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Hegmanns 
AG
Bewertung

Es wird viel erzählt und wenig gehalten. Ich habe mich mit meiner Bewertung auseinander gesetzt

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Hegmanns AG in Gelsenkirchen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Wenn man wirklich mal Probleme hat, sei es familiär oder andere Dinge, lässt sich unkompliziert frei nehmen oder man versucht dabei zu unterstützen, das ist wirklich meiner Erfahrung nach mehr und verständnisvoller als in anderen Firmen, da kann ich aber auch wirklich nur von mir sprechen.

-Im Betriebsrat sitzen 3 Menschen die wirklich bemüht sind das optimale für Geschäftsleitung und Mitarbeiter rauszuholen, diese haben trotz ihrer oft schwierigen Lage meinen Respekt und das obwohl sie auch sehr oft unfair behandelt werden von allen Seiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Das unehrliche und Gegeneinander ausspielen

-Unterdurchschnittliche Bezahlung

-Das Verlangen sich nach Außen toll darzustellen und dabei intern keinen Wert darauf zu legen.

-Abgesprachen werden gar nicht, oder erst nach unendlich viel Zeit umgesetzt

-Es wird ein überdurchschnittlichen Engagement erwartet und als selbstverständlich angesehen.

-Man versucht ein moderne Kultur zu verkaufen, aber in Wirklichkeit sind sehr alte Werte vertreten und davon nicht die positiven, sondern ausschließlich die negativen, hier hat man noch nicht realisiert dass die Arbeitswelt sich weiterentwickelt hat, vorallem im zusammensein zwischen Führung und Mitarbeiter. (Das ist auch mitunter ein Grund für die sehr starke Mitarbeiterfluktuation, neben der schlechten Bezahlung)

-Das oben genannte spiegelt sich auch hier wieder, hier liegt der Verdacht sehr nahe, das gerne mal positive Bewertungen generiert werden, sobald der Durchschnitt zu weit fällt. (Mehr Bewertungen aus Abteilungen als Mitarbeiter und das Timming)

Zum Schluss möchte ich noch sagen, das nicht alles schlecht ist und man auch durchaus Spaß und Zufriedenheit erleben kann, aber eben die negativen Dinge immer mehr überwiegen. Zum HR Team, ich habe mehrfach Gespräche innerhalb der Firma gesucht auch mit den entsprechenden Personen, es ist einfach nichts passiert, also bitte verschont mich mit der Copy-Paste Nachricht.
Meine Bewertung ist Konstruktiv genug um damit zu arbeiten, wenn es gewünscht ist.

Verbesserungsvorschläge

-Sich an das halten was man in Stellenausschreibungen und Gesprächen anbietet und da klarer miteinander reden, sodass für beide Parteien alles klar ist und man etwas ausarbeiten kann das für beide Seiten von Vorteil ist und nicht nur für eine.

-Kurzum EHRLICHKEIT (auch wenn es oft anders wirkt, keiner in GE kämmt sich mit dem Hammer. Sooft wie bei anderen Mitarbeitern über andere schlecht geredet wird, ist es sehr naheliegend dass so über jeden geredet wird, wenn er nicht im Raum ist.)

-Kommunikation allgemein verbessern, vorallem zwischen Abteilungen und anderen teilen der AG, inbesondere wenn man im selben Projekt arbeitet.
Entsprechende Schulungen umsetzen und nicht nur versprechen

-Bei Gehältern ehrlich und transparent sein und vorallem Rückmeldung geben, wieso die Vorstellungen beider Seiten so unterschiedlich sind. Auch hier wird eher die "Friss oder Stirb Mentalität" gelebt.

-Regelmäßige Feedback Gespräche, Mitarbeitern wird jede Möglichkeit genommen sich weiterzuentwickeln, weil Ihnen fast nie gesagt wird, wo man Potential sieht und wo nicht und wie man sich entwickeln sollte um Gehaltvorstellung umzusetzen.
Dies ist auch ein Grund wieso es fast nie zu GEMEINSAMEN Gehaltsentwicklungen kommt, geht nur darum zu nehmen und übermäßig seinen eigenen Vorteil zu erhalten.

-Auch mal Lob aussprechen und nicht nur erscheinen, wenn es schlecht läuft.

-Einfach mehr Wert auf das Soziale legen und das auf allen Ebenen

Arbeitsatmosphäre

Hier auch nur 3 Sterne, weil unter vielen Arbeitskollegen eine wirklich gute Atmossphäre herrscht und der Großteil immer darum bemüht ist, dass man sich gegenseitig unterstützt und hilft. Aber auch hier gibt es "Teams" die sich von allen abkappseln, gesondert behandelt werden und gegenüber allen anderen auch immer eine abschätzende Haltung haben und auch in allen Absprachen erzählen, dass die eigenen Projekte die sind, die in der Firma Priorität haben.

Kommunikation

Hier kann man einfach nur sagen, dass die Kommunikation zwischen den einzelnen Abteilungen so gut wie nicht vorhanden ist. Es gibt Ausnahmen, wo Einzelne bestrebt sind einen angemessenen Informationsfluss zu gestalten, aber das verläuft sich meistens. Aus meiner Sicht liegt das Problem darin, dass Führungskräfte nicht dementsprechen geschult sind und/oder von oben keine Unterstützung dazu kommt. Da bleibt man sich dem Motto treu, Schuld sind immer andere.

