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Hochschule 
Fresenius
Bewertung

Die HSF hat positive und negative Seiten. Der Transformationsprozess hat viel positives ruiniert bzw. im Wert geschwächt

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Hochschule Fresenius in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gute Verkehrsanbindung
- kostenfreies Deutschlandticket
- 40% mobiles Arbeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- GEHALT
- IT
- Organisation des Transformationsprozesses

Verbesserungsvorschläge

- Auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden hören - Alle kununu Bewertungen bemängeln das unfassbar schlechte Gehalt
- IT Infrastruktur DEUTLICH verbessern und Geld für Schulungen der IT-Mirarbeitenden in die Hand nehmen. Das Ticketsystem ist eine katastrophe und in der IT weiß keiner was der andere tut
- Den Transformationsprozess an Profis übergeben und nicht auf die Schultern der "normalen" Mitarbeitenden abwälzen. Es kann nicht sein, dass die Mitarbeitenden der einzelnen Abteilungen sich überlegen müssen, welche Prozesse wie weiter geführt werden. Da muss mehr von oben kommen. Wir wurden am 01.09. ins kalte Wasser geschmissen, weil keine Arbeitsprozesse angepasst/zusammengeführt wurden

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb des kleinen Teams herrscht eine gute Atmosphäre.
So lange alles gut läuft ist es auch Teamübergreifend sehr angenehm. Wenn es schwierig wird, sollte man aber nicht an seine Vorgesetzten herantreten. Die Probleme werden abgetan und man wird als Nervensäge dargestellt.

Kommunikation

Der Transformationsprozess, der derzeit läuft, ist eine einzige Katastrophe. Sehr relevante Dinge erfährt man nur über den Flurfunk!

Es gab / gibt regelmäßige Vorstandstalks / One Group Calls . Diese dienten aber hauptsächlich der Selbstdarstellung der Vorstandsmitglieder, die ein Loblied auf sich selbst singen. Relevante und vorallem klare Aussagen waren die Außnahme. Zeit für Fragen war "zufällig" leider fast nie, weil die Vorstandsmitglieder überzogen haben. Wenn Fragen oder Anregungen (besonders bzgl. der Gehälter) kamen wurden diese meist oberflächlich und mit Standard-Gerede abgetan und schnell wieder weggeschoben.

Auch unabhängig vom Transformationsprozess ist auf den Flurfunk mehr Verlass, als auf Informationen von oben.

Alle Kampagnen die an Studierende gerichtet sind und auch die Stellenanzeigen, stellen eine "Du-Kultur" dar. Im Alltag wird aber irgendwie erwartet, dass die Studierenden gesiezt werden und auch außerhalb der Teams / der Flure herrscht relativ strenges siezen, gerade bei den älteren Kollegen und bei Machtgefälle

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des kleinen Teams super

Work-Life-Balance

Ich kann mich nicht beschweren. Dass ich nach Feierabend nicht mehr an die Arbeit denken muss, relativ flexible Arbeitszeiten und 40% Homeoffice sind für mich die Gründe, trotz schlechtem Gehalt, an der Fresenius zu bleiben. Überstunden fallen in meiner Abteilung nur in seltenen und absehbaren Fällen an und können ausgeglichen werden. Schade ist aber, dass man keinen ganzen Tag Überstundenausgleich nehmen darf (angeblich Versicherungsgründe).

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetzte sind zwar menschlich sehr nett, beruflich fehlen aber leider Führungsqualitäten. Interessen des Teams werden selten nach oben getragen und vertreten werden sie dann schon mal gar nicht. Auch die Verschwiegenheit ist ein schwieriges Thema. Es geht nicht, dass das nach Gesprächen hinter verschlossener Tür, die anderen Teammitglieder schnell ebenfalls im Thema sind und teilweise sogar zum "Lästern" animiert werden. Wir reden im Team miteinander und wissen was unsere Führungskraft über jeden einzelnen denkt.

Geht man weiter nach oben, wird sehr stark der Eindruck vermittelt, dass die Mitarbeitenden keinen hohen Stellenwert haben - hauptsache die Umsätze stimmen. Es wird an den falschen Stellen Budget eingespart (Mitarbeitende) und in die falschen Stellen Budget gesteckt (z.B. völlig übertriebene 175 Jahr Feiern mit sehr nachhaltigen (Ironie) Touren durch ganz Deutschland).

Interessante Aufgaben

Abwechslungsreich und vielschichtig, vor allem im Umgang mit den Studierenden

Gleichberechtigung

Leider dominiert hier der "alte weiße Mann" in den Führungsebenenen. Ungefähr so wird das auch in den Vorstandstalks kommuiziert. O-Ton dazu aus dem Gedächtnis: "Ich würde gerne auch Frauen eine CHANCE geben, aber.....". Männer bekommen keine "Chance" sondern die Stelle.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht bewerten. Mir fällt nichts negatives auf.

