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Hörgeräte 
LANGER 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Hörgeräte LANGER GmbH & Co. KG in Ingolstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich sage immer, ich habe meine Ausbildung und die erste Berufserfahrung quasi bei der Bundeswehr gemacht. Man hat alles erlebt und schlimmer kann es kaum kommen. Hat doch auch was für sich oder?..

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke das wurde in den einzelnen Punkte deutlich und muss nicht nochmal wiederholt werden..

Verbesserungsvorschläge

Seid doch einfach ein bisschen offener, moderner, freundlicher.. Seht euer Personal als wichtiges Gut an, das nicht ständig wechseln soll. Denn Mitarbeiter machen das Unternehmen erst zu dem was es ist. Mitarbeiter sind im übrigen auch dafür da eine Arbeit eigenständig zu erledigen. Wenn die GL alles selbst macht, dann sind die MAs nicht mehr notwendig. Spart sogar Geld. ;) Eventuell braucht ihr einfach mal ein bisschen frischen Wind von Außen. Brecht doch einfach die alten Regeln und lebt nicht nach der Devise 'das war schon immer so, daher bleibt das auch so'! So seid und werdet ihr kein modernes Unternehmen, dass mit der Konkurrenz mithalten kann. Gott sei Dank seid ihr in einer Branche, die hauptsächlich alte Menschen ansprechen soll, andernfalls würde ich da ganz schwarz sehen.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe damals bei Langer mit der Ausbildung begonnen und nacheinander die Abteilungsleitung für unterschiedliche Abteilungen übernommen. Bei meinem Probearbeiten für die Ausbildung habe ich mich sehr wohl gefühlt. Die ganze Verwaltung kam mir vor wie eine große Familie. Doch der Schein trügt.

Ich persönlich hatte immer eine gute Beziehung zur Geschäftsleitung. Doch schon in der Ausbildung und auch danach gab es das ein oder andere Mal Unstimmigkeiten zwischen der GL und Azubis. Hier war es nicht selten, dass Azubis zum Gespräch gebeten wurden und meiner Meinung nach nicht unbedingt konstruktiv auf ihre Fehler hingewiesen wurden.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen generell ist sehr altmodisch. Es wird jede kleinste Kleinigkeit in einer persönlichen Besprechung mit der Geschäftsleitung geklärt. Eigene Entscheidungen sind daher nicht erforderlich und vor allem auch absolut nicht erwünscht.
Bei Besprechungen mit der Geschäftsleitung erscheint es mir schwierig Probleme und Meinungen offenzulegen.
Eine ausschweifende Kommunikation unter den Mitarbeitern ist meinem Empfinden nach eigentlich nicht gewünscht. Absolut verständlich, dass man nicht Stunden damit verbringen soll mit den Kollegen über die Unternehmungen am Wochenende zu sprechen. Dennoch ist ein kurzer Austausch schon für das Arbeitsklima nicht unbedingt schlecht. Außerdem wird nicht unterschieden ob Mitarbeiter sich über private oder geschäftliche Dinge unterhalten. Längere Gespräche sind sowohl von der GL als auch von anderen MAs nicht sonderlich gern gesehen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt in den Abteilungen in denen ich die Abteilungsleitung übernommen habe, war aus meiner Sicht immer sehr stark. Wir haben uns untereinander super verstanden und der eine ist für den anderen eingestanden. Es war alles auf Augenhöhe und außer, dass ich Hauptansprechpartner war, hat man nicht gemerkt, dass ich die Leitung war.
Ich persönlich habe mich auch mit vielen anderen Kollegen gut verstanden und war daher auch (ausschließlich wegen diesen Kollegen!!) traurig, als ich gekündigt habe.
Der Zusammenhalt sonst ist nicht gerade beispielhaft. Wie schon angesprochen muss man meiner Meinung nach vorsichtig sein was man und zu wem man etwas sagt. Um eine ungute Stimmung zu vermeiden, habe ich mir persönlich auch immer lange Gedanken gemacht, z. B. ob ich bei einer Erkrankung auch wirklich zu Hause bleiben soll..

