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hhp - Hier Herrscht Planungslosigkeit

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 bei hhp Home Helath Products GmbH gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es wurde versucht durch Team-Events den Zusammenhalt zu stärken. Das ist gelungen. Die Team-Events wurden aus Kostengründen allerdings wieder abgeschafft. Eine Zeit lang gab es dann noch Koch-Events.

Kommunikation

Es wird viel "gemeetet" - sehr viel! Der Tag besteht gefühlt nur aus Meetings. Wohl deswegen, um das o.g. große Durcheinander wieder zu entwirren. Ob dabei was rauskommt kann ich nicht sagen. Wohl eher nicht, denn meine Abteilung wurde abgeschafft.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen aus den einzelnen Abteilungen halten zusammen. Nicht nachvollziehbare Entscheidungen der Oberen werden heiß diskutiert und analysiert. Eigene Ideen und Lösungsansätze werden zwar entwickelt, aber von den Vorgesetzen abgeblockt.

Work-Life-Balance

Eines der wenigen positiven Dinge in dieser Firma ist die freie Enteilung der Arbeitszeit. Durch einen Zeiterfassungs-Chip kann man sich ein- und ausloggen wann man will. Wer zu wenig arbeitet hat so schwarz auf weiß, wieviele Minusstunden er angehäuft hat - andersrum natürlich auch.
Komischerweise stempeln allerdings nur die normalen Mitarbeiter ein und aus. Je höher man auf der Unternehmensleiter kommt, desto weniger wird gestempelt. Entweder weil die Oberen gerne mal die Mittagspause auf 2 Stunden ausdehnen oder weil das Wetter draußen dann doch zu schön ist und man früher Feierabend machen will. Man trifft des öfteren auf leere Arbeitsplätze, obwohl 42,5h im Arbeitsvertrag angegeben sind.

Urlaub wird mit den Kollegen der jeweiligen Abteilung abgesprochen und anschließend weitergegeben.

Vorgesetztenverhalten

Das Unternehmen besteht gefühlt nur aus Vorgesetzten. In meiner Abteilung wurden mir innerhalb von 9 Monaten 4-5 Personen vorgesetzt, die alle ihre eigenen Ideen, Vorstellungen und Visionen hatten. Keiner davon hat mein Fachgebiet jemals gelernt oder bisher etwas damit zu tun gehabt, aber dennoch wurden diese Personen zu Entscheidungsträgern gemacht - mit null Mehrwert für mich und die Firma.
Jede dieser Personen ist selbsternannt wichtig und hat etwas zu sagen. Und genau da fängt das große Problem an. Es gibt keine Struktur und Kontinuität. Jeder will seine Ideen und Visionen nach seinen eigenen Vorstellungen umsetzen - und das Ganze am besten sofort. Es entstehen Interessenskonflikte, die in einem großem Durcheinander enden. Klare Linien und Wege sind nicht vorhanden. Jeder macht das, was er für richtig hält.
Einzelindividuen, die im Firmenimpressum zwar keine Erwähnung mehr finden aber dennoch die größten klimatisierten Büroräume bewohnen, bringen sich immer noch in den Geschäftsalltag mit eigenen wirren Ideen ein. Mitarbeiter, die ihr Fachgebiet studiert haben oder seit vielen Jahren ausüben, werden von Entscheidungen ausgeschlossen.

Andere Projekte, die mit dem Business nichts im Geringsten zu tun haben, werden vor aller Augen besprochen und laut kommuniziert - das hat die Anmutung eines Plan B und stärkt nicht unbedingt das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter.

Zielsetzungen außer "Leads" und "Verkäufe" zu generieren gibt es keine. Eine Jahresplanung gibt es nicht, ganz zu schweigen von einem Geschäftsplan. Wenn etwas nicht innerhalb von 2 Wochen funktioniert, wird hektisch nach einer anderen Lösung gesucht. Sobald Zielsetzungen nicht erreicht werden, wird der nächste Vorgesetzte (meistens Personen, die schon vorher bei hhp waren und dem Laden kein Glück brachten) ins Boot geholt, der wiederum seine eigenen Ideen und Visionen einbringt - spätestens jetzt beginnt der Abwärtsstrudel.

In Konfliktfällen wird die "Professionalität" gerne zur Seite gelegt und ein anderes Gesicht gezeigt.

Meine Kündigung erhielt ich von einem ehemaligen Angestellten. Auf Nachfrage, wo der eigentliche Geschäftsführer an einem so wichtigen Tag sei hieß es, dass er seinen Geburtstag feiert - na dann, Happy Birthday! Ganz schwache Leistung!

Interessante Aufgaben

Man kann sich die Arbeit gut selbst einteilen. Je nach Ausgang eines Meetings gibt es dann wieder mehr oder weniger zu tun. Da es keine langfristigen Planungen gibt, kann es sein, dass man wochenlang nur kleinste Arbeiten ausführen muss.

Bei größeren Projekten wird gerne die Frage gestellt, wie lange nocht etwas dauert, obwohl man selber einen Plan aufgestellt und vorgezeigt hat, aus dem klar ersichtlich wird, wie lange etwas brauch wenn man die nötigen Inhalte dazu pünktlich erhält - etwas ermüdend diese Fragerei.

Gleichberechtigung

Ob Frauen sich tatsächlich an diesem von Männern dominierten Ort hocharbeiten wollen wage ich zu bezweifeln. Es gibt viele Anzüglichkeiten und Sprüche, die zwischen dumm und peinlich schwanken, beim Absender allerdings großes Gelächter auslösen.
Wie sich manche dieser doch recht einfach gestrickten und selbsternannten Alphatiere "professionelle Geschäftsleute" nennen können weiß ich nicht.

Arbeitsbedingungen

Der Geräuschpegel im Großraumbüro ist abnormal hoch. Jeder telefoniert, diskutiert oder ist in einem Meeting.
Die Technik besteht im Wesentlichen aus Bürorechnern. Neu ist was anderes, up-to-date auch. Wer mehr als nur Word und Excel braucht, muss sich selbst helfen und Treiber, Programme oder die Registry aktualisieren.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein weiterer kleiner positiver Punkt: Das Gehalt war für mich als Neueinsteiger im Unternehmen erfreulich hoch.

Image

Ihr Image hat sich die Firma leider selbst ruiniert. Die falschen Leute, die falschen Entscheidungen, Vortäuschung falscher Tatsachen. Wer im Internet auf die Suche geht wird z.B. TV-Beiträge finden, die hhp und einige ihrer "besten Mitarbeiter" in Spitzenpositionen in einem anderen Licht erscheinen lassen. Jeder schwärzt jeden an, der "Schwarze Peter" wird von einer zur anderen Person weitergegeben.

Derjenige der dem Treiben ein Ende bereiten könnte, scheint das aber nicht zu interessieren. Anders kann ich es mir jedenfalls nicht erklären, dass genau diese Leute immernoch in der Firma sind und auch weiterhin einen Batzen Geld jeden Monat bekommen, wo hingegen die kleinen Mitarbeiter gekündigt werden.

Karriere/Weiterbildung

Karriere? Für Neueinsteiger null Chancen... Für was auch? Es werden Leute gesucht und eingestellt, die die täglich anfallenden Aufgaben abarbeiten.

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