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HanseYachts 
AG
Bewertung

Potential zu spät erkannt

2,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die angebotenen Produkte sind spannend und das Team ist toll (wenn man die überforderten Vorgesetzten und extrem oft wechselnden Berater ausklammert). Es wurde angefangen, über Mitarbeiterzufriedenheit und Wertschätzung zu sprechen, aber die Umsetzung lässt seit Anfang 2022 in den meisten Bereichen auf sich warten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Kommunikation, z.b. zu Investitionen. Es ist teilweise unverständlich, wofür Geld ausgegeben wird und in was Zeit investiert wird. Einerseits werden die Mitarbeiter zu mehr Effizienz aufgefordert, gleichzeitig zögern sich wichtige Entscheidungen unendlich raus und meist wird das Budget so gekürzt, dass die eigentliche Arbeit gar nicht mehr möglich ist.
Es wird kaum Rücksicht genommen, wenn Mitarbeiter unter dem Druck leiden und krank werden. Wertschätzung wird überall betont, aber man merkt noch keine wirkliche Umsetzung.

Verbesserungsvorschläge

Besser kommunizieren. Mehr an der Mitarbeiterzufriedenheit und an höheren Gehältern arbeiten. Würde man die "kleinen Mitarbeiter" besser fördern und fairer bezahlen, bräuchte man nicht so viele teure Berater, die sich meist nicht mal wirklich mit der Firma und den Produkten identifizieren. Es würden vielleicht schon kleinere Verbesserungen reichen, wie Kantine verschönern, Parkplatz teeren/pflastern, neuere Technik anschaffen, Weihnachtsfeier für alle veranstalten (ohne Beschränkung auf bestimmte Abteilungen und ohne Kosten für den Mitarbeiter), ...

Arbeitsatmosphäre

Viele Vorgesetzte versuchen zwar ihr bestes zu loben, sind aber selbst so gestresst, dass das eher auf die Mitarbeiter abfärbt. Arbeitsatmosphäre besonders am zweiten Standort in einem Außenbezirk der Stadt eher unschön durch permanent dreckige Küche, defekte Geräte und schlechte Anbindung an den Hauptstandort. Es wird mit einer Kantine geworben, die aber so schlechte TK-Kost anbietet, dass sie von kaum jemandem genutzt wird, da auch die Räumlichkeiten sehr ungemütlich sind.

Kommunikation

Je nach Vorgesetztem und Abteilung sehr unterschiedlich. Neue Geschäftsleitung arbeitet aktiv an Verbesserung der Kommunikation, aber bisher nur mäßig erfolgreich.
Über die aktuellen Vorkommen in der Produktion wird regelmäßig informiert.

Kollegenzusammenhalt

Trotz neuem Vorstand und viel Kommunikation nach außen bzgl. "toller Firmenkultur" wirkt es oft, als werden die älteren/längeren Mitarbeiter abgehängt. Ihre Expertise zählt immer weniger und es wird mehr auf externe Berater gesetzt, die aber oft nach ein paar Monaten wieder gehen. Zusammenhalt kommt so teilweise gar nicht erst zustande, weil zu viel Bewegung im Team ist.
Innerhalb des Teams verstehen sich alle super, aber über die Vorgesetzten gibt es oft Gemurre.

Work-Life-Balance

Viele Vorgesetzte sind im Urlaub weiterhin komplett erreichbar. Meetings werden regelmäßig außerhalb der Kernarbeitszeit angesetzt, manche Kollegen haben kaum mehr Zeit für ihr daily business wegen zu vielen zu langen Meetings. Überstunden sind vorprogrammiert, sollen zwar abgebummelt (bzw gar nicht erst aufgebaut) werden, aber für viele ist das nicht möglich.

Vorgesetztenverhalten

Manchmal das Gefühl, dass Vorgesetzte absichtlich den Druck erhöhen. Stimmung im Team leidet darunter und jeder macht nur noch Dienst nach Vorschrift um nicht unter dem Druck zu brechen.

Interessante Aufgaben

Das Produkt ist vor allem interessant, aber oftmals werden Aufgaben unnötig verkompliziert und Entscheidungen monatelang hinausgezögert, sodass man seine Projekte nicht abschließen kann. Die Belastung ist im gesamten Team zu hoch, das schlägt sich in regelmäßigen Abwesenheiten wegen Krankheit (auch unter Vorgesetzten) nieder.

Gleichberechtigung

Ein Großteil der neu eingestellten Berater sowie die Vorstände sind männlich, sodass immer mehr das Gefühl aufkommt, dass Frauen weniger wert sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Rein aufs Alter bezogen werden alle gleich behandelt. Aber Kollegen, die schon lange im Unternehmen und in der Branche sind, werden langsam aber sicher rausgedrängt und zählen trotz ihrer Expertise immer weniger. So schwindet natürlich auch ihre Motivation und viele kündigen, wodurch viel Wissen in den Abteilungen verloren geht.

Arbeitsbedingungen

Hardware veraltet, oft IT-Probleme, alte Telefonanlage, es dauert lange bis neue Technologien eingesetzt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel ungenutztes Potenzial im Nachhaltigkeitsbereich. Es wird Werbung gemacht mit Solarzellen auf dem Dach, aber bei den Produkten wird noch zu wenig auf Umweltbewusstsein geachtet, das ändert sich aber langsam.
Es wird wenig investiert in das Wohlbefinden der Mitarbeiter, mit neuer Geschäftsleitung wird seit 2022 daran gearbeitet, wirkliche Ergebnisse scheinen aber noch auszubleiben und die Stimmung ist sehr schlecht in der Belegschaft.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt trotz Tarifvertrag oftmals niedriger als versprochen. Für eine lang fällige Gehaltserhöhung muss man monatelang kämpfen und wird abgespeist.

Image

Durch unterdurchschnittliches Gehalt, gleichzeitig aber sehr viele hochbezahlte Berater festigt sich das negative Bild in der Belegschaft und schwappt nach außen. In der Umgebung und selbst in der Stadt kennt kaum jemand die Firma, außer von negativen Schlagzeilen aus der Vergangenheit. Wer erfährt, dass in Greifswald Boote gebaut werden, ist meist positiv überrascht, weil er nie davon gehört hat.

Karriere/Weiterbildung

Um Weiterbildungen (selbst kostenlose Kurse) muss man betteln. Manchmal bekommt man sie zwar in Aussicht gestellt, aber es wird nie wahrgemacht. Teilweise hat man das Gefühl, man wird aktiv kleingehalten, um später durch einen erfahreneren Menschen ersetzt zu werden.

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