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance.. Naja es gibt eine Gleitzeit. Eine Gleitzeit die für mich eigentlich keine richtige ist. Man hat die Möglichkeit in der Zeit zwischen 7 und 18 Uhr bzw. freitags von 7 bis 13 Uhr zu arbeiten. Anwesenheitspflicht besteht in der Kernzeit von damals 9 bis 15 Uhr bzw. freitags von 9 bis 12 Uhr. So weit ich weiß wurde die Kernzeit aber von Mo bis Do um eine Stunde also bis 16 Uhr erweitert. Sonderlich flexibel ist man dadurch nicht.
Bei einer normalen 40 Stunden Woche ist es nicht sonderlich leicht Überstunden aufzubauen, wenn man freitags sowieso nur bis Mittag arbeiten kann. Dennoch wurden hier die Überstunden, die man ansammeln durfte, auf max. 6 Stunden begrenzt. Somit ist es nicht mal möglich/nicht erlaubt einen freien Tag zu nehmen. Die Stunden müssen während der Gleitzeit ausgeglichen werden.
Da es während der Arbeitszeit verboten ist sein Handy zu benutzen (sonst drohende Abmahnung) ist es schwierig seine Termine zu koordinieren. Jeder muss mal zum Arzt/Friseur o. Ä. nur ist es schwierig wenn man einen Termin nur außerhalb der Arbeitszeit oder in der Mittagspause vereinbaren kann. Denn auch Ärzte etc. haben nur bestimmte Zeiten, wann sie zu erreichen sind.

Vorgesetztenverhalten

Das Unternehmen wird meines Erachtens nicht sonderlich modern geführt. Ideen werden hauptsächlich von der GL eingebracht. Man kommt sich als Mitarbeiter vor wie in der Schule. Man wird zum einen sehr stark angeleitet, die Meinung wird einem aufgedrückt und man muss bei 'Fehlverhalten' stets mit Standpauken oder gar Strafen rechnen.
Einen Betriebsrat gibt es nicht und ist absolut nicht erwünscht.

Interessante Aufgaben

So wie es beim Vorstellungsgespräch für die Ausbildung beschrieben wird, dass man während der Ausbildungszeit alle Abteilungen durchläuft, ist es leider nicht. Ich habe in meiner Ausbildung insgesamt drei Abteilungen kennen gelernt. Davon war ich jedoch die meiste Zeit in der gleichen Abteilung. Abwechslung und Kennenlernen der verschiedenen Facetten des erlernten Berufs sind daher nicht unbedingt gegeben. Leider nicht die beste Voraussetzung für den späteren Berufsalltag, wenn man nicht bei Langer bleibt bzw. bleiben darf.
Wenn man sich mit seinem Aufgabenbereich identifizieren kann, dann machen einem die Aufgaben auch Spaß. Ich konnte dies immer. Das liegt aber vielleicht an meiner Person.
Ich hätte mich damals gerne mehr selbst eingebracht und Ideen verwirklicht. Da das aber ja leider nicht gewünscht ist, muss man darauf leider verzichten.

Gleichberechtigung

Es gibt keine Ungleichbehandlung bei den Geschlechtern o. Ä. Dennoch habe ich empfunden, dass unterschiedliche Bereiche im Unternehmen als unterschiedlich wichtig betrachtet wurden. Somit habe ich auch unterschiedliche Wertschätzung erfahren.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist bei Langer super. Jedoch sind in der Verwaltung so weit ich weiß nicht sonderlich viele ältere Mitarbeiter eingesetzt. Die einigen wenigen Alteingesessenen sind vielleicht gerade mal 60 (eine Person in der Verwaltung), der Rest ist bedeutend jünger. Außer natürlich der GF, der mit weit über 70 immer noch selbst fleißig mitarbeitet.

Warum es nicht viele ältere Mitarbeiter gibt, das lasse ich mal offen. Das hat wohl verschiedene Gründe, wobei so etwas meiner Meinung nach nicht unbedingt für ein Unternehmen spricht.

Arbeitsbedingungen

Die Verwaltung ist ein Großraumbüro in einem Altbau. Da kann man sich natürlich vorstellen wie der Lärmpegel ist, wenn jeder telefoniert, zwei Radios parallel Laufen (Vielen Dank, dass ein Radio erlaubt war!), Gespräche geführt werden etc.
Die Temperaturregelung war auch immer so ein Thema. In einem Großraumbüro sitzen viele Personen die ein unterschiedliches Wärmeempfinden haben. Der eine dreht die Heizung auf, der nächste reißt das Fenster auf, dem nächsten zieht es usw. Nach langem Hin und Her wurde vor einigen Jahre eine Klimaanlage im Büro eingebaut. Dies war auch dringend notwendig. Denn im ersten Stock im Altbau hatte es im Sommer oft bis zu 30 Grad. Trotz fehlendem Parteiverkehr, sind einige Kleidungsstücke tabu bzw. nicht gern gesehen. Männer dürfen grundsätzlich keine kurzen Hosen tragen. Frauen haben Kleider/Röcke/Hosen bis min. zum Knie zu tragen. Auch die Schultern sollten stets bedeckt sein. Achtung: Schuhe sind stets zu tragen!(Hausordnung.)
Essen am Arbeitsplatz ist strengstens verboten. (Gefahr vor Abmahnung). Also nicht hungrig ins Büro gehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Langer versucht seit einiger Zeit sein Umweltimage immens zu verbessern. Hierbei wird gerade bei Werbematerialien etc. auf Ökopapier zurückgegriffen. Jedoch ist die Technik meines Erachtens noch nicht so gut ausgebaut, dass man Papier in der Verwaltung sparen könnte.

