Let's make work better.

HIWIN GmbH Logo

HIWIN 
GmbH
Bewertung

Ich kann nur abraten

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei HIWIN GmbH in Offenburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusammenhalt der Mitarbeiter untereinander.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ganz klar das Vorgesetztenverhalten und die komplette Organisation des Vertriebs, besonders im Süden.

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter vernünftig ausbilden und mit Kompetenz zum Kunden schicken. Weniger Masse und hohe Schlagzahl (im Schnitt werden 300 Termine verlangt), größeren Fokus auf zielorientierten und vernünftigen Vertrieb. Im Moment geht man davon aus, das man den Vertrieb ausschließlich über viele Termine organisieren kann. Was jedoch dazu führt das die Qualität der Termine komplett im Keller liegt. Man fährt halt überall hin wo sich ein Termin auftut, Hauptsache man kann einen Bericht schreiben. Tut man dies nicht, kommt sehr schnell die Kündigung. Im Allgemeinen weniger Show und mehr Substanz!

Arbeitsatmosphäre

Kommt ganz auf den Bereich an. Direkter Vorgesetzter sehr gut und verständnisvoll, federt sehr vieles ab was aus Offenburg kommt. Vertriebsleitung ausschließlich auf eigene Ziele fokussiert, Entscheidungen die mit berechtigten Kompetenzen getroffen werden, werden oft kassiert. Kein Vertrauen in seine Mitarbeiter "alle unfähig außer ich". Absprachen werden im Nachhinein abgeändert, besonders im Bereich der Provisionen. Wenn man vor der Geschäftsleitung mal wieder zeigen muss wie sehr man alles im Griff hat, wird in Aktionismus verfallen, der häufig auch zur Kündigung einzelner Mitarbeiter führt.

Kommunikation

Zwischen den Mitarbeiter sehr gut. Jedoch sehr schlechte Information über die Produkte die man verkaufen soll.

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen sehr gut! Gerade auf der Führungsetage sehr starkes Konkurrenzdenken und Selbstdarstellerei.

Vorgesetztenverhalten

Hier wirklich wahnsinnig schlecht. Die Regionalvertriebsleiter sind hier noch auszunehmen, da diese den Markt und die Anforderungen kennen. Hier wird auch sehr viel abgefedert, da man sich hier im klaren ist, dass die Vorgaben die aus der Zentrale kommen nicht umsetzbar sind. In den höheren Führungsebenen ist nur sehr wenig Kenntnis über die Anforderungen des Marktes und der Kunden vorhanden. Man weiß eben alles besser und will auch gar nichts anderes als seine eigene Meinung bestätigt sehen. Vorher getroffene Absprachen werden nicht eingehalten. Mitarbeiter werden dann vor vollendete Tatsachen gestellt, Friss oder stirb.

Interessante Aufgaben

Als Vertriebler ist man nicht mehr als ein schlecht ausgebildeter Verkäufer. Beratung des Kunden ist gar nicht gewünscht. Alle Fragen die beim Kunden aufkommen werden an den Innendienst weitergegeben. Der Außendienstler hat keine Ahnung von den Produkten, die Einarbeitung beträgt 2,5 Wochen! Man hat das Gefühl das auch gar nicht gewollt ist Kompetenz als Außendienstler auszustrahlen.

Arbeitsbedingungen

Rüstzeug um vernünftigen Außendienst machen zu können komplette Fehlanzeige. Man bekommt einen Musterkoffer in die Hand gedrückt, zu dem man aber leider nicht wirklich etwas sagen kann, da man wirklich nur extrem oberflächlich ausgebildet wird. Es wird aber eben verlangt das man die Produkte breit in den Markt bringt. Mit Argumenten, bzw. mit Ansatzpunkten für eine gute und umfassende Beratung des Kunden wird es dann aber leider sehr dünn. Der Innendienst und die Logistik arbeiten sehr gut, man kann zumindest mit kurzen Lieferzeiten argumentieren, ansonsten hat man als Vertriebler leider kaum Argumente. Im Großen und Ganzen muss man leider sagen, alles nur Show und ganz schlimmer Vertrieb, nach dem Motto "Druck auf den Außendienst, der soll gefälligst Druck auf den Kunden machen".

Gehalt/Sozialleistungen

Verhandelt jeder selber.

Image

Image sicher gut, wobei in der Branche inzwischen mehr und mehr ein sehr schlechter Ruf aufkommt. Merkt man auch an der inzwischen sehr hohen Fluktuation. Im Vertrieb inzwischen durchschnittliche Verweildauer von 2-3 Jahren.

Karriere/Weiterbildung

Einarbeitung dauert 2,5 Wochen, danach heißt es raus und verkaufen. Produktschulungen werden oft einfach an einem Nachmittag in 2-3 Stunden oberflächlich mit Powerpoint gehalten. Wenn man tiefer in die Materie einsteigen will, muss man dies anhand des Katalogs tun, was bei ca. 80.000 Artikeln jedoch kaum umzusetzen ist.


Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Sehr geehrter Mitarbeiter,

vielen Dank für die Mühe, die Sie sich bei der Bewertung Ihres Arbeitsplatzes gemacht haben. Die von Ihnen erwähnten Punkte schauen wir uns genau an. Ihre Kommentare helfen uns, um uns noch weiter zu verbessern.

Zu Ihren Bemerkungen nehmen wir an dieser Stelle gerne Stellung.
Wir sind noch weit davon entfernt 80.000 unterschiedliche Produkte zu haben. Das vermutlich von Ihnen verantwortete Produktportfolio betrifft 5 Produktfamilien, innerhalb derer das anzueignende Wissen jeweils identisch ist.

In unserer 2,5 wöchigen Einarbeitung am Anfang, die sicherlich eine anstrengende Schulung bedeutet, wurden Sie darauf hingewiesen, dass Sie sich jederzeit zu Nachschulungen anmelden können, deren Inhalt Sie anhand Ihres Schulungsbedarfs bestimmen. Bitte geben Sie den Kollegen/innen, die Sie schulen, die Chance Ihnen das Wissen zu vermitteln.

Ein Mitarbeiter im Vertriebsaußendienst hat bei uns als Kernaufgabe, Kunden zu besuchen, und darauf aufbauend, Geschäftsbeziehungen aufzubauen. 300 Kundenbesuche bedeuten aufgerundet 8 Kundenbesuche pro Arbeitswoche. Für einen Mitarbeiter, der sein Vertriebsgebiet als Neuling kennenlernt und demzufolge keine halbtägigen Besuchstermine hat, ist dies unseres Erachtens ein fairer Wert.

Gerne würde ich mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch Ihre Vorschläge zur Optimierung unserer Einarbeitung/ Weiterbildung besprechen.

Anmelden