9 Bewertungen von Bewerbern
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Der erste Eindruck : Das Gespräch begann mit einer nicht sonderlich relevanten Verspätung seitens des Arbeitgebers - Statt es bei bei einer kurzen Entschuldigung und der Benennung der Ursache aufgrund "technischer Probleme" zu belassen, wurde Kanzleimitarbeiterin X als schuldige Verursacherin angeprangert. Der erste Ausblick des Bewerbers auf "Betriebsklima & operative Exzellenz"?
Aufgabe aller Interviewbeteiligten ist idealerweise, direkt zu Beginn des Gesprächs eine angenehme und vor allem positive Grundstimmung für alle Beteiligten schaffen und das Interview als einen freundlichen, dynamischen Austausch zu gestalten. Unfreundlichkeit, Passivität und allenfalls Standardfragen im Verhörstil sind längst passé und suchen im modernen Job Interview vergebens ihren Platz.
Zwischen Bewerbungseingang und erster Reaktion des Arbeitgebers lagen 2 Wochen.
Das Gespräch fand mit 3 Frauen statt und eine der Damen schaute mich die ganze Zeit abfällig an... an der Mimik arbeiten und eine Schulung würde ich dringend empfehlen.
Es wurde gesagt dass noch in der Woche eine Rückmeldung kommen wird, diese kam jedoch nach 4 Wochen nachdem ich mich gemeldet hab.
Absolutes NO GO
Man sollte Leute nur einladen, wenn man den Lebenslauf gelesen hat und die Unterlagen gänzlich ausgedruckt hat.
Eine Stunde haben wir uns nach der Einladung in angenehmer Anthmosphäre und in einer gewohnten Abschnittsfolge unterhalten. Den Einstieg haben wir mit persönlichen Präferenzen gestaltet und sind im Laufe des Gesprächs auch auf die Inhalte und die Rahmenbedingungen der Stelle eingegangen. Der Abschied war sehr herzlich und die Zusage wurde zügig einige Tage später gegeben.
Der Prozess bis zum Gespräch lief standardmäßig ab. Ich hatte alle nötigen (aber knappen) Infos beisammen. Das Gespräch war mies. Abgesehen von der Frage-Taktik, wurde mir gleich gesagt, dass ich zwar einen 40-Std-Arbeitsvertrag bekäme, in Wirklichkeit aber durchaus mehr Stunden zu leisten sind! Auch solle ich nicht denken, dass ich als Diplom-Jurist auf einer Stufe mit den Voll-Juristen stünde. Die Verantwortung und das Aufgabengebiet sind sehr stark eingegrenzt und das spiegelt sich auch deutlich (!) im Gehalt wider. Mehr als 30K Jahresgehalt (12 Gehälter) waren nicht drin. Auch ansonsten wurden keine Zweifel gelasse, dass man verheizt wird. Aber sie erwarten alles von einem: eine 60 Stunden-Woche (oder mehr), Studium mit Bravur, Fremdsprachen, Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Auslandserfahrung, Leistungsbereitschaft (!) usw..
Einen Bewerber mit Aussagen wie "wir möchten Ihnen nicht absagen, das hätten wir sonst schon längst getan" oder "wir hoffen, Sie haben noch nirgends unterschrieben" 10 Wochen hinzuhalten und dann mit einem Standardschreiben abzusagen - das geht wirklich nicht und hinterlässt leider keinen guten Eindruck.