Beratung mit Herz und Verstand
Gut am Arbeitgeber finde ich
- kein Aquisedruck/Performancekennzahlen wie in den großen Beratungen, sondern ein persönliches, konstruktives Miteinanderarbeiten
- sehr guter Kollegenzusammenhalt
- Vorgesetzte, die sich wirklich kümmern, wenn man offen zu ihnen ist
- meine Projekte waren überwiegend spannend und herausfordernd, abwechslungsreich und mit einer hohen Visibilität zu Top-Management der Kunden und dies von Beginn an
- sehr gute persönliche Entwicklungsmöglichkeiten als Berufseinsteiger bis zur Teamführung
- wenn man gut und motiviert seine Leistung bringt, dies auch honoriert wird, ob man Praktikant oder Senior ist
- regelmäßige Events wie Skifahren, Grillen, Weinlagenwandrungen etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- geringer bis kein Einfluss auf Projektbesetzungen
- kein persönliches Weiterbildungsbudget auf Senior-Level, sondern unterschiedlich von Mitarbeiter zu Mitarbeiter
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist toll mehr gibt es da nicht zu sagen:)
Kommunikation
Es wird monatlich über alle wichtigen Informationen zu Geschäftslage, Projekten und Veranstaltungen informiert. Dies erfolgt bei HPP positionsübergreifend für alle Mitarbeiter.
Kollegenzusammenhalt
Hier kann ich nur sagen: Freunde fürs Leben. Von Beginn an haben wir viel gemeinsam unternommen nach der Arbeit und am Wochenende. Es werden Veranstaltungen von HPP organisiert, die diesen Zusammenhalt weiter fördern. Es liegt natürlich an jedem einzelnen, inwieweit er/sie davon Gebrauch machen möchte. Ich jedenfalls weiß, dass die Zeit mit den Kollegen bei HPP etwas besonderes war und auch nach meinem Ausscheiden nicht zu Ende ist. Ich habe sehr gern mit meinen Kollegen zusammengearbeitet, diskutiert, Ideen entwickelt und verworfen ...
Work-Life-Balance
In der Beratung sind 80h/Woche keine Seltenheit. Bei HPP kann dies projektabhängig schon auch mal vorkommen, ist aber wirklich eine Ausnahme. Die Regel waren eher ca. 50-60h. Es wird sehr auf die Lebensumstände der Mitarbeiter Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung und die Partner von HPP haben während meiner Zeit dort transparent agiert. Wenn es etwas gab, mit dem man nicht zufrieden war, konnte man immer auf offene Ohren stoßen. Open-Door-Policy wird ausgiebig praktiziert. Natürlich werden einem nicht alle Wünsche von den Augen abgelesen, aber wenn man seine Vorstellungen nachvollziehbar und nachdrücklich kommuniziert, hat man bei HPP von Beginn an die Möglichkeit Ideen umzusetzen und Missstände zu beseitigen. Ich konnte mich zu jeder Zeit auf den Rückhalt aus dem Management verlassen.
Interessante Aufgaben
Meine Projekte hatten eine sehr große Spannweite: Analyse, Implementierung, Strategie, Toolerstellung ... in den Bereichen Telekommunikation, Automobil, Banken, Luftfahrt. Es war wirklich abwechslungsreich und immer spannend. Deshalb geht man ja in die Beratung, um verschiedenste Einblicke zu bekommen. Man sollte daher auch offen sein für verschiedenste Aufgabengebiete. Das Mitspracherecht bei der Vergabe der Projekte hält sich in Grenzen, was aber bedingt ist durch die begrenzten Ressourcen. HPP ist eine mittelständische Beratung und wenn ein Kollege frei ist, dann bekommt er das nächste Projekt. Bei Langfristprojekten gibt es jedoch die Möglichkeit zu rotieren. Wenn man dies möchte, sollte man es auch einfordern (wie im gesamten Leben: Wer nicht fragt, bekommt keine Antwort)
Gleichberechtigung
Männer und Frauen werden wirklich alle gleichberechtigt behandelt von Vorgesetzten und unter Kollegen und Praktikanten. Und dies trotz einer rein männlichen Führungsrige.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab nicht viele Kollegen 45+ aber alle wurden geschätzt und gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Zu meiner Zeit bei HPP gab es kein Wlan, was aber mittlerweile behoben wurde. Zudem hatten wir sehr große, globige Blackberrys. In einer Unternehmensberatung sollte es möglich sein auch mit dem iPhone als Geschäftshandy zu arbeiten. Die Laptops waren schnell und gut. Die Räume sind sehr gut, da man Einzel- bzw. Zweierbüros hat, die sehr ruhig sind. Man arbeitet aber eigentlich beim Kunden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich finde es schön, dass Weihnachtskarten immer von UNICEF bezogen wurden und hier ebenfalls gespendet wurde. Es gibt aber noch viel mehr, was man hier machen könnte wie Fair-Trade-Kaffee oder einen sozialen Tag im Jahr, in dem Mitarbeiter soziale Projekte fördern können. Es war aber immer kein Problem, wenn man Aktionen selbst organisiert hat, wie zB Weihnachtspakete für Kinder in Not etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich kann hierzu nur sagen, wer nicht zufrieden ist, sollte dies mitteilen. Natürlich kann das Gehalt immer mehr sein, aber ich denke wenn man alles einbezieht: Arbeitszeit, Arbeitsatmosphäre, Weiterbildung, Veranstaltungen und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten ist es ein gutes und faires Gehalt. In einem größeren Unternehmen gibt es natürlich noch mehr Möglichkeiten. Man sollte aber immer das große Bild im Auge behalten
Image
HPP hat ein sehr gutes Image, wenn man es kennt. In den Branchen Automobil und Telekommunikation ist HPP ein Name der für einen holistischen Beratungsansatz steht, wo man als Berater gemeinsam mit dem Kunden Themen erarbeitet. HPP legt auf langfristige Kundenbeziehungen größten Wert. HPP ist allerdings bedingt durch seine Größe nicht überall bekannt.
Karriere/Weiterbildung
HPP hat hier viel geändert und sich weiterentwickelt. Auch im Senior Bereich gibt es Weiterbildungsmoglichkeiten wie den IPMA Level C und auch Möglichkeiten ein kleines Team aus Beratern bei Projekten wirklich eigenständig leiten zu können