Praxissemester (v.a. in der Konstruktion)
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich direkt sehr wohl gefühlt, wurde sehr schnell und gut integriert. Meinen Arbeitsplatz im Großraumbüro mit vielen Pflanzen fand ich angenehm.
Kommunikation
Gespräche können jederzeit gesucht und gefunden werden. Sowohl Kollegen als auch Vorgesetzte sind mir immer aufgeschlossen, hilfsbereit und ehrlich begegnet. In regelmäßigen Meetings können individuelle Belange angesprochen werden.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung hat sich der Zusammenhalt zwischen den Kollegen für mich unterschiedlich dargestellt. Am stärksten spürbar war für mich der Zusammenhalt in der Konstruktion. In den anderen Abteilungen, in die ich Einblicke bekommen durfte, war dieser zwar nicht so unmittelbar spürbar ausgeprägt, aber ich hatte nie das Gefühl, dass es z.B. unterschwellige Konflikte gab. Wie vermutlich in jedem Unternehmen gibt es jedoch immer wieder kleinere Ungereimtheiten zwischen dem kaufmännischen und technischen Bereich. Den kollegialen Zusammenhalt zwischen den einzelnen Abteilungen empfinde ich als ausbaufähig, da man im Arbeitsalltag kaum mit den anderen Abteilungen in Kontakt kommt. Das finde ich sehr schade. Durch eine gemeinsame Cantine am neuen Standort sehe ich da Verbesserungspotential.
Work-Life-Balance
Durch die Gleitzeitregelung kann man die Arbeitszeiten seinem eigenen Rhythmus anpassen. Da mein Praktikum nur ein halbes Jahr dauerte, kann ich die Genehmigung von Urlauben nicht wirklich bewerten. Auf mich wirkte diese jedoch sehr flexibel und ich konnte beispielsweise problemlos und unkompliziert einen freien Tag für eine Klausur erhalten. Eine grundsätzliche Reduzierung der 40h-Woche wäre ein weiterer Pluspunkt.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe keine Konflikte miterlebt und kann daher das Vorgesetztenverhalten bei Konflikten nicht beurteilen. Mein direkter Vorgesetzter begegnete mir immer offen, ehrlich, vertraulich und kompetent.
Interessante Aufgaben
Ich habe mir explizit gewünscht, im Rahmen meines Praktikums Einblicke in andere Abteilungen zu erhalten und diesem Wunsch wurde auch nachgekommen. Dadurch durfte ich Einblicke in sehr vielfältige Aufgabenbereiche erhalten und habe auch Zusammenhänge zwischen den einzelnen Tätigkeiten schneller und besser verstanden.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich empfand ich keine Benachteiligungen, ich fühlte mich wertgeschätzt und akzeptiert. Einzig in einer Abteilung fühlte ich mich leider nicht wirklich wohl als Frau - aber auch hier gab es offene, hilfsbereite Personen, an die man sich halten konnte. Im Führungskreis sind Frauen Mangelware.