Sozial ist Langer tatsächlich gut engagiert. Es werden verschiedene Vereine etc. unterstützt. Aber das hat ja auch alles einen Sinn, denn damit kann man super Werbung machen.

Gehalt/Sozialleistungen

In der Verwaltung arbeiten meist Personen mit einer entsprechend passenden Ausbildung. Leider werden diese Mitarbeiter dennoch nicht unbedingt angemessen vergütet.
Die Gehaltspolitik im Unternehmen hängt ganz von einem selbst ab. Ist man ein guter Verhandler, hat man Glück. Denn wenn du dein Gehalt nachverhandeln möchtest, musst du dir deine Argumente sehr genau überlegen. Warum hast du mehr Geld verdient? Für was brauchst du das? (Was ist das denn für eine Frage? Das geht doch niemanden etwas an!) Was leistest du mehr? Am Ende musst du dich nicht wundern, wenn du nur 50 € brutto mehr im Monat ausgehandelt hast.
Bei Langer soll unter den MAs auch keinesfalls über das Gehalt gesprochen werden.

Image

Entweder war die Reaktion 'Was du arbeitest bei Langer?' oder 'Noch nie gehört!'.

Man wird darauf angesprochen, weshalb eigentlich dauerhaft Stellen ausgeschrieben sind. Wächst das Unternehmen so rapide, dass permanent neue Stellen entstehen? Fraglich...

Als Azubi von Langer war man in der Berufsschule immer gleich bekannt als derjenige, der am wenigstens verdient, meist aber die beste Schulbildung hatte und am ältesten war. Außerdem haben die Lehrer regelrecht die Augen verdreht wenn bekannt wurde, wo man die Ausbildung macht.

Karriere/Weiterbildung

Was versteht man unter Karriere? Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Aber wenn ein Azubi noch während der Ausbildung als Abteilungsleiter benannt wird, kann der Posten wohl nicht so toll sein. Außerdem hat es einem persönlich nichts gebracht. Man hatte weder mehr Geld, noch mehr Anerkennung. Man ist schlicht und ergreifend einfach nur verantwortlich wenn etwas schief läuft. Hauptsache man hat einen Sündenbock.

Eine Weiterbildung in Bereichen die ich für die Verwaltung als sinnvoll erachte, konnte man in meiner Zeit bei Hörgeräte LANGER lediglich privat durchführen.

Meine Empfehlung: Einfach gleich in der Freizeit und auf eigene Kosten durchziehen ohne es an die große Glocke zu hängen. Bei mir hat es funktioniert.

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Arbeitgeber-Kommentar

Hörgeräte LANGER Verwaltung
Hörgeräte LANGER Verwaltung

Die Ursprungsbewertung war rechtlich unzulässig und verfolgte nur die Absicht, dem Arbeitgeber zu schaden. Nach wie vor stellt sich uns die Frage, welche niederen Beweggründe die uns bekannte ehemalige Mitarbeiterin hat, solche falschen und unzulässigen Behauptungen aufzustellen. Im Übrigen wurde das Arbeitsverhältnis bereits vor zwei Jahren beendet. Nach anwaltlichen Schreiben wurde die Bewertung abgeändert, es erübrigt sich hiermit die Glaubwürdigkeit.

Es ist gut, dass manche Mitarbeiter*innen austreten, denn das Gespann, das die negativen Bewertungen geschrieben hat, hat auch bei seiner täglichen Arbeitsleistung nicht überzeugt - außer mit Selbstüberschätzung. Wir freuen uns sehr, dass wir mit den Mitarbeiter*innen, welche ihre Positionen eingenommen haben eine gute Wahl getroffen haben. Besonders schätzen wir deren deutlich bessere Arbeitsleistung sowie deren Teamgeist, der zur harmonischen Zusammenarbeit in unserem Verwaltungsteam beiträgt. Seltsam, dass es nun gar keine Lästereien mehr gibt seit Sie nicht mehr da sind.

Manche Veränderungen im Berufsleben sind einfach gut und sicherlich werden Sie eine Stelle gefunden haben, in der Sie Ihr uns verborgen gebliebenes Talent vollumfänglich zum Einsatz bringen können.

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