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H&P 
Service 
Group 
GmbH
Bewertung

Arbeitsalltag kennen lernen in einer Personalberatung

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2017 bei H&P Service Group GmbH in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Das positive am Arbeitsklima ist, dass es für alle kostenloses Mineralwasser und Kaffee gibt. Außerdem steht auch immer eine Kleinigkeit zum essen bereit, weil oft jemand etwas mitbringt. Kurzzeitig gab es einmal im Monat ein Team Frühstück und und ein Team Mittagessen. Aufgrund mangelnder Annahme wurde es wieder abgesetzt (sehr schade). Betriebsausflüge wie Bowling kommen auch vor, was ich sehr wichtig finde für einen kollegialen Zusammenhalt und eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Dennoch herrscht unter den Kollegen sehr viel Anspannung und es gibt sehr viele Lästereien untereinander. Den Praktikanten wird sehr viel Verantwortung übertragen, was an sich sehr gut ist, weil man an den Aufgaben wächst und lernt selbständig zu Arbeiten und Initiative zu ergreifen.
Man muss aber auch Glück haben welchem Berater/-in man zugeteilt wird. Nicht jeder Berater übergibt seinem Praktikanten so viel Verantwortung, was eben ganz allein auch an dem Praktikanten liegt, wie viel Vertrauen er zu seinem/ seiner Berater/-in aufbaut.

Schließlich finde ich das Betriebsklima eindeutig noch nicht optimal... gerade ein gemeinsames Frühstück oder den Arbeitstag zusammen ausklingen lassen finde ich sehr wichtig. Einmal im Monat ein offenes Krisengespräch ist auch eine Möglichkeit.
Ein allgemeines Training zum Thema wie gehe ich mit meinen Arbeitskollegen respektvoll und loyal um ist dringend notwendig.

Als ich dort mein Praktikum absolviert habe, waren sehr viele Praktikanten dort. Gemeinsame Pausen wurden allerdings nicht sehr gerne gesehen. Ehrlich gesagt habe ich eher das Gefühl gehabt, das Konkurrenzkampf mehr als kollegialer Zusammenhalt gewünscht ist.

Wenn du dort dein Praktikum machen willst ist es wichtig mit Druck, Zeitdruck, Verantwortung tragen, auch mal Überstunden zu machen umgehen zu können.

Ich denke man lernt am besten aus Herausforderung und Situationen, die einen an seine Grenzen bringen, aber das muss einem Bewusst sein wenn man dort anfängt.

Kommunikation

Die Praktikanten werden komplett ausgeschlossen aus dem Thema Kommunikation intern über Erfolge/ Gewinne/ Veränderungen im Betrieb.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt unter den Praktikanten ist sehr gut. Allerdings gibt es zwei Gruppen die Berater und die Praktikanten.

Wichtig ist es, dass sich die Kollegen, sprich Praktikanten und Berater ein Team bilden.

Ein Praktikant sollte als festen Mitarbeiter angesehen werden. Es kann nicht sein, dass die Praktikanten untereinander sich absprechen müssen, wer in der Pause auf die Telefone aufpasst, ABER der Vorgesetzte sich nicht angesprochen fühlt ein Telefon anzunehmen von einem Praktikanten.
So kann es schnell passieren das ein Praktikant fünf Telefone hat und es jede Pause ein Kampf ist sein Telefon abzugeben.

Das sind so viele Kleinigkeiten, die so einfach zu beseitigen sind und damit eine viele bessere Atmosphäre entstehen würde.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist meiner Meinung nach nicht sehr gut. Die Arbeitszeiten (allerdings nur für die Praktikanten) sind fest gelegt. Es wird extrem darauf geachtet, wie lange man in der Pause war, ob man eine Minute zu spät kommt oder zu früh geht.

Jeder Mitarbeiter auch die Praktikanten sollten wenigstens die Möglichkeit haben sich die Pause selbst einzuteilen, ob man eine Stunde Pause macht oder 30 Minuten.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten von Vorgesetzten gegenüber ihren Mitarbeitern ist nicht sehr respektvoll. Themen wie, dass der Praktikant am Freitag länger bleiben muss als sein Berater, das geht meiner Meinung nach gar nicht. Ein Praktikant sollte immer einen Ansprechpartner haben.
Außerdem finde ich es wichtig, dass untereinander mehr auf Vertrauen geachtet wird. Als Student sollte man in der Lage sein selbst zu entscheiden, ob man sein Handy auf dem Tisch hat oder nicht. Es kann nicht sein, dass der Vorgesetzte sein Handy ständig bei sich liegen hat oder auch Anrufe tätig und im gleichen Moment zu seinem Praktikanten sagt, Handy vom Tisch.
Regeln gelten wenn dann für ALLE oder für keinen.

Kontrollanrufe um eine Minute vor Feierabend, ob man noch an seinem Platz ist, trägt auch nicht zu einem Vertrauensverhältnis zwischen Kollegen und Beratern bei.

Es fehlt komplett die Basis des Vertrauens!

Interessante Aufgaben

Das Aufgabengebiet ist breit gefächert, man lernt sämtliche Arbeitsschritte eines Personalberaters/ Recruiters kennen. Kontakt mit dem Kunden, Erstellen einen Anforderungsprofils, den Research über soziale Netzwerke, Lesen und bewerten eines Lebenslaufs, Kandidatenprofile erstellen, Telefoninterviews führen und sämtliche Datenpflege und administrative Tätigkeiten (E-Mail Verkehr).
Fast wöchentlich gibt es für die Praktikanten Schulungen zu den Aufgabenfeldern eines Personalberaters.

Selbstbewusstsein, Genauigkeit in der Datenpflege und eine ausgeprägtes Durchhaltevermögen für den Research ist wichtig.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung ist miserabel.
Viel Arbeit wird auf den Praktikanten übertragen, zum Beispiel einfach nur einen Lebenslauf ausdrucken, den aber im gleichen Moment der Berater selbst auf seinem Desktop geöffnet hat. So etwas ist meiner Meinung nach unmöglich. Es wird komplett ausgenützt, dass der Praktikant nichts zu sagen hat. Festgelegte Arbeitszeiten für die Praktikanten/ nicht aber für anderen Angestellten. Die Berater dürfen gemeinsam Pause machen, dagegen die Praktikanten nicht.

Essen am Arbeitsplatz ist nicht von jedem Berater gerne gesehen (wobei der Berater es selbst macht)

Sektrunde am Freitagnachmittag für alle bis auf die Praktikanten.

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume befinden sich in der besten Lage Berlin. Über den Dächern mit einem super Ausblick.
Computer und die Büroräume sind sehr gut ausgestattet. Arbeitsmaterialien werden alle zur Verfügung gestellt.

Die Büroräume könnten noch etwas schöner gestaltet werden zum Beispiel mit Pflanzen oder einem Pausenraum.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eine Personalberatung hat sehr wenig mit dem Umweltschutz zu tun. Auf das Sparen von Strom wird schon geachtet.

Allerdings ist der Papierverbrauch unfassbar hoch. (Briefe die rausgehen monatlich)


Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

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Karriere/Weiterbildung

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