Kollegenzusammenhalt

Hier ist es tatsächlich davon abhängig wo man sitzt und mit wem. An der richtigen Stelle ist der Zusammenhalt groß. Aber im Großen und Ganzen, wird einem innerhalb in der Firma eher vermittelt, dass man alleine ist und jeder für sich kämpft und das nicht in einem gesunden Maße. Das wird auch durch ungleiche Zahlungen und Vorteilen von der Geschäftsführung gelebt.

Work-Life-Balance

Absolut nicht vorhanden. Das bewerben mit Homeoffice und Flexibilität ist mehr Schall als Rauch. Homeoffice nur in Ausnahmenfällen und Grundsätzlich wird auch erwartet dass man dauerhaft länger macht, wenn Projekte schwierig laufen. Dazu sei noch gesagt, dass in fast allen Projekten gesagt wird es läuft nicht gut.

Vorgesetztenverhalten

Außer der Geschäftsleitung an sich, ist einem nicht klar wer die Vorgesetzten sind.
Nett ausgedrückt lässt das Verhalten einfach zu wünschen übrig. Es wird einem im Bewerbungsgespräch viel erzählt, aber gehalten wird davon vielleicht gerade mal 15 %.
Und selbst wenn man zu den Menschen gehört die ein Gespräch suchen und Probleme zu lösen, wird man in den meisten Gesprächen geschickt vertröstet, sodass man das Gefühl hat man wird ernstgenommen und geschätzt. Jedoch ändert sich nichts und es geht genau so weiter mit denselben Problematiken und Verhalten wie auch zuvor. Ganz so als wenn dieses Gespräch nie stattgefunden hat. Hier kann man wirklich lernen, wie man geschickt mit Untergebenen kommuniziert, ohne sich dem anzunehmen.
Auch ist die Kommunikation zu Untergebenen aus meiner Sicht sehr oft nicht respektvoll, was sich in vielen kleinen Dingen Äußert. Das fängt damit an, dass Herr X ins Büro eines Untergebenen kommt, eine Frage stellt und wenn dieser dann anfängt zu antworten geht Herr X einfach weiter. Hier verstehe ich natürlich wenn man viele Termine und anstehende Gespräche hat, ist nicht Zeit für alles da, aber das rechtfertigt solch ein Verhalten nicht.

Interessante Aufgaben

Es besteht auf jeden Fall die Möglichkeit viele interessante Aufgaben zu erhalten, ob man diese bekommt und bearbeiten kann, steht auf einem ganz anderem Blatt. Erfahrungsgemäß und durch Austausch mit Kollegen, ist es eher so dass wenn man einmal eine Aufgabe bekommt ist man ab da nur noch für diese eine Sache verantwortlich, ob man möchte oder nicht. Auch hier wäre eine offene Kommunikation wünschenswert.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht wirklich beurteilen, wirkt aber sehr gut.

Arbeitsbedingungen

Die versprochene moderne Büro Ausstattung ist auch nicht vorhanden. Fängt mit einem durchgesessenen Stuhl ein, wo noch Namen von Vorgängern draufstehen, die keine Kopfstütze haben und die Funktionen teilweise nicht mehr funktionieren. Ein Höhen verstellbarer Tisch ist auch mehr Glück.
Ansonsten bekommt man einen 5 Jahre alten PC mit dem man in Komplexen Modellen arbeiten soll und auf Anmerkungen und Vorführung wie anstrengend und unflüssig das funktioniert, dauert es 7 Monate bis man einen Ersatz bekommt und dieser ist dann "nur" 3 Jahre alt und ist nur etwas schneller, aber flüssiger und einigermaßen schneller arbeiten ist nicht möglich.
Hier ist aber auch das Problem in der IT zu suchen und nicht nur bei den Entscheidungsträgern. Beide Parteien machen es sich da ziemlich einfach.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man nicht schon sehr lange hier ist und einen guten Draht nach oben hat, liegt man grundsätzlich unter dem Durchschnitt egal welche Informationsquelle man befragt, ob es Kununu ist, Gehaltsatlas der Arbeitsagentur, oder Stellenangebote. Überall liegt das Gehalt höher. Natürlich muss man dazu auch sagen, dass man selbst da seinen Teil zu beiträgt in dem man das annimmt und keine Konsequenzen daraus zieht, aber auch hier sei gesagt, dass viele dieser Sachen geschickt eingefädelt werden. Zu Anfang wird damit argumentiert, dass man ja eingearbeitet werden muss, man ja alle Schulungen bekommt und die Firma erstmal viel investieren muss und man danach über alles reden kann und Gehalt natürlich angemessen angepasst wird. Was bedeutet das im ganzen? Ganz einfach, man stimmt zu, weil sich vieles toll anhört, gut verkauft wird und Qualifikationen vor Augen hat die einen fachlich sehr viel weiterbringen. Aber das Schulungen nur aus 3 Seiten Papier bestehen und Mitarbeiter die nur 3h ingesamt Zeit haben um einen zu unterstützen, das sagt einem natürlich niemand. Nach einem Jahr hat man dann eine Schulung mit Zertifikat, die für diese Branche üblich ist.

Karriere/Weiterbildung

Definitionssache Karriere ist möglich. Man kann viele Aufgaben übernehmen und Tätigkeiten ausüben, Projektleitung, Projektmanagement, Konstrutkion etc. Jedoch wird das nicht geschult und man wird auch nicht in die entsprechenende Position gesetzt, weil das ist ja nicht nötig, das bekommt man ja auch so hin.

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