viel ungenutztes Potenzial
Gut am Arbeitgeber finde ich
teils durchaus interessante Aufgaben, viele nette Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Management und Führungskräfte verhalten sich teils sehr unprofessionell, sie haben ihr Handwerk halt einfach nicht gelernt und es mangelt an Strukturen. Aber wer soill die auch aufbauen? Großteile des Führungspersonals aus dem Familien- und Freundeskreis der Firmenerben zu rekrutieren wirkt nicht nur ungünstig, es klappt halt auch nicht. Der Generationenwechsel hat die Sache deutlich verschlimmert.
Verbesserungsvorschläge
Das Mangement sollte beginnen, sich wie ein Management zu verhalten und im Großen und Ganzen zu denken. Es gibt in der Firma mehr als genug Leute, die von Detailfragen mehr als genug Ahnung haben (und etliche Male mehr Ahnung als die Geschäftsleitung). Es gibt also schlichtweg keinen Grund Mikromangement zu betreiben. Ein Management, das sich in die Aufgaben seiner Mitarbeiter einmischt ist ein schlechtes Mangement, da es erstens seine eigenen Aufgaben vernachlässigt und zweitens die seiner Mitarbeiter halt in der Regel schlechter macht, als die Mitarbeiter selbst. Bei der Firma HEUFT kann selbst ein Mitglied der Geschäftsführung pit Prokura absolute Lappalien nicht entscheiden, dass kann nur der CEO - und da bleibt es dann einfach liegen und wird gar nicht bearbeitet.
Darüberhinaus haben wir 2023. Die Firma hat über 700 Mitarbeiter, verhaltet Euch mal so. Das ist kein 5-Mann-Laden aus den 70er mehr. Passt endlich Denkweise, Arbeitsweise und Strukturen an. Ich hätte erwartet, dass der Generationswechsel in der Richtung etwas bewirkt, aber außer fluffigem Gerede ist in doch mittlerweile etlichen Jahren wenig passiert.
Arbeitsatmosphäre
Gut, solange man nicht allzu viel mit dem Management zu tun hat.
Kommunikation
Eigentlich nicht vorhanden. Wenn der Gruppenleiter mitteilungsfreudig ist, kriegt man was mit, aber offizielle Wege gibt es kaum. Flurfunk ist effektiver als jeder offizielle Weg.
Kollegenzusammenhalt
Sicher großteils von der Gruppe abhängig.
Work-Life-Balance
normal
Vorgesetztenverhalten
unter den Gruppenleitern gibt es viele gute, darüber wird die Luft immer dünner.
Interessante Aufgaben
Da konnte man sich nicht beschweren, das war oft wirklich interessant - ist aber natürlich sehr abhängig von der Arbeitsgruppe.
Gleichberechtigung
Frauen in Führungspositionen sind Mangelware, der Pool an weiblichen Mitarbeitern, die man befördern könnte ist allerdings auch winzig. Denke man kann HEUFT an der Stelle nicht unbegdingt etwas vorwerfen.
Nur zwei Sterne gibt es, weil leider keine Gleichberechtigung unter den Mitarbeitern selbst herrscht. Je kürzer man dabei ist, desto mehr versucht HEUFT die Leute mit Krümeln abzuspeisen. Es gibt Leute, die exakt das gleiche machen aber locker 1500 brutto Differenz haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Würde sagen gut, habe im Gegenteil oft erlebt, dass wirkliche "Spezialisten" ohne größeres Murren auf Plätze verfrachtet wurden, wo sie zwar keinen Schaden mehr anrichten konnten, aber sie wurden auch nicht fallen gelassen.
Arbeitsbedingungen
Büros sind ganz gemütlich, aber davon abgesehen sind die Arbeitsbedingungen ziemlich dürftig und altmodisch. Kaum Testmöglichkeiten, kein Teams oder ähnliches, keine sinnvolle Toolchain, keine Laptops, home office (wenn überhaupt) auf Privatrechnern etc etc. Im Jahr 1990 wäre das ok gewesen, 2023 ist es... Nunja.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
würde denken Durchschnitt - keine Katastrophe, aber auch nichts was positiv heraussticht
Gehalt/Sozialleistungen
Das Management versucht klar die Gehälter zu drücken. In die Bereiche, in denen Leute sind, die schon 20 Jahre dabei sind, kommt man quasi nicht mehr. Lustigerweise versucht die GL den Leuten einzureden, dass dass gar nicht stimmt. Bei vielen Mitarbeitern klappt das interesanterweise sogar noch - oder der typische Entwickler ist vielleicht mit wenig zufrieden? Allerdings sind selbst die höchsten Gehaltsbereiche ein Witz im Vergleich zu dem, was bei anderen Firmen möglich ist.
Image
Von außen betrachtet ok, allerdings kennt kaum einer außerhalb Burgbrohls die Firma.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung gibt es nicht. Karriere, nun ja, Gruppenleiter kann man werden, ob das interessant ist, muss jeder für sich entscheiden, Gruppenleiter haben nämlich leider so gut wie nichts zu entscheiden. Wer gern Stücklisten pflegt, kann hier glücklich werden.
Einerseits sind ein paar Jahre bei HEUFT ganz interessant, andererseits halt auch einfach verlorene Zeit, die man bei einem anderen Arbeitgeber sinnvoller hätte nutzen können. Bei HEUFT lernt man wenig, was man bei andren Arbeitgebern ins Feld führen kann und es gibt kaum persönliche Entwicklung, außer natürlich man macht das privat nach Feierabend. Dann wird das allerdings in aller Regel auch nicht honoriert.