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Hertie 
- 
HDK 
AG
Bewertung

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Die Firma geht so langsam den Bach runter, wenn sich nichts ändert.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gleitzeit
- schnelle Entscheidung auch bei kurzfristigen Urlaubsanfragen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kontrolle des Arbeitgebers (einer von beiden)
- negatives, verachtendes Verhalten des Arbeitgebers gegenüber Arbeitnehmern (einer von beiden)
- intrigante Kollegen, die nur an sich und ihr Ansehen bei der Führungsebene denken
- keine Gleichberechtigung
- Gehaltsunterschiede gewaltig, dazu keine zusätzlichen Zahlungen oder Benefits
- keine Wertschätzung der Arbeitsleistung
- Grüppchenbildung innerhalb der Firma, dadurch schwere Einfindung für neue Mitarbeiter
- veraltete Hardware, Software, Möbel und Einstellung der Führunsebene

Verbesserungsvorschläge

Am Besten wäre es, den einen Teil der Führungsebene zu entlassen, da die Firma meiner Meinung nach ohne ihn wesentlich besser laufen und so das Klima in der Firma viel entspannter sein würde.

Arbeitsatmosphäre

Es gab kein Lob der Führungsebene, nur das schroffe und in den Standardwortschatz aufgenommene und dahergemurmelte "Danke" nach jedem kurzen Dialog.
Jedoch gibt es Unterschiede zwischen den beiden Brüdern in der Führungsebene-der eine ist verständnisvoll und versucht wirklich, etwas zu ändern und bemüht sich, die Firma zu halten. Der andere ist meiner Meinung nach unfähig in seinem Job, kontrollierend und nutzt seine Position sichtlich aus, gibt gerne ausgewählten "Zielpersonen" herablassende Aufgaben und lacht auch ganz gerne einmal Mitarbeiter aus und redet dazu herablassend über sie.

Im Großen und Ganzen könnte man, wenn es nur eine Führungsperson gäbe, ganz gut arbeiten und das Klima wäre weniger angespannt und es würde sich weniger kontrollierend anfühlen.

Kommunikation

Allgemein gab es ab und an Meetings, in denen Zukünftiges geplant wurde. Jedoch wurden auch oftmals Meetings nur mit einem Teil der Abteilung abgehalten, wodurch viele Informationen durch Zufall nach einiger Zeit ans Licht kamen und man sich somit oft "dumm" fühlte, da man auf etwas angesprochen wurde, was man zuvor noch nie gehört hat.
Bezüglich der Kommunikation "hinter dem Rücken" bekäme die HDK AG allerdings locker 5 Sterne, da man oftmals negative Dinge mitbekam, die über die Mitarbeiter, die Arbeit oder die Vorgesetzten gesprochen wurden.
Wenn es um Wünsche, Vorschläge geht, werden oftmals nur die Urgesteine der Firma beachtet und Ernst genommen..wenn aber jemand, der zwar auch schon einige Zeit dort ist, einen Wunsch hat, wird dieser immer wieder verschoben und letztendlich doch nicht umgesetzt.

Kollegenzusammenhalt

Wenn man die richtigen Kollegen ins Herz schließt, kann man sich diesen auch gut anvertrauen und bekommt auch deren Vertrauen und Hilfe zurück.
Allerdings merkt man dazu auch schnell, dass sich gewisse Grüppchen gebildet haben, zu denen man nicht wirklich Draht aufbauen kann und es dabei gewisse Kollegen gibt, die gerne Freundlichkeit und Kollegialität "heucheln", um in der Führungsebene gut anzukommen.
Wenn man also eine eigenständige Mentalität/ Meinung hat, kommt man hier nicht weit, außer man findet 1-2 Gleichgesinnte.