Arbeitsbedingungen

- schöne helle Büros
- keine höhenverstellbaren Schreibtische
- Internet ist sehr schlecht (Videocalls sollte man von zuhause machen)
- Generell ist die IT super schlecht. Man wartet sehr lange auf Problemlösungen und muss dann mit aufwendigen und zeitfressenden (selbst herausgefundenen) Workarounds arbeiten
-Im Rahmen des Transformationsprozesses kommt deutlich mehr Workload in die Teams, gekündigte Stellen, werden aber nun anscheinend nicht neu besetzt = mehr Arbeit - weniger Personal

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Hochschule ist sehr stolz auf ihr Greenwashing.
Alles in allem ist es okay, was zu großen Teilen aber an den verantwortungsbewussten Mitarbeitenden liegt und nicht an Maßnahmen seitens der Hochschule.
Vorstandsmitglieder reisen z.B. zu jedem noch so kleinen Anlass quer durch Deutschland

Gehalt/Sozialleistungen

Absolut NICHT Konkurrenzfähig. Kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld und von dem was ich bisher mitbekommen haben, sind auch Gehaltserhöhungen eher nicht drin. Jährliche Gehaltserhöhungen, wie sie im Vorstellungsgespräch versprochen wurden, gibt es nicht. Unterm Strich wird das Gehalt bei den steigenden Kosten eher deutlich weniger. Eine Anpassung (nicht gleichziehen, nur näher heranbringen!) an den Tarif in öffentlichen Unis wird wehement abgelehnt.

Es gibt aber glaube ich die Möglichkeit Vermögenswirksame Leistungen zu beziehen

Image

Die Hochschule stellt sich vor allem auf Social Media besser dar als sie ist. Es wird unfassbar viel Geld in alle möglichen Image-Kampagnen gesteckt. Das Geld wäre bei den Mitarbeitenden besser angelegt. Die Imagekampagnen gelten auch eher den Studierenden als der HS als Arbeitgeber. Ich würde nicht direkt sagen, dass die Studierenden ihre guten Noten käuflich erwerben, aber es wird ihnen im Präsenzstudium schon sehr sehr leicht gemacht - vorallem auf der Ebene der Organisation und Verwaltung

Karriere/Weiterbildung

Die Hochschule bietet den Mitarbeitenden kostenlos das normale Studienprogramm an, das finde ich super!
Weiterbildungen die an den tatsächlichen Bedarf im Job oder an die Mitarbeitenden angepasst sind, habe ich bisher aber leider nicht erlebt

6Hilfreichfinden das hilfreich5Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Marc Bauer, Head of Talent Acquisition & Development
Marc BauerHead of Talent Acquisition & Development

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank, dass Sie uns als Arbeitgeber auf diesem Portal eine Rückmeldung gegeben haben. Wir begrüßen sowohl positives als auch negatives Feedback, da es uns hilft, uns als Arbeitgeber weiterzuentwickeln.

Veränderungen brauchen ihre Zeit sowohl in der IT als auch unserer Prozesslandschaft. Wir investieren aktuell in unsere IT, um die Kolleg:innen der IT mit Manpower (m/w/d) und nötigen Aktualisierungen dabei zu unterstützen dem Rest von uns eine stabile Infrastruktur und Support bieten zu können.
In Bezug auf den Transformationsprozess möchte ich betonen, dass wir uns bewußt dafür entschieden haben die Transformation der Prozesse mit den Abteilungen zusammen durchzuführen, damit die Prozessveränderungen bedarfsorientiert aufgegleist werden. Eine aktive Einbindung der Abteilungen ist daher zwingend notwendig. Auch wenn Sie die Kommunikation im Transformationsprozess negativ bewerten, freut es mich, dass Sie einige der Initaitive aufzählen, die wir aufgesetzt haben: Vorstandstalks inkl. Business Update, Besuche des Vorstands an den Standorten, monatliche InformationsCalls zur Transformation für die gesamte Belegschaft und ich würde noch unser neues Intranet an der Stelle erwähnen.
Bezüglich der Entgelthöhen, die regelmäßig angesprochen werden, kann ich an dieser Stelle nur betonen, dass uns eine angemessene Entlohnung wichtig ist und wir durch u.a. das komplett Arbeitgeber-finanzierte Deutschlandticket oder die Inflationsausgleichszahlungen eine Betrag dazu leisten, den steigenden Lebenserhaltungskosten entgegenzuwirken. Schauen Sie sich doch nochmal im Intranet unter HR unsere Benefits an. Wir bieten neben den vermögenswirksamen Leistungen, die erwähnen, auch noch weitere interessante Benefits.
Sollten Sie über diese Bewertung hinaus einen persönlichen Austausch wünschen, kommen Sie gerne auf mich zwecks eines vertraulichen Gespräches gerne auf mich zu. Meine Emailadresse ist bekannt, aber gerne hier nochmals erwähnt: marc.bauer@crf-education.com.

Mit den besten Grüßen
Marc (Bauer)

PS #gerneperdu, jedoch möchte nicht jede Person im Unternehmen ungefragt geduzt werden. Aus diesem Grund lassen wir es jeder Person offen zu entscheiden, ob Sie geduzt werden möchte oder nicht. In der Regel herrscht jedoch das 'du' vor, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

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