige auf stellvertretenden Leitungspositionen.
Wer nur in Teilzeit, z. B. aufgrund von Kindern, arbeiten kann, hat eher wenig Aufstiegschancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch ältere Kollegen eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Man muss definitiv Lärm ertragen können. Auf dem neusten Stand der Technik ist man hier nicht, aber es ist definitiv in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier gibt es Nachholbedarf. Zum Teil wird in den Einrichtungen nicht mal der Müll ordentlich getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach TVöD. Das muss einem reichen. Soziale Berufe werden nunmal nicht so bezahlt wie Berufe in der Wirtschaft. Aber das Gehalt reicht zum Leben und es kommt IMMER pünktlich. Es gibt auch Sonderzahlungen.
Image
Leider hat sich das Image in der Vergangenheit nie wirklich gut aufbauen können. Man kennt eher die Konkurrenz, was sehr schade ist.
Karriere/Weiterbildung
Es werden viele interne, kostenlose Weiterbildungen angeboten, die nach den Meldungen der Mitarbeiter ausgesucht werden. Diese sind dann aber oft nur oberflächlich, da sie meistens nur einen Tag dauern.
Um Karriere zu machen kenne ich die Vorraussetzungen nicht.
Leider wir das Potential der Mitarbeiter wenig bis kaum gesehen und genutzt. Teilweise wird man sogar entgegensetzt der Neigungen und Interessen eingesetzt. Daher gibt es auch nur wenige Weiterbildungen die gezielt einen Mitarbeiter fördern.
Wenn man sich weiterbilden möchte, dann muss man sich schon selbst darum kümmern. Dann wird man aber auch zum Teil unterstützt.