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Havelländische 
Eisenbahn 
AG
Bewertung

HVLE von Top zu Flop

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Havelländische Eisenbahn AG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

positives sehe ich hier nicht mehr ,wer gehen möchte sollte das tun ,wer sich für Eisenbahn interessiert sollte es bei einem anderen EVU versuchen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu hohe Arbeitsbelastung des Fahrpersonals ,immer wiederkehrende Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz ,die nicht Vereinbarkeit von Familie und Beruf ,das Vorgesetztenverhalten um nur die Spitze vom Eisberg zu nennen

Verbesserungsvorschläge

Die Firma ist einfach zu klein ,als mit den Großen der Branche mithalten zu können .
Sie werden gut beraten wenn an der Führungsspitze gelernte Eisenbahner wären und nicht nur Manager,Kaufleute und Quereinsteiger .Die Probleme ,die es zweifels ohne gibt ,werden sie mittel und langfristig nicht in den Griff bekommen ,egal was sie auch veranstalten .Die Mitarbeiter laufen derzeit reihenweise weg .Es wird irgendwann darauf hinauslaufen zu retten was zu retten ist ,mit einem anderen EVU zu fusioniern oder ganz in der Versenkung zu verschwinden .Spätestens wenn die Aktionäre nervös werden .

Arbeitsatmosphäre

Anfangs war die Arbeitsatmosphäre noch halbwegs in Ordnung ,gut war sie nie .
Lob vom Vorgesetzten gibt es nicht ,stehts nach dem Motto nicht getadelt ist halb gelobt .
Fair geht es hier schon lang nicht mehr zu und das hat zu sehr viel Mißtrauen untereinander,als auch zu den Vorgesetzten geführt

Kommunikation

Es wird zwar regelmäßig per Mitarbeiterbrief oder per Mail über einige Vorgänge und Veränderungen informiert .Die Kommunikation im Alltag ist jedoch eine echte Niederlage .
Zu oft hat man das Gefühl das einem nicht zu gehört wird und irgendwie aneinander vorbei .

Kollegenzusammenhalt

Nein Zusammenhalt gibt es nicht ,man hat schnell das Gefühl jeder denkt nur an sich .Die Tatsache das man irgenwie zusammenarbeitet ,bedeutet längst nicht das es sich hier um Teamarbeit handelt .Es sind grade bei den Quereinsteigern zuviel sehr spezielle Charaktäre darunter die zwar das Bahngeschäft nicht wirklich verstehen ,wollen aber mit ihrem beschränkten Horizont den Ton angeben .Im Zusammenhang mit der ohnehin starken Arbeitsbelastung führt das regelmäßig zu Konfilkten ,die auch bislang kein Vorgesetzter in den Griff bekam .Das Ganze ist auch der Tatsache geschuldet ,das man alles von der Straße einstellt was sich für Bahn interessiert ,ungeachtet der Qualifikation .Fachkräfte sind in diesem Sektor Mangelware .

Work-Life-Balance

den geplanten Jahresurlaub gibt es und kann auch so wie er beantragt und bestätigt wurde genommen werden .Das wars aber mit den guten Nachrichten .Freitag Nachmittag kommt der Dienstplan für die kommende Woche herraus und bei Rückfragen ist niemand mehr erreichbar .Planen kann man so gar nichts .Auf diese Weise sind schon etliche Beziehungen nachweislich zerbrochen .Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist beim Fahrpersonal gar nicht gegeben .
Es gibt Schichten die wenn sie geplant wurden schon länger sind ,als die vom Gesetzgeber vorgesehene Höchstgrenze der Arbeitszeit oder auch Schichten die wegen anderer Umstände ,wie Lokschaden völlig aus dem Ruder laufen und somit regelmäßig gegen das Arbeitszeitgesetz verstoßen und dann werden nachträglich Pausen eingepflegt ,die niemand gemacht hat ,damit es bei Kontrollen keine Beanstandungen gibt .Auch kommt es immer wieder mal vor das die Übergangszeiten von 11h auf 9h,manchmal auch darunter , herabgestzt wurden .

Vorgesetztenverhalten

Wer nicht klar und verläßlich ist in seiner Aussage und schlecht führt ,nicht zu hört ,weil er nicht zu hören will und es auch nie gelernt hat ,bekommt schnell demotivierte Mitarbeiter .
Mitarbeiter die einst mit hohen Engagement bei der Sache waren ,sich aber immer mehr innerlich und jüngst per Kündigung vom Unternehmen verabschiedet haben.

