Öffentlicher Dienst in der Wissenschaft - hire and fire
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Zusammenspiel zwischen Wissenschaftlern und Personalabteilung. Der gute Austausch zwischen wissenschaftlich-administrativer Projektbegleitung und den Wissenschaftlern. Studenten betreuen zu können.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Männliche Dominanz, vor allem in höheren Hierarchieebenen.
Verbesserungsvorschläge
Im eigenen Haus ökologischer haushalten: keine Putzfirma aus Berlin, sondern regional; Müllvermeidung besser fördern; besseren Zugang zum Gelände und überdachte Abstellplätze für Fahrradfahrer; weniger stark versiegelte Flächen für PKW Parkplätze
Arbeitsatmosphäre
Individuelle Arbeitsatmosphäre im Sinne der technischen Ausstattung sehr gut. Durch die äußerst geringe Anzahl an Personen, die jedes Jahr entfristet werden, steigt der Druck auf Einzelleistung, Teamarbeit und Kollegialität bleiben dabei auf der Strecke.
Kommunikation
Auf Arbeitsebene klappt die Kommunikation sehr gut. Aber über die Hierarchiestufen hinweg diffundiert die Information oder sie wird bewusst zurückgehalten, als Machtmanipulation
Kollegenzusammenhalt
Äußerst unterschiedlich, vor allem bedingt durch die berufliche Perspektive zu bleiben, oder eben über kürzer (!) oder länger gehen zu müssen. Trotz geeigneter Fachkompetenz
Work-Life-Balance
Es gibt die Möglichkeit auch vereinzelt von zu Hause aus zu arbeiten, jedoch keine Option auf ein Sabbatical. Also auf eine qualifizierte Auszeit - wie bei Beamten möglich.
Vorgesetztenverhalten
Zum Teil ausgesprochen intransparent. Viele Alpha-Tierchen, wenig Gespür fürs Leiten mehrerer Abteilungen, d.h. eines Themenbereichs
Interessante Aufgaben
Die große Linie der Forschungsarbeit ist vorgegeben und als Programm bekannt. Ausgestaltungen und Projektakquise sind jedoch individuell gut möglich. Nachteilig ist der hohe Verwaltungsaufwand am Arbeitsplatz.
Gleichberechtigung
deutlich weniger Frauen als Männer im wissenschaftlichen Bereich. Vor allem bei entfristeten Mitarbeitern ist das Verhältnis sehr zu Ungunsten der Frauen
Umgang mit älteren Kollegen
Gut
Arbeitsbedingungen
Abgesehen von notwendigen Sitzungen und lästiger Administration sind die Arbeitsbedingungen gut, Freiheit in der Forschung, beim Veröffentlichen und für Vorträge im Ausland.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zwar ist die Forschung auf Umweltbewusstsein ausgerichtet, nicht jedoch das Verhalten am Arbeitsplatz. Von Mülltrennung bis Mobilität gibt es noch viel zu verbessern ...
Gehalt/Sozialleistungen
ok
Image
könnte besser sein
Karriere/Weiterbildung
wird in letzter Zeit besonders gefördert! Hat sich deutlich verbessert!