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Bewertung

Konzernführung aus den 80er mit allen Folgen

2,1
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Heidelberg Materials in Heidelberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- guter Start in die Karriere nach der Uni
- sinnvolle Traineeausbildung
- die Kantine in Leimen ist spitze

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

nicht mehr zeitgemäße Führung, die die Unternehmensentwicklung massiv hemmt.
Die Mitarbeiter werden wie Zahlen behandelt. Es sind nur Zahlen und schöne Präsentationen interessant.

Verbesserungsvorschläge

1. Hört auf Augenwischerei zu betreiben: die Leute sind nicht doof und sehen alles!
Die Mitarbeiter ist das wertvollste Gut eines Unternehmens und damit auch das wichtigste Erfolgskapital.
2. Die Führungspolitik und Personalentwiklung müssen sich entwickeln und mit der Zeit Schritt halten, sonst verliert ihr weiterhin fähige Leute
3. Die Werke müssen auf Stand der Technik gebracht werden, um auch in guten Zeiten einen vollen Profit abzuwerfen und nicht aus dem letzten Loch zu pfeifen

Arbeitsatmosphäre

Angespannt!
Die Führung befielt, die Mitarbeiter haben es um zusetzten.

Keine zeitgemäße Führung mehr, starre Strukturen auf allen Ebenen, viele Entscheider aber keine sinnvollen Entscheidungen..
Es wird alles auf die Mitarbeiter abgewälzt, die am Ende des Tages keine Lust haben und nur Dienst nach Vorschrift tun und froh sind, wenn sie Feierabend haben.
Machen Sie mal hier zu eine ehrliche vertrauliche Umfrage, am besten extern und unvoreingenommen! Sie werden sich wundern!

Kommunikation

Es wird nur das nötigste und schönste kommuniziert, mehr nicht!

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt ist auf einzelnen Ebenen ist der Zusammenhalt gut. Unter den einzelnen Ebenen sehr schlecht bis teilweise kontraproduktiv. Vor allem die Führungskräfte liefern sich regelmäßig Machtkämpfe und versuchen sich zu profilieren, um besser da zu stehen.
An diesen Abteilungs- und Machtrangeleien verliert das Unternehmen hunderttausende Euro im Jahr

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance hängt sehr von der Führungskraft ab.

Vorgesetztenverhalten

Schlecht: Führungsstil der 80er Jahre - absolut autoritär Die Werke sind wie kleine Königreiche...
Moderne Führungsinstrumente werden nur proforma angewendet oder gar belächelt.
Die jährlichen Mitarbeitergespräche werden als Last empfunden und sind an sich völlig verschwendete Zeit aller Parteien. Es werden auf allen Ebenen Ziele gesetzt und auch erreicht, koste es was es wolle.
Ein gesamtheitliches Unternehmendenken existiert nicht!

Interessante Aufgaben

es gibt ab zu und zu interessante Projekte, diese werden aber von vielen Entscheidern und Besserwissern so lange getreten, bis es kein Spaß macht und man froh ist, wenn es wieder vorbei ist. Lob gibt es nicht, dafür jede Menge Prügel, wenn man scheitert

Gleichberechtigung

Frauen haben es ganz schwer in diesem Unternehmen. Nur einzelne schaffen es bis zu Führungspositionen. Die Ausscheidequote bei den Frauen und jungen Führungskräften ist extrem hoch.
Seitens der Personalabteilung wird nichts dagegen unternommen!
Es wird sehr viel Geld in Leute investiert und dann lässt man die einfach zum Wettbewerb gehen, die sich wiederum freuen!

Umgang mit älteren Kollegen

Werden respektiert! Viele warten nur noch auf die nächste Personaloptimierung und freuen sich auf die Abfindung. Sehr wenige ältere Kollegen möchten über das Renteneintrittsalter da bleiben und sich das alles noch antun. Die Abfindungen sind gut :)

Arbeitsbedingungen

Die Produktionsstandorte in Deutschland sind veraltet und es wird nur das nötigste investiert. Das spiegelt sich extrem in der Mitarbeitermotivation wieder.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt wird hoch aufgehängt, aber in der Tat hält man nur die nötigsten Anforderungen ein, um ja nicht mehr Geld auszugeben oder schlafende Hunde zu wecken.
Sozialbewusstsein hängt von der Führungskraft ab und kann sehr sonderbar sein

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter sind gut und liegen auf Durchschnittsniveau.
Ab der Ingenieursebene werden AT-Verträge abgeschlossen, um möglichst die ständigen Überstunden nicht bezahlen zu müssen.

Image

Wird hoch gehalten, entspricht aber nicht der Realität.
Diese Erkenntnis bekommt jeder nach der Einarbeitung. Gerade die jungen Mitarbeiter realisieren es sehr schnell und verlassen den Laden ein Jahr nach der Trainee Ausbildung. Die Ausscheidequote ist extrem hoch, dagegen getan wird nichts

Karriere/Weiterbildung

Vitamin B oder ganz viele A.. lecken, dann kommt man vorwärts.
Alle anderen bleiben auf der Strecke oder wechseln.
Mitarbeiterentwicklung und -förderung existiert theoretisch, funktioniert aber in Praxis nicht. Siehe wieder die Ausscheidequote

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Arbeitgeber-Kommentar

Jessica LehrPersonalreferentin - Betreuung

Sehr geehrte/r Bewertende/r,

zunächst vielen Dank dafür, dass Sie sich die Mühe machen unser Unternehmen zu bewerten. Wir bedauern sehr, dass Sie trotz Ihrer offenbar sehr langen Beschäftigungszeit ein doch so negatives Fazit für sich ziehen.

Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass die Themen Führung, Mitarbeiterentwicklung, Kommunikation, Gleichberechtigung, wie auch weitere genannte Punkte uns sehr am Herz liegen und wir jeden Tag daran arbeiten das Arbeitsumfeld unserer Mitarbeitenden nachhaltig weiterzuentwickeln und zu gestalten.
Wir befinden uns in einem stetigen Entwicklungsprozess und schätzen das Feedback unserer Mitarbeitenden hierzu sehr.

Da wir die genannten Schilderungen nicht genau zuordnen können würden wir uns freuen, wenn Sie zu einem Gespräch bereit wären. Melden Sie sich gerne bei mir unter jessica.lehr@heidelbergcement.com. Das Gespräch wäre selbstverständlich in absolut vertraulicher Atmosphäre.

Viele Grüße,
Jessica Lehr

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