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Hauser 
Exkursionen 
international 
GmbH
Bewertung

Mehr Schein als Sein

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeiterwertschätzung, Stärkenorientierung, Verbesserung der IT, empathischere Kommunikation, Weiterbildungsmöglichkeiten

Arbeitsatmosphäre

Die nach Außen kommunizierten Werte werden nach Innen leider kaum gelebt. Vom Charakter der Firma und ihren Produkten ist intern kaum (mehr) etwas spürbar. Von Seiten der Geschäftsleitung wird der Fokus auf Profitmaximierung und Zahlen gelegt, es sollen immer mehr Buchungen und Reisen abgewickelt werden. Mitarbeiter und ihre Bedürfnisse werden dabei in den Hintergrund gestellt, und das merkt man auch: zahlreiche, teils langjährige Mitarbeiter haben die Firma verlassen und mit ihnen enorm viel fachliches Know-How. Wenn diese Stellen teilweise nicht nachbesetzt oder dadurch "ausgeglichen" werden, dass Teams zusammengelegt werden, kann das wiederum nur auf Lasten der verbliebenen Mitarbeiter gehen. Überstunden sind Normalität, sonst wäre das Arbeitspensum nicht zu schaffen.

Kommunikation

Es gibt einmal wöchentlich ein Meeting für die ganze Firma, in dem aktuelle Themen besprochen werden. An sich ist das eine gute Idee, allerdings dient das Meeting vor Allem für Ansprachen und Selbstlob der Geschäftsleitung und steigert eher die Unzufriedenheit der Mitarbeiter. Allgemein wird kommuniziert man solle sich als Mitarbeiter einbringen, Kritik oder Beschwerden seitens Mitarbeiter werden allerdings nicht ernstgenommen oder mit Vertröstungen begegnet.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt im Team ist absolut super. Man merkt, dass die schwierige Situation zusammenschweißt. Auch unter den Teams ist die Zusammenarbeit gut, man hilft sich wo man kann, auch wenn die Anspannung manchmal spürbar ist. Gegenüber der Geschäftsleitung gibt es allerdings vorrangig Misstrauen.

Work-Life-Balance

Überstunden, Zeitdruck und Stress sind Alltag. Aufgrund fehlender Mitarbeiter und fehlenden Wissens kann von normalem Arbeitsalltag keine Rede sein; man ist vor allem damit beschäftigt, Probleme zu lösen und Brände zu löschen. Positiv ist, dass Zeiten erfasst werden und Überstunden abgebaut werden können.

Vorgesetztenverhalten

Es besteht das allgemeine Gefühl, dass manche Mitarbeitergruppen von der Geschäftsleitung als wichtiger angesehen werden als andere. Das ist vor allem dann spürbar, wenn es um Messen geht, Partnermeetings oder Inforeisen. Hier gibt es eine große Ungleichheit, wer von diesen Benefits profitieren darf und wer nicht.

Interessante Aufgaben

Die Touristik ist eine tolle Branche und auch das Produkt ist interessant, wenn man als Mitarbeiter damit zu tun hat. Eben das ist aber eher in den Hintergrund getreten, was vor Allem zählt sind die Zahlen und wie viele Buchungen abgewickelt werden. Stellen werden vor allem danach besetzt wo es gerade brennt; Potenzialentwicklung und Weiterbildung ist nur sehr begrenzt möglich.

Arbeitsbedingungen

Vor Allem die technische Infrastruktur macht die tägliche Arbeit zur Zerreißprobe. Mitarbeiter müssen teilweise wochen-/monatelang um funktionierende PC's, Bildschirme oder Bürostühle kämpfen, bis etwas passiert. Veraltete Computer, ein völlig überstürzt eingeführtes und nicht ansatzweise vollständig entwickeltes IT-System und kein IT'ler im Haus machen einen normalen Arbeitsalltag unmöglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die nach Außen kommunizierten Werte werden nach Innen kaum gelebt. Nachhaltigkeit fängt bei der Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter an, und hier gibt es ein großes Verbesserungspotenzial. Von den Nachhaltigkeitsinitiativen des Unternehmens bekommt man als Mitarbeiter kaum etwas mit; Umwelt- und Sozialbewusstsein sind intern kaum spürbar.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist selbst für touristische Verhältnisse niedrig. Sozialleistungen wie Essensmarken und Bezuschussung der ÖPNV-Fahrkarte sind allerdings ein positives Add-On.

Image

Das Image des Unternehmens ist nach Außen bei den Kunden (noch) gut, intern ist die Unzufriedenheit jedoch groß. Mit dem Weggang vieler Mitarbeiter hat sich das auch bereits in der Branche herumgesprochen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für das kritische Feedback. Nach 2 Jahren massiver Veränderung und Umstrukturierung sind unsere langjährigen Kollegen mit am meisten betroffen. Für das Durchhaltevermögen bedanke ich mich. Jetzt sind alle Stellen besetzt. Doppel-Arbeit sollte nicht mehr vorkommen und für 2018/19 kann der Fokus nun wieder auf Weiterbildung liegen. Angela Römer, Personalleitung Hauser Exkursionen

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