Kollegen Top, Arbeitgeber Flop!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Kollegium.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sie die einzelnen Punkte.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter, die gute Arbeit leisten, halten, indem man diese vernünftig entlohnt und konstruktive Kritik der Arbeitnehmer annimmt.
Die Ausbilder
Grundsätzlich erlangt man umfangreiches Wissen bei der Firmengruppe Haslinger. Wer schnell Verantwortung übernehmen will, ist bei diesem Unternehmen richtig. Aber genau hier ist eben auch das Problem. Einführungen werden schnell gemacht oder man soll sich anhand verschriftlicher Qualis Arbeitsschritte aneignen. Wenn man diese nicht bzw. unzureichend versteht oder umsetzten kann, sind verbale Zurechtweisungen nicht von Seltenheit. Dem Arbeitgeber ist es egal, ob man Azubi oder Angestellter ist. Sobald man volljährig ist, bekommt man regelmäßig alleinige Spätschichten, Wochenenddienste sowie übermäßige Verantwortung.
Spaßfaktor
Die abwechslungsreiche Ausbildung kann sehr viel Spaß bereiten. Hierbei kommt es natürlich auf die jeweilige Tätigkeit an. Aber der größte Spaßfaktor sind die Kollegen. Ohne diese wäre die Arbeit nur halb so schön.
Aufgaben/Tätigkeiten
Zu Beginn der Ausbildung kommen viele neue Tätigkeiten hinzu. Diese verstumpfen nach einer gewissen Zeit, sodass der Großteil aus Routine Aufgaben besteht, die wöchentlich oder gar täglich wiederholt werden. Die typischen Azubiaufgaben wie Kaffeedienst gibt es natürlich auch. Zusätzlich erspart man sich jedoch noch eine Putzkraft für die Büroräume, denn diese müssen auch von den Auszubildenden geputzt und gesaugt werden. Ebenso wird der Müll von den Azubis geleert, der bei übermäßiger Papierverschwendung in den Büros einiges an Gewicht mitbringt.
Variation
Siehe Aufgaben/Tätigkeiten.
Respekt
Respekt muss man sich erarbeiten.
Genau nach diesem Leitsatz wird hier gearbeitet. Bringt man sich über dem geforderten Maß ein, wird man schneller von Kollegen aber vor allem von der GL respektiert. Erledigt man allerdings "nur" die gestellten Aufgaben, wird dies als zu wenig angesehen und führt zu tendenziell eher respektlosen Verhalten. Ein Danke erhält man in den seltensten Fällen.
Karrierechancen
Im Normalfall wird dem Auszubildenden nach der Ausbildung eine Stelle angeboten. Wer jetzt denkt, einen unbefristeten Job zu erhalten, wird hier enttäuscht. Befristete Ein- oder Zweijahres-Verträge sind bei diesem Unternehmen die Regel. Zusätzlich wird noch eine sechs Monatige Probezeit im Vertrag festgeschrieben. Dies alles, obwohl der Auszubildende oftmals schon drei Jahre beim Unternehmen war und man die Arbeitsweise kennen sollte. Hat man es dann geschafft, einen unbefristeten Vertrag zu erlangen, stehen die Aufstiegschancen auf lange Sicht nicht schlecht, da ein reger Wechsel im Kollegium auch die Führungspositionen betrifft.
Arbeitsatmosphäre
Das Kollegium im Gesamten ist sehr gut. Abteilungsübergreifend helfen sich die Mitarbeiter bei Fragen oder Problemen. Die Auszubildenden dürfen bzw. sollen jährlich ein gemeinsames Projekt auf die Beine stellen. Hier kann man die Mitauszubildenden besser kennenlernen. Ähnlich ist es mit den Azubitreffen, die die Azubi-Betreuung regelmäßig für informative Zwecke durchführt.
Leider kommt von Seiten der Firma zu wenig. Die einzige Aufmerksamkeit in Sachen Kollegium stärken, erkennt die GL in einer gemeinsamen Weihnachtsfeier. Wobei hier weniger von Feier zu sprechen ist, da man für diesen Anlass einen Urlaubstag opfern muss und die Veranstaltung zu 90% aus Vorträgen der Geschäftsleitung besteht.
Die vier Sterne gibt es nur für die tollen Kollegen, die jedoch ständig wechseln.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung in der Ausbildung ist okay. Alle Abteilungen erhalten den selben Lohn, was je nach Arbeit irritieren kann. Denn manche Auszubildende müssen am Wochenende oder Nachts arbeiten und erhalten keine Zuschläge.
Die Entlohnung nach der Ausbildung würde weniger als 0 Sterne verdienen. 40 Stunden Woche samt Überstunden, Stress und viel Verantwortung entlohnt die Firma gerade Mal mit Mindestlohn oder knapp darüber. Gehaltsverhandlungen sind ebenfalls schwer zu führen, da von Seiten der Firma kaum bis kein Entgegenkommen zurechnen ist.
Arbeitszeiten
Regelmäßige Überstunden, teilweise kein Einhalten der vorgeschriebenen Ruhepausen zwischen zwei Schichten bis hin zu keiner Pause oder Pause am Anfang einer Schicht, da es sonst zeitlich nicht ausgeht. Das alles ist bei dem Zeitmanagement der Firma nicht nur möglich, sondern regelmäßig der Fall. Freiwünsche und Urlaube beantragt man schon am Jahresbeginn, ob man diese auch erhält, erfährt man im Idealfall ein paar Tage vorher.