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HKH 
Hamburger 
Küche 
& 
Heimkost 
GmbH
Bewertung

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Licht und viel Schatten - Aus dem Leben einer Fahrerin bei der Hamburger Küche ("Die mit dem Topf")

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Denkt mal darüber nach, wer bei Euch den Umsatz macht. Mehr als 120 Fahrer. Und behandelt die endlich entsprechend. Ein seriöses Modell bei der Bezahlung wäre auch nicht schlecht.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist nicht schlecht - gutes Mittelmass. Manchmal fehlt manchen Büromitarbeitern der Respekt vor denen, die die Arbeit auf der Straße und somit den Umsatz machen.

Kommunikation

Die Kommunikation kann an vielen Punkten verbessert werden. Es gibt außer einer Pinnwand keine festgelegten Kommunikationswege.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Fahrern ist gut bis sehr gut. Das Verhältnis mancher Büroangestellter zu den Fahrer ist dringend verbesseruungswürdig.

Work-Life-Balance

Kann man kaum meckern bei einem 5-Stunden-Job (auf dem Papier)

Vorgesetztenverhalten

Teils gut, teils unterirdisch. Kollektivbestrafung und Sippenhaft ist dort gang und gäbe. Ein Fahrer parkt schlecht - und schon gibt es für alle 70 Fahrer eine gemeinsame Strafe - nämlich fünf Minuten später vom Hof fahren. Das ist vorvorletztes Jahrhundert.

Interessante Aufgaben

Essen ausfahren ist nicht wirklich interessant.

Gleichberechtigung

Keine Gleichberechtigung. Krasse Unterschiede zwischen Büromitarbeitern und Fahrern. Die einen (Büro) kriegen Weihnachtsgeld, die anderen mal nen 40-EUR-Gutschein für den Drogeriemarkt oder einen kleinen Präsentkorb mit abgelaufenen Lebensmitteln (tatsächlich schon passiert).

Die Fahrer machen die Arbeit, liefern jeden Tag tausende von Menüs aus und werden behandelt wie rechtlos.

Umgang mit älteren Kollegen

Da gibt es keine Probleme.

Arbeitsbedingungen

Die Autos haben minimale Ausstattung, also die günstigeste Variante. Der Ofen für die Menüs heizt mit 80 Grad, aber Klima gibts nicht. Im Sommer die Hölle. Die Sitze sind übersät mit Schweißflecken.

Der Arbeitsraum zur Vorbereitung der Touren hat 40 qm, darin drängen sich morgens immer um die 40 bis 50 Fahrer.

Lohn kommt zwischen dem 01. und dem 08. des Monats. Je nach Lust und Laune.

Die Kollegen im Büro sind teils total nett und auf Augenhöhe, andere wiederum ganz furchtbar. Ein Büro hat den Spitznamen "Depressionsstation"... das sagt schon alles.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Öfen laufen ab 07:30 Uhr und werden mit Benzin betrieben.. die entsprechenden Abgase verpesten so 1,5 Stunden lang das gesamte Gelände... bis um 09 Uhr die Autos losfahren.

Gehalt/Sozialleistungen

Seltsames Modell. Stundenlohn (Mindestlohn). Plus Provision pro ausgeliefertem Essen. Auto muss vom Fahrer geleast werden (!!!). Auffällige Verwandschaftsverhältnisse bei den Geschäftsführern der Hamburger Küche und der Leasingfirma :-) Benzin muss der Fahrer aus eigener Tasche bezahlen.

Unter dem Strich kommt auch nicht viel mehr als der Mindestlohn raus.


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Karriere/Weiterbildung

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