Work-Life-Balance

Sehr gut war die Gleitzeit, bei der man auch gern mal bereits halb 7 anfangen und schon um 15 Uhr gehen konnte, wenn man nachmittags einen Termin hatte oder auch einfach einmal eher zu Hause sein wollte. Allerdings gab es dann trotzdem "hinter dem Rücken" Gesprächsstoff und Wörter wie "unfair" etc., da es Mitarbeiter gab, die ebenfalls halb 7 anfangen, aber erst 17 oder 18 Uhr nach Hause gehen o.ä. (wohlgemerkt freiwillig).
Daher machte man sich selbst manches Mal ein schlechtes Gewissen, wenn man mal eher zu Hause war.
Ging man eher nach Hause, wenn es einem nicht gut ging, konnte man die fehlenden Stunden einfach an anderen Tagen durch längere Arbeitszeit wieder einholen.
Fragte man nach Urlaub (auch für den nächsten Tag oder kurzfristig halbtags am selben Tag), wurde der meist auch sehr kurzfristig genehmigt; dies stellte keinerlei Probleme dar. Lediglich der Sommerurlaub musste natürlich mit den Kollegen der Abteilung geplant und abgesprochen werden.

Vorgesetztenverhalten

Siehe Arbeitsatmosphäre.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren sehr eintönig und nicht spannend-zumindest in den meisten Bereichen: das Produktmanagement legt Artikel in Massen an, der Einkauf bestellt täglich die benötigten Produkte (der Einkauf liegt hier allerdings mit dem Produktmanagement zusammen und ist keine eigene Abteilung), der Kundenservice schlägt sich bei den zahlreichen Kundenanfragen durch, die IT regelt kleine Probleme die am Tag auftauchen, das Lager packt Pakete und nimmt Ware an und die Buchhaltung bearbeitet Rechnungen.
Nimmt man dagegen aber den Bereich Marketing, sieht man oft Neues und hat auch immer wieder neue Ideen für Werbemaßnahmen, dreht Produktvideos (für welche aber meist die teils minderjährigen Azubis benutzt werden, da diese das natürlich als "tollen Zeitvertreib/Abwechslung" sehen und es daher gerne machen), macht Fotos für den Social-Media-Kanal, o.ä. .

Gleichberechtigung

Außer in der Buchhaltung hatte man keine weibliche Person, die höhergestellt war.
Im Allgemeinen muss man sagen, dass in der Firma Gleichberechtigung nicht großgeschrieben wird. Teilweise bekommen Azubis nach der Ausbildung mehr Gehalt und spannendere Aufgaben, als jemand, der schon ein paar Jahre fest dort arbeitet und mehr Berufserfahrung hat.
Dazu werden, wie schon im Abschnitt Kommunikation zu lesen, hauptsächlich die Urgesteine der Firma (oder die, die für die Vorgesetzten alles tun, um gut dazustehen) in Entscheidungen mit einbezogen; die Meinung aller anderen Mitarbeiter wird zwar aufgenommen, aber nicht beachtet.
Dazu gab es seit Kurzem im Januar ein Jahresgespräch, in dem man seine Wünsche/ Verbesserungsvorschläge äußern und auch positive/ negative Dinge aufführen sollte.
Unter den Kollegen hat man sich natürlich darüber unterhalten und man konnte erkennen, dass sich absolut nichts veränderte im Laufe des Jahres und somit das Interesse der Vorgesetzten an Verbesserungsvorschlägen nur "geheuchelt" war, um den Mitarbeitern etwas vorzugaukeln und Ihnen damit ein Gefühl der Mitbestimmung an der Weiterentwicklung des Arbeitsklimas zu geben.

