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Herbert 
Kannegiesser 
GmbH
Bewertung

Mindset von gestern in aufgesetztem modernen Gewand

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Herbert Kannegiesser GmbH in Vlotho gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Viele Freiheiten. Home Office Regelung. Aufgaben mit Potenzial

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zwei Klassen Gesellschaft, fehlende strategische Ausrichtung, Führung von oben herab, keinerlei Kompromissbereitschaft

Verbesserungsvorschläge

Mehr Fokus darauf legen, nicht nur nach Außen ein gewisses Bild zu repräsentieren, sondern diesem Bild auch echte Taten und Veränderung folgen lassen. Mehr in die Entwicklung des Personals investieren und Nachwuchs fördern. Fairere Gehälter/Verträge. Stärker auf die Entwicklungen des Arbeitsmarktes ausrichten und nicht mehr länger versuchen, vom vermeintlichen Status als Vorzeigeunternehmen leben zu wollen. Der Unternehmenserfolg muss zusammen mit den Mitarbeitern erreicht werden und nicht länger auf deren Rücken

Arbeitsatmosphäre

Man hat viele Freiheiten, wird allerdings auch komplett alleine gelassen. Gefühlt wird mehr erwartet/verlangt als geboten.

Kommunikation

Die interne Kommunikation existiert eigentlich nur als running gag... Weil sie nicht funktioniert.

Kollegenzusammenhalt

Abteilungsabhängig

Work-Life-Balance

Außertariflicher Vertrag ohne Zeiterfassung bzw. mit Vertrauensarbeitszeit schon ab einem Durchschnittsgehalt. Abbau der Stunden quasi unmöglich durch die Menge an Arbeit. Schriftliche, eindeutige Aussagen zur Überstundenregelung bei Vertrauensarbeitszeit existieren nicht.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte gefühlt ziemlich losgelöst vom Tagesgeschäft. Keinerlei Zielvorgaben, sondern reine Verwaltung. Häufig werden daher sehr seltsame Schwerpunkte gesetzt. In vielen Abteilungen sind Kollegen völlig überlastet, was allerdings von Vorgesetzten scheinbar ignoriert wird. Versprechen werden gerne gemacht, aber nur sehr selten eingehalten.

Interessante Aufgaben

Die Grundlage wäre da, allerdings scheitert es an völlig veralteten Prozessen und an einem kaum zu bewältigendem Arbeitspensum. Ein Wille zum Umdenken ist aktuell nicht erkennbar. Dazu kommt die Hürde, dass seit Jahren/Jahrzehnten in vielen Bereichen keinerlei Weiterentwicklung stattgefunden hat

Gleichberechtigung

Frauen werden gleichberechtigt. Insgesamt herrscht aber keine Gleichberechtigung, da abteilungsabhängig entweder 35h Tarifverträge nach IG Metall oder Außertarifliche 40h Verträge vergeben werden. Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Meine Erfahrung nach zum großen Teil einwandfrei. An einigen Stellen gibt es allerdings keinen Nachwuchs, weshalb einige der älteren Kollegen hohen Belastungen ausgesetzt sind.

Arbeitsbedingungen

Laptops ansich sind modern, Bildschirme und Arbeitsplätze (in Großraumbüros) nicht. Hubtische z. B. nur mit ärztlichem Attest.

Gehalt/Sozialleistungen

Etwa Durchschnittsniveau mit einer Tendenz nach unten. Außertarifliche Verträge nach meinem Verständnis untertariflich.

Image

Die Zwei-Klassen-Gesellschaft aus Tarif und AT Verträgen, die jahrelang ausbleibenden Investitionen in die Belegschaft und die insgesamt völlig veralteten Strukturen und Denkweisen haben stark am Image der Firma gekratzt.

Karriere/Weiterbildung

Ich hatte keinerlei Weiterbildungsmaßnahmen abseits von Schulungen für z. B. neu eingeführte Software

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