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Hofmann 
Maschinen- 
und 
Anlagenbau 
GmbH
Bewertung

Es kann sehr schön sein ... muss es aber nicht.

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das man wenig bis nichts abgeschlagen bekommt, wenn etwas ist. Aber was wäre die Alternative?
Es klingt komisch, aber wenn man nichts klaut oder so etwas, passiert einem bei HMAB nie etwas. Mit einem entsprechend dicken Fell, kann man sich sogar einen Spaß aus allem machen, weil Konsequenz ein Fremdwort ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Auch hier das Argument der fehlenden Konsequenz. Dieses Pendel schlägt je nach Situation aus. Schlecht ist auch, dass man um alles kämpfen muss und oft auf private Initiative zurück geht.
Am schlechtesten finde ich aber der dauerhaft aufrechtgehaltene, unterschwellige Druck, der mit der Zeit aufgebaut wurde.

Verbesserungsvorschläge

Auch mal denen zuhören, die eine andere Meinung haben und nicht das sagen, was die Geschäftsleitung hören möchte.

Arbeitsatmosphäre

Sehr schlecht gerade. Man merkt die letzten 0-Nummer-Jahre und die geringe (Vergütung & Emotional), bis nicht vorhandene Wertschätzung. Viele haben keine Lust mehr und machen Dienst nach Plan. Dieser Dienst nach Plan wird allerdings vom Management als steigende Zustimmung der Firmenpolitik und einer (wieder) steigenden Zufriedenheit interpretiert. Es ist teilweise auch sehr gereizt und persönlich, weil man aufpassen muss, wo man was schreibt. Viele haben scheuen schon davor ihre eigene Meinung zu sagen, aus Angst vor Repressalien oder einem unangenehmen Gespräch in einem Eckzimmer.

Kommunikation

Sehr unterschiedlich. Untereinander zwischen den Kollegen, die am Projekt arbeiten gut bis sehr gut. Zwischen den Vorgesetzten und dem Management wird es schon schlechter und zwischen "Arbeiter" und Management ist sie katastrophal. Im Endeffekt ist die mangelnde Kommunikation auch nicht weiter schlimm, weil alles was schief geht, nach unten durchgereicht wird.
Kritische Gedanken und Anmerkungen bei der Projektbesprechung und man hat keine Ahnung, in der Entwicklung soll man nicht nur blockieren, sondern sich mehr einbringen, und bei der Nachbesprechung ist man dann ein Besserwisser.

Kollegenzusammenhalt

Noch mit das Beste, weil alle in einem Boot sitzen und man deshalb im Zweifel lieber zusammenhält. Es gibt allerdings die Tendenz, dass der abteilungsübergreifende Zusammenhalt weniger wird. Ich denke, durch eine Ungleichbehandlung der Abteilungen und der ständige Kampf innerhalb des Management gehen nicht spurlos vorüber. Man muss aber schon aufpassen, was man wem sagt. Was allerdings auch mal nützlich sein ...

Work-Life-Balance

Sehr unterschiedlich je nach Vorgesetzten und Abteilung. Man bekommt aber im Prinzip nichts abgeschlagen, wenn man spontan Urlaub / Gleitzeit braucht, oder es einen Zwischenfall in der Familie gibt oder ähnliches. Problem ist allerdings, dass die Arbeit immer liegen bliebt, wenn man etwas in Anspruch nimmt und das nicht hilft, wenn man mit dem Wissen sich im etwas privates kümmern muss.
Für alles andere, gerade auch was man heute unter Work-Life-Balance versteht, muss hart und individuell verhandelt werden. Und HMAB ist gut darin, gesetzliche Bestimmungen als eigene Großzügigkeit zu verkaufen.

Vorgesetztenverhalten

Das soll jetzt kein Bashing sein, aber von 15 Vorgesetzten sind 11 eine Katastrophe in ihrer Funktion. Was verwundert, weil die meisten Eigengewächse der HMAB sind und ihren Weg nach oben durch die Firma gingen. Jetzt wo sie oben sind, haben sie ihre Herkunft vergessen, zumindest bis sie etwas brauchen. Es ist oft schon schmaler Grad zwischen Zuckerbrot und Peitsche, der auch oft genug überschritten wird, aber teilweise das Zuckerbrot durch Salzwasser zu ersetzen, ist schon stark daneben.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben gibt es durchaus. Das Problem auch hierbei ist leider, dass möglichst viele daran beteiligt werden wollen. Das Ergebnis ist das ähnlich dem, wenn viele Köchen zusammen kochen. Am besten man sucht sich die ruhigeren Aufgaben. Wobei es im Endeffekt dann doch wieder keinen Unterschied macht, weil das Projekt am Ende an einem selbst hängen bleibt.
Was noch (teilweise) interessant ist, ist die teils recht häufigen Umstrukturierungen. Dadurch bekommt man ab und zu mal einen Einblick in andere Abteilungen. Man muss aber aufpassen, sonst kommt man dort nicht mehr weg und ist in einer Sackgasse.

Gleichberechtigung

Frauen haben keine schlechteren Chancen, aber auch keine besseren.

Umgang mit älteren Kollegen

Ja es wurden und werden auch immer wieder Personen +50 eingestellt.
Einen Bonus oder mehr Wertschätzung, weil man ein "alter Hase" ist, gibt es allerdings nicht.

Arbeitsbedingungen

Räume sind ok. Tech-Ausstattung ist auch gegeben, aber mehr auch nicht. Es ist auch hier jedes mal ein Kampf. Headsets um an Onlinemeetings teilzunehmen, mussten von jeden einzeln bei der IT angefragt oder am besten gleich selbst von zu Hause mitgebracht werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man macht was man muss und was man mit 0-Kosten machen kann. Aber mehr auch nicht. Es gibt keinen Umweltbeauftragten, keinen Ansprechpartner in der Firma, wenn man Kummer hat (egal ob privat oder geschäftlich).

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt ein individuell ausgehandelten Gehalt, aber keine Gehaltstufen nach Zugehörigkeit oder ähnlichem.
Sonderzahlung auf freiwilliger Basis, kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, ect.
Gehalterhöhungen orientieren sich am Tarifvertrag, liegen aber eher etwas darunter.

Image

Es kommt stark darauf an wo und wen man fragt. Aber allgemein wird mittlerweile schlecht über die Firma gesprochen. Gerade auf Anspruch und Wirklichkeit angesprochen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere nicht vorhanden. Vorgesetzte sind alle jung und sitzen fest im Sattel. Egal was sie machen (ist individuell gesehen aber auch nicht so schlecht).
Weiterbildung nur nach drängeln und ein darauf bestehen.
Es gibt aber keine Programme für junge Vorgesetzte oder Schulungsprogramme, die von der Firma aus gestartet werden.

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