Umgang mit älteren Kollegen

Wie bereits erwähnt, sind die Urgesteine der Firma diejenigen, die hauptsächlich in Entscheidungen mit einbezogen werden; diese sind dementsprechend auch meist der älteren Fraktion angehörig.
Es wurden auch ältere Mitarbeiter eingestellt, allerdings im Lager, wo es meiner Meinung nach eher unpassend ist, da der Bereich auch körperlich anstrengend sein kann. Im Büro wurden zu meiner Zeit keine älteren Mitarbeiter eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Hauptsächlich handelt es sich um Großraumbüros, in denen es oft durch Festangestellte/Azubis/Praktikanten im Marketing (da sich dort gern lauthals besprochen wird) und auch durch gleichzeitiges Telefonieren der Produktmanager, sehr laut werden kann. Im größten der Büros (inklusive des offenen Nebenbüros ohne Tür), sitzen bis zu 20 Personen.
Die Ausstattung der Büros ist sehr "billig", da bei Möbeln, Hardware (aber auch Software) gern gespart wird und es teilweise sehr alte Möbelstücke gibt, die nicht den ergonomischen Anforderungen entsprechen. Es wird wenig weggeworfen, sei es angefangen bei alten Katalogen von 2013, bis hin zu defekten Stühlen im Pausenraum.
Man muss sich wirklich durchkämpfen, wenn man etwas neues, modernes und ergonomisches bekommen möchte, damit dies genehmigt wird - es werden zuerst die alten, noch verbliebenen Möbelstücke benutzt, die noch da sind.
Teilweise haben Mitarbeiter dann Ihre privaten Gegenstände mitgebracht, da sie bei der Geschäftsführung keinen Erfolg hatten oder Ihre Wünsche einfach untergingen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mir ist nichts dergleichen aufgefallen.
Die Geschäftsführung fährt ihre teuren Autos, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie es mir den Anschein gemacht hat, wird in der Firma mit unfairen Mitteln gespielt.
Meine Person bekam im Monat gerade einmal knapp den Mindestlohn, wohingegen andere in derselben Position beinahe das Doppelte erhielten (so war die Aussage eines Kollegen; es wurde natürlich nicht über Zahlen gesprochen), die aber erst weit nach mir in der Firma angefangen hatten.
Dazu der oben genannte Punkt, dass selbst Azubis nach der Ausbildung anscheinend mehr Gehalt bekommen, als Festangestellte, die seit Jahren dort arbeiten.
Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld bzw. Prämien gibt es nicht.
Das Höchste an Gefühlen ist die Weihnachtsfeier und das jährliche "Wichteln", bei dem entweder billigste und nicht mehr verkäufliche B-Ware Artikel aus dem Lager oder aber Werbegeschenke von Lieferanten verlost werden. Also auch hier wird an jeder Ecke gespart und dem Mitarbeiter kein Gefühl der Wertschätzung gegeben.

Image

Ich würde sagen, dass die Urgesteine der Firma und diejenigen, die sich bei der Führungsebene "intrigieren" (ja, richtige Wortwahl), wahrscheinlich Hoffnung und ein gutes Image der Firma einreden.
Auch kennen viele ältere Personen noch das Kaufhaus Hertie von früher, wodurch auch ein gutes Image besteht. Wenn man sich allerdings die vielen negativen Bewertungen anschaut und auch hinter den Kulissen um die aktuelle Fluktuation in der Firma Bescheid weiß, wird klar, dass diese Firma alles andere als ein gutes Image hat und sich dies durch die veralteten Strukturen und die unverbesserliche Führungsebene auch nicht aufpolieren lässt.

Karriere/Weiterbildung

In meinem Fall gab es keine Weiterbildungsmöglichkeiten. Es wurde zwar auch hierzu im "Jahresgespräch" gebeten, sich Gedanken über eine Weiterbildung zu machen, jedoch hat sich auch nach mehrmaligem Nachfragen nie etwas ergeben (es handelte sich ja wieder um Kosten und wie man weiß, ist man hier sehr sparsam).
Es gab aber auch hier wieder Unterschiede zwischen den Kollegen - manche waren gefühlt wöchentlich auf Messen oder konnten den Ausbilderschein machen, anderen wurden die kleinsten Wünsche verwehrt.

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