Mitarbeiterzufriedenheit = 0
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Umweltgedanke
- Interessante Aufgaben
- Gleitzeit
- Produkte zu Mitarbeiterpreisen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kein Vertrauen
- Keine Kollegialität und Teamfähigkeit
- Kein Home Office und altertümliche Arbeitsmittel
- Keine großartigen Weiterbildungen
Verbesserungsvorschläge
- Teambuildingsmaßnahmen zwingend notwendig
- Brandig und Strategie überarbeiten
- Generell eine Strategie festlegen!
- Employer Branding instantiieren
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war sehr schlecht, da es weder ein Team-Verständnis noch Respekt unter den Kollegen vorhanden war. Es wurde mind. 1 Stunde über alles und jeden hergezogen, obwohl die Personen im selben Raum war.
Generell wird mit Angst agiert. Obwohl es die kleinen Lichter nicht treffen kann, spürte man die Angst, die bei den höheren Personen im Büro lag. Jedes Wort muss abgewogen und auf die Stimmung der obersten Hierarchie-Ebene geachtet werden.
Kommunikation
Es lagen zwei-wöchentliche Meetings vor in der Abteilung vor. Jedoch kamen nur Informationen raus, wenn man aktiv nachgefragt hat.
Es wurden oft Informationen nicht weitergegeben, allerdings kamen diese einem per Flurfunk zu Ohr.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen kamen größtenteils gar nicht miteinander aus. Es gab oft Reibereien und Lästereien untereinander. Auch wurden Informationen und Aufgaben, die nicht in dessen Zuständigkeitenbereich fiel, gehortet und kamen per Zufall an die betroffene Person. Nach Ansprache, wurde das Ganze verneint bzw. es ist eskaliert. Lösungen wurden nie gefunden, da die Person kein Verständnis dafür hatte. Auch die Vorgesetzten zogen keine Konsequenz daraus.
Es ist ein zickiger Haufen, der kein Teamgeist hat!
Work-Life-Balance
Eine Work-Life-Balance ist kaum gegeben. Es werden zwar Sportkurse und Gleitzeit angeboten, allerdings kann man diese durch das erhöhte Arbeitsvolumen eher weniger in Anspruch nehmen. Genauso ist eine 42-Stunden-Woche nicht mehr zeitgemäß. Wochenend-Arbeit ist nicht gewollt - geht auch nicht, weil man kein Home Office machen kann.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war super. Vorschläge und Meinungen kamen gut an und waren erwünscht.
In Konfliktfällen hat mir das Durchsetzungsvermögen und die Konsequenzziehung gefehlt. An der einen oder anderen Stelle wäre eine Abmahnung angebracht gewesen, die blieb allerdings aus.
Interessante Aufgaben
Es lagen überwiegend interessante Aufgaben vor, allerdings auch welche, die überhaupt nicht in dem Zuständigkeitenbereich passte. Dies lag daran, dass Kollegen von heute auf morgen Weggefallen sind und eine provisorische Lösung herhalten musste.
Ich habe während meiner Zeit bei HSM sehr viel gelernt und kann das Wissen in meinem neuen Job gut anwenden.
Gleichberechtigung
Hier hatte ich keinen negativen Eindruck.
Arbeitsbedingungen
Die Räume und Arbeitsplätze sind mit Stand-PCs ausgestattet, was m. E. nicht mehr Zeitgemäß ist. Nur ausgewählte Mitarbeiter haben Anspruch auf einen Notebook gehabt, was die Wertigkeit des Mitarbeiters mindert. Dies gilt genauso für Home Office. Ich hatte das Gefühl, dass man einem nicht vertraut und auch keine Kontrolle darüber hat, was der Einzelne im Home Office macht.
Die Heizung sowie die Jalousien spielten verrückt. Man hatte selber gar keinen großen Einfluss darauf, was die Gerätschaften tun. Dies ist m. E. auch ein Punkt gegen das Vertrauen der Mitarbeiter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein ist gegeben, da die Produkte für den Recycling-Prozess genutzt werden. Zudem werden einige gemeinnützige Unternehem wie z. B. UNICEF unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt muss mit der obersten Ebene geklärt werden, was wiederum ein Anzeichen für Nicht-Vertrauen ist. Nach meinem Mitarbeitergespräch habe ich nie eine Antwort auf meine Gehaltsvorstellung bekommen und entsprechend auch nie eine bekommen. Sowas sollte nicht passieren! Wenn man einen Mitarbeiter für kompetent befindet, dann sollte man ihn auch halten. Und das geht u. a. mit einem kleinen Bonus.
Image
Außen hui, innen pfui.
Karriere/Weiterbildung
HSM sagt zwar, dass es Weiterbildungsmöglichkeiten gibt, allerdings ist dies stark abhängig von Budgetfreigaben und von der persönlichen Beziehung zum Vorgesetzten. Manch einer bekommt eine Weiterbildung, manch einer nicht. Man sollte meinen, dass es einen zentralen Topf gibt, der für jeden Mitarbeiter solch eine Chance bereithält. Dies ist leider nicht der Fall. Derjenige, der will, darf nicht!