Interessante Aufgaben

Die Herausforderung besteht darin , mit der meist einseitig verteilten Arbeitsbelastung zurecht zu kommen .Sei es die erwähnten Arbeitszeiten ,aber auch mit ständig defekten Fahrzeugen unterwegs sein zu müssen .Einflussnahme auf die Gestaltung des eigenen Aufgabengebiets sind eher beschränkt bis gar nicht vorhanden

Gleichberechtigung

Ob die Frauen in dieser Firma die gleichen Chancen haben mag ich nicht beurteilen ,da diese allesamt ihre Tätigkeit im Büro verrichten

Umgang mit älteren Kollegen

Eingestellt wird quer Beet ungeachtet des Alters .Das ältere Kollegen nun besonders wertgeschätzt oder gar besonders gefördert werden ,kann ich nicht bestätigen

Arbeitsbedingungen

Es gibt Sozialräume mit Duschen und WC ,Arbeits - und Sicherheitsbekleidung ,Tablett und Dienshandy das auch privat genutzt werden darf .Softwareaktualisierungen dauern aber oft ewig und sind nicht immer zu Dienstbeginn in der vorgesehenen Zeit zu schaffen .Weiterhin gibt es ganzjährig Mineralwasser und Kaffee frei .Kantine gibt es nicht .

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eine Diesellok auch wenn sie noch so modern ist,wird nie Umweltfreundlich sein .Auch wenn man nun Hybridloks angeschafft hat ,ist deren Energiebilanz genauso schlecht ,da der meiste Strom in Deutschland noch aus Kohle und Atomkraftwerken kommt .Das ist unstrittig ,dazu gibt es zahlreiche Studien und so beruhigen diese halt nur das Gewissen .

Gehalt/Sozialleistungen

Auch wenn man sich mit einem neuen Tarifabschluß ab 2019 rühmt hingt das Gehalt im Vergleich zu anderen EVU s ,gemessen an der Verantwortung und der enorm hohen Arbeitsbelastung noch deutlich hinterher .Es wird einigermaßen pünktlich bezahlt ,aber im Laufe der letzten Jahre ist der Gehaltstag immer weiter nach hinten verlegt wurden .
Es gibt das 13.Monatsgehalt (100%vom Brutto) und es gibt eine betriebliche Altersvorsorge ,wo AG und AN einen monatl. Anteil in eine Pensionskasse einzahlt .Sparzulage zum Bausparen und zur Wohneigentumsförderung gibt es jedoch nicht .

Image

Für den Kunden präsentiert man sich gern als Premiumanbieter und die Mitarbeiter versuchen ihr Bestes damit der Kunde die Firma auch so wahrnimmt .Angesichts der vielen Probleme die es gibt und womöglich nie gelöst werden und fehlender Resourcen ,sorgt das beim Fahrpersonal ,was letztlich das umsetzen soll, was im Büro so erdacht wurde, für Kopfschütteln und müdes lächeln .

Karriere/Weiterbildung

Karriere haben oft nur Quereinsteiger gemacht,die von der Materie kaum Ahnung hatten .Also Karriere macht man hier üblicherweise nicht
Weiterbildung wird auf das beschränkt was vom EBA gefordert wird und das ist deutlich zu wenig ,wenn man den Vergleich zur DB oder ähnlich größeren EVU s macht .

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Arbeitgeber-Kommentar

Daniela Neuse, Personalabteilung
Daniela NeusePersonalabteilung

Wir bedauern, dass es Ihnen in unserem Unternehmen offensichtlich nicht gefallen hat.

Auch wenn wir wissen, dass bei uns nicht alles perfekt ist, teilen wir Ihre Beurteilung der Situation im Unternehmen nicht. Die Erkenntnisse, die wir zuletzt aus einer anonymen Mitarbeiterbefragung hinsichtlich der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz gewonnen haben, weichen sehr deutlich zum Positiven hin von Ihrer Bewertung ab. Auch kommen die Bewertungen anderer Mitarbeiter der HVLE auf kununu zu anderen Beurteilungen. Insbesondere Ihren Vorwurf geplanter und regelmäßiger Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz weisen wir entschieden zurück. Selbstverständlich hält sich die Havelländische Eisenbahn in jeder Hinsicht an bestehende Gesetze.

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