Finger weg! Es sei denn, man kennt bereits den Wahnsinn bei Konzernen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Immer höhere Ziele bei immer weniger Personal und parallel dazu nicht adäquate Zahlungsmodalitäten. Es ist halt ein Konzern, sobald die Zitrone ausreichend ausgequetscht wurde, wird sie aufgelöst oder abgestossen. Extrem erfahrene und langjährige Ingenieure werden in Europa und USA rausgeschmissen und durch indische Leute ersetzt. Ich bin weißgott kein Trump-Fan, aber hier wird "America First" sowas von mit den Füssen getreten...
Arbeitsatmosphäre
Das lokale Team ist absolut super! Egal mit wem man es zu tun hat, alle sind tolle Menschen und sehr professionell
Kollegenzusammenhalt
Siehe Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Hat ein Stück weit zwar jeder selbst in der Hand, aber die Arbeitslast im Bezug auf die Anzahl der vom Konzern definierten (Lust und Laune-Faktor) Headcounts steht in keinem Verhältnis. Wer eine ausgeprägte und echte "Customer First"-Attitude besitzt geht hier vor die Hunde.
Vorgesetztenverhalten
Geben zwar ihr bestes (so scheint es zumindest), aber sind ja dennoch lediglich Erfüllungsgehilfen der HONK's aus USA
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich ist das Aufgabengebiet interessant und vielfältig, leider bleibt keine Zeit sich ordentlich/adäquat mit Aufgaben zu beschäftigen. Es prasseln aus allen Ecken unkoordiniert Einladungen und Aufgaben rein, die einem seine eigene Zeitaufteilung smashen.
Arbeitsbedingungen
Da die Arbeitsumgebung das Homeoffice ist, zum Großteil jedoch auf der Strasse/beim Kunden, ist die Abwechslung groß. Die GEFORDERTEN Besuchsanzahlen pro Monat sind jedoch genauso aus der hohlen Hand definiert und ohne weitere Hintergrundanalyse wie viele andere "Vorgaben"
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich lach mich kaputt. Für Honeywell zählt nur der Shareholder, die ursprüngliche Zweckidee wurde zum Mittel (wie bei so vielen Konzernen). Wenn sie die Erde auf einen Schlag verticken könnten, würden sie das tun. Sozialbewusstsein?? Höchstens für die oberen 3 Managementposten sich selbst gegenüber. Der Mitarbeiter ist notwendiges Übel, das nur Geld kostet. An allen Ecken und Kanten wird klar: Die Geschäftsführung (nur Top-Management!! Mittleres Management tickt da wieder anders/besser!) interessiert und wertschätzt den Mitarbeiter ABSOLUT Null Komma Null!
Gehalt/Sozialleistungen
Honeywell zahlt grundsätzlich nicht schlecht, zieht man jedoch die geforderte Arbeitsbelastung und die Faktoren "wie beschäftige ich mich maximal mit mir selbst" und "jeden Tag eine neue dämliche Idee" hinzu, wird dies leider wieder verwirkt.
Image
Das Image der Marke scheint "noch" gut zu sein, aber das Image als Arbeitgeber ist über alle Betriebsbereiche hinweg sehr schlecht. Viele wollen gehen.
Karriere/Weiterbildung
Da ja nun mal nicht so viele Headcounts vorhanden sind, sind auch die Karrierechancen nicht rosig, es sei denn man will in eine komplett anderen Honeywell Unternehmensbereich wechseln, davon gibt es immer reichlich, aber ob das "Karriere" ist... Es werden auch Weiterbildungen interner Art angeboten die qualitativ auch recht gut sind (Effective Edge)