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Heurich 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

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Wertschätzung und Mitarbeiterführung unterirdisch

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Heurich GmbH & Co. KG in Petersberg gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Hier könnte ich ein Buch drüber schreiben.
Für mich war die Firma einst ein Familienbetrieb, wo ich mit Herzblut dabei war.
Das komplette Ignorieren und Nichthinterfragen meiner Kündigung nach all den Jahren zeigte mir jedoch auf, dass wir alles nur Nummern waren und ich somit im Nachhinein alles richtig gemacht habe.

Arbeitsatmosphäre

Schlecht.
So lange die Firma nach dem Motto lebt "Reisende soll man nicht aufhalten" wird sich nie etwas ändern! Neue Besen kehren erfahrungsgemäß nicht immer gut und alte Besen kennen zumindest die Ecken ...

Kommunikation

Schlecht. Von oben herab. Auf Verbesserungsvorschläge wurde nicht eingegangen. Einmal schrieb ich sogar eine ausführliche E-Mail von über einer DIN A4-Seite, in der ich auf Straßensperrungen wegen Baumaßnahmen hinwies und geeignete Gegenmaßnahmen-Vorschläge (Baustellen-Preise) vorschlug. Darauf kam nicht Mal eine Antwort.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Marktteams war der Kollegenzusammenhalt gut. Ich habe meine Mitarbeiter immer verteidigt.
Aber selbst dem BZL war - wenn es hart auf hart ging - seine eigene Haut lieber.

Work-Life-Balance

Es wurde - mangels Personal - das Arbeiten in einer 6-Tage-Woche erwartet. Selbst im Urlaub wird in einigen Märkten noch verräumt und Bestellung gemacht. Das Familienleben fand praktisch nicht mehr statt für ML umsatzstarker Märkte.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch! Äußerst fragwürdiger und nicht mehr zeitgemäßer Führungsstil. ML und auch BZL wurden vor versammelter Mannschaft runter gebügelt um Andere abzuschrecken und zu zeigen was man so "drauf" hat. Ich selbst habe mich einmal sogar richtig gedemütigt gefühlt. Ich leide heute noch unter Albträumen deshalb.
Ich hatte lange gehofft, dass sich durch den Amtsantritt der Junior-Chefin irgendetwas ändert, einem Herrn XY Einhalt geboten wird und wurde leider enttäuscht. In einer Antritts-E-Mail noch den Besuch aller Märkte angekündigt, hat man sie bis heute hier nicht gesehen.

Interessante Aufgaben

Tagtäglich das gleiche Schema.
Es werden zudem keine Weiterbildungen und Schulungen angeboten. Den Job kann - mangels Alternativen - quasi jeder machen.

Gleichberechtigung

Findet nicht statt.
Das fängt schon damit an, dass die Zentralangestellten Mitarbeiter-Rabatte bei Getränken bekommen und die Filialangestellten eben nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Wertschätzung und Erfahrung zählt hier überhaupt nicht mehr. Ich habe es mehrfach erlebt wie hier bei älteren verdienten Kollegen, welche das Unternehmen verlassen haben, noch "nachgetreten" wurde. Ich könnte etliche Beispiele hierzu nennen.

Arbeitsbedingungen

Es existiert kein Betriebsrat trotz 1.900 Mitarbeitern. Das Gleichgewicht (Mitspracherecht) fehlt hier total.
Berufsbekleidung muss (bis auf die Erstausstattung) selbst bezahlt werden und wird dreist vom Gehalt abgezogen. Für die Sicherheitsschuhe gibt es lediglich einen Zuschuss. Getränke der Mitarbeiter müssen komplett selbst bezahlt werden (in einem Getränkemarkt wohlgemerkt!). Das Ausbuchen des BZL von 2 bis 4 Kisten Wasser für einen kompletten Sommer eines 9-köpfigen Teams ist eine Lachnummer. Es gibt keinen Haustrunk wie bei jeder Brauerei oder Mineralbrunnen üblich.
Die Bezahlung erfolgt nur für die Kernzeit (8-20 Uhr). Die Zeit für den täglichen Kassen- u. Marktabschluss nebst Geldbombe an die Bank fahren auf eigenes Risiko und eigene Spritkosten, kann man sich ans Bein streichen. Prosegur wird auf Kosten der Sicherheit eingespart.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In den seltensten Fällen erfolgt eine Mülltrennung. Kompletter Müll (Pappe, Papier, Plastik und Glas) werden alles in 1 Gitterbox im Markt gestopft, welche der Fahrer mit nimmt. Der einstigen Kampagne "Mehrweg ist Klimaschutz" kann man nichts abgewinnen, da sich nachwievor noch unzählige Einweg-Produkte im Markt befinden.

Gehalt/Sozialleistungen

Lohnerhöhungen nach Gutdünken.
Kein Tariflohn. Die BZL bekommen ein gewisses Budget, welches sie nach eigenem Empfinden entsprechend aufteilen können. Und selbst da schraubt XY noch dran rum, wenn ihm die Nase nicht passt. Die geringen Lohnerhöhungen sind der Inflationssteigerung nicht angemessen.

Image

Von außen her gut, da man sich öffenlichkeitswirksam mit einem Betriebsfest oder Lions Club-Spenden in der Presse in Szene setzt. Nach innen hin genau das Gegenteil. Das mögen einige "Abnicker" zwar anders sehen, die große Mehrheit jedenfalls nicht.

Karriere/Weiterbildung

In dieser Firma kann man meiner Meinung nach keine Karriere machen.
Weiterbildungen, Schulungen, etc. fanden nicht statt und wurden auch zu keiner Zeit für das Marktpersonal oder die BZL angeboten.

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