Interessanter Arbeitgeber mit eigener Entwicklung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben
Verbesserungsvorschläge
Kernzeiten könnten deutlich offener und an die heutige Zeit angepasst werden
- Gehalt/Sozialleistungen im Vgl. zu anderen Unternehmen weit unter dem Durchschnitt
- Logik der Personalabteilung nicht immer nachvollziehbar
- keine Konsequenzen Entscheidungen werden getroffen; jeder kann hier walten und schalten ohne unangenehme Konsequenzen zu erfahren
- Technologierückstand in gewissen Bereichen
Arbeitsatmosphäre
Sehr viele nette und hilfsbereite Kollegen. Auch Respekt und angemessenes Verhalten wird sehr häufig eingehalten. Man hat extrem viel Freiraum bei der Arbeit, was zu einer lockeren Arbeitsatmosphäre beiträgt; allerdings leidet darunter meiner Meinung nach tlw. Die Leistung, d.h. viele ruhen sich aus oder lassen andere dafür arbeiten, dies schadet der Gesamtleistung des Unternehmens. Potential der Personalrrssourcen kann so nicht ausgeschöpft werden. Aber solange kein contra oder Abmahnungen Folgen wegen Arbeitsverweigerung, wird das Spielchen so wohl endlos weiter gehen.
Kommunikation
Eher schlecht, liegt aber daran, dass Prozesse nicht logisch aufgebaut sind somit keine gelungene Kommunikation stattfinden kann.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsintern halten die Kollegen stark zusammen. Abteilungsübergreifend wird es schon weniger. Und gegenüber den Projektleiter kracht es manchmal gewaltig.
Work-Life-Balance
Kernzeiten könnten deutlich offener und an die heutige Zeit angepasst werden. Man sollte versuchen durch genau solche Benefits gute Mitarbeiter zu gewinnen oder zu halten. Oder schon einmal ein sehr erfolgreiches Unternehmen gesehen, dass nur wenige Benefits wie z.B. attraktive Kernzeiten, Zuschuss Kantine, Kaffee & Obst for free, home office usw. anbietet? Also ich nicht.
Vorgesetztenverhalten
Mit meinem Vorgesetzten war ich höchst zufrieden. Habe sehr viel von ihm gelernt, er selbst hat meine Arbeit geschätzt und dies auch so angesprochen, was für mich wiederum Mitarbeitermotivation bedeutete. Auch bei persönlichen Dingen war er stets sehr verständnissvoll mir gegenüber.
In anderen Abteilungen sah es vermutlich eher schlechter aus, denn besser als in meiner Abteilung ging kaum.
Interessante Aufgaben
Dieser Punkt hat mich wohl einige Zeit bei dieser Firma gehalten. Sehr breit gefächerte Aufgabengebiete. War sehr positiv und hat jederzeit Spaß gemacht. Man ist daher sehr gerne zur Arbeit gegangen, weil man jeden Tag dazu gelernt hat.
Gleichberechtigung
Keine allzu große Meinung dazu. Denke ja, wenn es um den Unterschied Mann und Frau geht. Geht es um Arbeitsleistung und Gehalt bspw. Dann war hier überhaupt keinerlei Gleichberechtigung zu sehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Respekt wurde stets gewährt. Man hat sich was sagen lassen und zumindest immer die Meinung des Kollegen angehört.
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Schreibtische, 2 Monitore, Pausenbalkon, gemütliche Kantine, schöne Atmosphäre im Gebäudeinnenraum (zwischen den Abteilungen). Die Arbeitsbedingungen fand ich stets super ordentlich für die Firma, auch wenn man hier und da natürlich immer nochmal was verbessern kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Naja, es gab zwar irgendwann mal einen Energiebeauftragten. Alleine die Festlegung von solchen Ämtern bringt nichts, wenn das Haupteinsparungspotential vergeudet oder einfach nicht umgesetzt wird (#Papierloses Büro).
Was ich zum Sozialverhalten hinzufügen möchte, man war stets bemüht Weihnachtsfeiern o.ä. zu organisieren, um wenigstens ab und an den Mitarbeitern ein kleines Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Gehalt/Sozialleistungen
Für meine Leistung schätze ich das als sehr schwach ein. Im vgl. mit anderen Mitarbeitern aus anderen mittelständischen Unternehmen verdienen diese für dieselbe Stelle etwa 25% mehr. Welche aus größeren Konzernen sogar 50% mehr. Zudem muss erwähnt werden, dass aus geschäftlichen Aspekten kein Weihnachts- und Urlaubsgeld mehr gezahlt wurde; was natürlich deren Recht ist, da niemand vertraglich einen Anspruch darauf hat. Trotzdem führte das bei den Mitarbeitern zu viel Tratsch über die Firma und Demotivation.
Image
Das Image war vor vielen Jahren mal sehr positiv. Nicht umsonst wurden gute Kundenaufträge an Land gezogen. Allerdings ist die Tendenz stark fallend. Durch die Übernahme von helag-electronic gmbh durch die Boysen Gruppe ist wieder ein wenig Hoffnung im Spiel.
Karriere/Weiterbildung
Naja, also aufsteigen tut man generell eh nur, wenn man die Personalabteilung einschleimt. Weiterbildung in Form von CAD-Schulungen o.ä. wurde tlw. genehmigt, was aber neben einem Messebesuch 1x pro Jahr auch das einzig positive war.