Let's make work better.

Hager Group Logo

Hager 
Group
Bewertung

Extreme Missstände in der Logistik am Standort Blieskastel auf Dauernachtschicht!

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Hager Vertriebsges. mbH & Co. KG in Blieskastel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Faire Bezahlung, Viele Urlaubstage, Zeitausgleichskonto ebenfalls als Urlaub nehmbar. Moderne Stapler und Geräte, saubere Halle.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fast alles. Ich denke ich habe genug und ausführlich beschrieben was dort alles Falsch läuft.

Verbesserungsvorschläge

Unbedingt die zuständigen Teamleiter auf Nachtschicht hinterfragen. Diese sind so unprofessionell und ungeeignet wie es nur geht. Es kann nicht sein dass Mitarbeiter die lange dort arbeiten in einem solchen Ausmaß bevorzugt werden. Ich weiß nicht wie, aber die Pickzahlen werden definitiv getürkt. Entweder indem er einen Mitarbeiter weniger einrechnet, als tatsächlich dort arbeitet oder sonst wie, keine Ahnung. Anders fiele es den oberen Chefs auf, dass von den Mitarbeitern in der Konso so extrem viele Pausen gemacht werden. Auf Nachtschicht ist ja leider niemand von den Chefs da, um es mit eigenen Augen zu sehen, was dort abgeht. Jeder Mitarbeiter ist über diesen Missstand informiert und toleriert dies nur, weil jeder Angst davor hat, der nächste zu sein, der ausgemistet wird. Leider keine starken Persönlichkeiten da, die sich auch mal trauen würden diese Missstände aufzudecken um etwas dagegen zu unternehmen.

Arbeitsatmosphäre

Die Logistik in Blieskastel soll voraussichtlich im Juli 2024 nach Hammersbach verlegt werden. Dementsprechend sind die Mitarbeiter von Zukunftsängsten geplagt. Es wird zwar suggeriert man könne in die Produktion wechseln, dort muss man sich aber auch erstmal intern bewerben und hoffen dass man auch genommen wird. Verträge werden nur um 6 Monate verlängert, die Zukunft ist ungewiss. Die Moral ist im Keller, jeder schaut nur auf sich und Spaß ist bei absolut keinem mehr vorhanden.

Kommunikation

Täglich vor Schichtbeginn gibt's ein Teamgespräch. Welches allerdings meist mit nutzlosen Infos gefüllt ist. Standartsätze wie: "Passt auf eure Pickzahlen und Pausenzeiten auf, die da oben achten darauf was und wieviel ihr arbeitet.", sind an der Tagesordnung. Man kanns nicht mehr hören.

Kollegenzusammenhalt

Fast jeder arbeitet nur für sich. Lästereien stehen an der Tagesordnung, auch bei Vorgesetzten. Teilweise wird sich sogar darüber gefreut, wenn ein befristeter Arbeitsvertrag anderer "Konkurrenten" auslaufen gelassen wird und einer weniger im Team ist. Es bilden sich kleine Grüppchen. Konsolidierung ist eine für sich, dort arbeiten die Freunde des Vorgesetzten. Direkt neben dem Büro versteht sich. Damit man sich auch unterhalten kann. Die Kommi ist ebenfalls eine für sich, diese lästert konstant über Vorgestzte und dessen Freunde und darüber wie unfair es ist, dass solch extreme Unterschiede zwischen Mitarbeitern gemacht werden. Zusammenhalt gibt's nicht. Lieber du als ich ist die Devise.

Work-Life-Balance

Kurzfristige freie Tage werden wenn überhaupt nur mit einem Murren bewilligt. Meistens jedoch abgelehnt, wenn es nicht mindesten 2 Wochen vorher angefragt wird. Der gewünschte Jahresurlaub mit Ausweichtermin, falls der erste Wunsch nicht klappt, kann am Jahresanfang beantragt werden. Ob nun der Wunsch oder der Ausweichtermin bewilligt wird, wird jedoch erst Mitte März mitgeteilt. Wer also im Sommer verreisen will, kann sich um die Buchung seines Urlaubes erst sehr spät kümmern.

Vorgesetztenverhalten

Nie zuvor habe ich so etwas unprofessionelles erlebt. Es wird vom Vorgesetzten bei normalen Mitarbeitern über andere Dritte Mitarbeiter offen gelästert. Bei Krankheit eines Mitarbeiters wird im Teamgespräch vor einer jeden Schicht, offen vor allen angezweifelt dass jener Erkrankte auch wirklich krank ist und offen die bisher erfolgten Krankheitstage offengelegt. Datenschutz kennt der Vorgesetzte nicht. Es wird kein Hehl daraus gemacht, wenn dem Vorgesetzten dein Gesicht nicht passt. Es werden von mehreren Mitarbeitern Drogen konsumiert, worüber offen hinweg gesehen wird. Kommt ein neuer Leiharbeiter, dessen Gesicht nicht passt, wird dafür gesorgt das dieser nicht lange dort arbeiten wird. Rassistische Gedanken spielen ebenfalls eine Rolle. Leider nicht nachweisbar, aber mir selbst schon zu Ohren gekommen, dass der Vorgesetzte über eine dritte farbige Person sprach und diesen als "Maispflücker" bezeichnete.

Interessante Aufgaben

Immer das gleiche. Kommissionieren verschiedener Kundenaufträge, verpacken von Kisten und Schaltschränken... immer die selbe langweilige Arbeit. Null Abwechslung.

Gleichberechtigung

Mitarbeiter die seit 20, 30 Jahren dort arbeiten und mit dem Vorgesetzten privat befreundet sind, werden extrem bevorzugt. Rauch und Kaffeepausen von 10 Minuten pro Stunde werden bei solchen toleriert, bei anderen nicht. Urlaubsanträge werden am Anfang des Jahres nummeriert. Nach dem Prinzip wer zuerst kommt mahlt zuerst. Die Anträge der Vorgesetzten und dessen Freunde haben immer die ersten 5 Plätze. Die Pickzahlen werden in jedem Bereich von ganz oben kontrolliert, der Gebleader ist für die Zahlenzusammenfassung der Picks verantwortlich. Welche dann am Ende einer jeden Schicht an der info Tafel aushängen. Hierdurch ist ersichtlich welche Schicht am meisten/ wenigsten gearbeitet hat. Es ist ein offenes Geheimnis, dass diese Zahlen insbesondere in der Konsolidierung verfälscht werden um den befreundeten Mitarbeitern eben jene Rauch und Kaffepausen zu ermöglichen. Ich bin überzeugt dass wenn es um die Vertragsverlängerungen geht und ein Qualitätszeugnis der betreffenden Mitarbeiter für die Personaler ausgestellt werden soll, dieses nach symphatie ausgestellt wird. Um jene zu behalten denen man wohlgesonnen ist und jene loszuwerden, für welche man gelinde gesagt weniger symphatie hat

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt einen sogenannten "Opatag" Mitarbeiter ab einem gewissen Alter bekommen alle 3 Wochen einen Tag bezahlt frei.

Arbeitsbedingungen

Stapler werden nicht repariert. Bei einem ist seit über einem Jahr die Gabel- Kamera defekt. Stapler und Kommigeräte werden so gut wie nie sauber gemacht. Auch wenn die Firma an Sauberkeit appelliert, hält sich fast niemand daran. Ansonsten alles gut.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung wird groß geschrieben.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist gut und immer pünktlich da.

Karriere/Weiterbildung

Aussichtslose Zukunft in der Logistik, da sie sehr bald an einem anderen Standort fortgeführt wird.


Image

HilfreichHilfreich?4Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden