Gut für den Einstieg, aber nicht um Karriere zu machen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Netter Umgang, manchmal interessante Projekte, abhängig vom älteren Projektmitglied auch Wissenstransfer und Förderung junger Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Grenzt manchmal an Leiharbeit, Arbeitnehmer wird nicht immer bewusst gefördert oder weiterentwickelt (abgesehen von dem bestehenden Seminarangebot), eigentlich viel Projektmanagement und nicht richtige Strategie- und Marketingberatung
Verbesserungsvorschläge
Da Mitarbeiter das essentielle Kapital einer Beratungsfirma sind, sollte auf diese auch mehr geachtet werden. Differenzierte Beurteilung der Mitarbeiterleistungen und nicht nur Austeilen nach dem Gießkannenprinzip. Besetzung der Projektstellen nach Fähigkeiten und Entwicklungspotential, nicht nur nach Mitarbeiter-Verfügbarkeit.
Geschäftsführer sollten mehr Akquise für "gute" Projekte betreiben, die neben interessanten Aufgaben auch noch Geld einbringen.
Senkung der fixen Kosten durch variable Büros, denn normalerweise sind sowieso nur einen Tag pro Woche die meisten Berater dort (Office Friday).
Arbeitsatmosphäre
Teamevents 1-2 Mal im Jahr Stärken den Zusammenhalt in der HPP-Familie... Grundsätzlich angenehmes Betriebsklima, solange man brav funktioniert
Kommunikation
Monatliche Meetings, in denen der Status des Auftragseingangs, der Geschäftsentwicklung und Personal mitgeteilt werden.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt viele Kollegen die hier scheinbar ehrliche Freunde gefunden haben, aber Tendenz zur Grüppchenbildung
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten stark von Projekt abhängig, von 40h bis 60h Woche ist alles dabei. Urlaub kann auch projektabhängig mehr oder weniger gut geplant werden.
Vorgesetztenverhalten
Arbeiten mit Geschäftsführern und Partnern ist in der Regel angenehm, allerdings wird natürlich auch Leistung erwartet.
Kritik an Aufgaben wird nicht gerne gehört bzw. man weiß nicht wie man richtig damit umgehen sollte.
Interessante Aufgaben
Teilweise interessante Projekte, aber gefühlt werden alle Projekte, die es zu holen gibt, auch angenommen. Quasi keine Möglichkeit als Berater Einfluss auf Projektbesetzung zu nehmen und daher auch keine Beachtung von persönlichen Präferenzen, obwohl dies im Bewerbungsgespräch behauptet wird.
Gleichberechtigung
Es herrscht grundsätzlich Gleichberechtigung, allerdings 2/3 Frauenanteil - werden wohl auch bevorzugt eingestellt.
Umgang mit älteren Kollegen
Nur sehr wenige ältere Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Jeder Berater hat eigenen Schreibtisch und eigenes Büro (Doppel- oder Einzelbüro), leistungsstarke Laptops und ab Management Consultant gibt es auch Blackberries als Diensthandy
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt liegt eher am unteren Rand der Gehaltsspanne bei mittelständischen "Strategie"Beratungen - sehr hoher variabler Anteil, der nicht von persönlicher Leistung abhängt (steigt mit Unternehmenszugehörigkeit).
Vermögenswirksame Leistungen werden angeboten.
Einmal die Woche gibt es "frei Parken" - ist ausreichend, da i.d.R. nur Office Friday.
Ab Senior Level die Möglichkeit eines Firmenwagenleasings.
Image
Bei den üblichen Kunden bekannt (darüber hinaus nicht) und sicherlich auch geschätzt aufgrund der tollen Arbeit für teilweise geringe Tagessätze.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt verschiedene Karrierestufen, die vorrangig durch Dauer im Unternehmen (also nach Zeit) erreicht werden. Es gibt ein paar fixe Seminarangebote für die ersten beiden Jahre, danach muss man sich gewünschte Weiterbildungen selbst organisieren.