Ein tolles Arbeitsumfeld, solange man es halten kann...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die zentrale Lage, das tolle Catering und die Abteilung, in der ich tätig war, gefallen mir sehr gut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich wurde entlassen, weil ich "das Vertrauensverhältnis massiv in Mitleidenschaft gezogen" habe, indem ich in der Probezeit krank geworden bin. Man hat von mir erwartet es mit 40°C Fieber, Migräne und blutigem Husten zumindest mal zu "versuchen" - ich habe mich dagegen entschieden und war raus!
Verbesserungsvorschläge
Die Produkte, die ihr anbietet, sind etwas Besonderes. Das heißt nicht unbedingt bzw. nicht nur, dass sie gut sind, sondern vor allem auch, dass man sich eine gewisse Zeit lang einarbeiten muss, damit man sie voll und ganz begreift. Wenn ihr Mitarbeiter wollt, die das Ganze voran bringen, wechselt sie nicht wie Unterwäsche.
Arbeitsatmosphäre
Über drei Sterne hinaus komme ich hier nicht. Abteilungsintern war das Klima spitze, darüber hinaus hing es vor allem von der Stimmung des Chefs ab - Cholerikeralarm!
Kommunikation
An der Kommunikation - vor allem zwischen den Abteilungen - muss noch massiv gearbeitet werden. Ich habe in meiner kurzen Zeit im Betrieb versucht daran zu arbeiten, aber der Weg ist noch lang.
Kollegenzusammenhalt
Auch das funktioniert eigentlich nur innerhalb der Abteilungen. Darüber hinaus kennt man sich kaum.
Work-Life-Balance
Es wird einem zwar ERZÄHLT man solle sich nicht totarbeiten und sich stattdessen auch um die Familie und die Gesundheit kümmern, aber wehe man MACHT es dann auch so. "Reiß dir ein Bein raus oder geh woanders hin" ist die unausgesprochene Wahrheit!
Vorgesetztenverhalten
(Mein) Abteilungsleiter und einer von drei Geschäftsführern sind top, für alle anderen in Führungspositionen ist man nur eine austauschbare Nummer.
Interessante Aufgaben
Moderne Projekte mit mehr oder weniger modernen Technologien, die Spaß machen.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplatz, Räumlichkeiten und Verpflegung vom Caterer sind völlig in Ordnung (Letzteres meist sogar hervorragend), braucht man jedoch eine Softwarelizenz für seine Arbeit, muss man darum betteln und kann es dann meist trotzdem vergessen. Hier wird gerne gegeizt.
Image
Die Firma gibt sich nach außen paradiesisch ("Dein zweites Zuhause"), wird diesen Lobliedern aber nicht mal im Ansatz gerecht.