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Bewertung

Schlechte Ausbildung in einem schlechten Unternehmen, welches Potenzial unnötig verschenkt!

1,6
Nicht empfohlen
Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich Vertrieb / Verkauf gemacht.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es fällt schwer, postive Eigenschaften zu nennen, die die negativen überwiegen kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es ist schade, dass das Unternehmen trotz des Potenzials ein Unternehmen bleibt, welches nicht mit der Zeit geht und vom Verhalten der Mitarbeiter einer Grundschule gleicht. Es wird gelästert und gelästert.
Die Rollenverteilung im Unternehmen selbst sind stark einseitig. Als Auszubildener hat man das Gefühl, zu viele Aufgaben zu haben, welche einen zunächst überschlagen. Für viele altbackende Unternehmen sind Azubis immernoch in der Hierarchie unten, aber hier ist der Azubi wirklich ganz unten in der Hierarchie und hat auch garnichts zu sagen. Man muss funktionieren.

Verbesserungsvorschläge

Bei dem Arbeitgeber gibt es vieles zu verbessern. Angefangen mit der schlechten Arbeitsatmosphäre, die durch die GF stark mitgetragen wird.
Außerdem bitte auch an der Rollenverteilung arbeiten!
Azubigehalt erhöhen. Ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß.

Die Ausbilder

Als Auszubildener fühlt man von den Ausbildern einen gewissen Druck, funktionieren zu müssen.

Spaßfaktor

Spaß macht die Ausbildung in diesem Unternehmen überhaupt nicht, allein, weil man sich einfach ausgelastet und unwohl in dem Unternehmen fühlt. Man soll einfach arbeiten. Mit den meisten Mitarbeitern kann man einfach keinen Spaß haben.

Aufgaben/Tätigkeiten

Man muss viele nichtberufsbezogene Aufgaben erledigen. Klar, als Azubi mal Müll rausbringen oder so, kein Thema. Aber man sollte als Unternehmen nicht übertreiben und das wird hier defintiv getan.

Variation

Die Arbeiten, die man in der Ausbildung macht, könnte theoretisch jede Teilzeitkraft machen, die 2 Wochen eingearbeitet wird. Die Ausbildung ist kaum lehrreich. Man freut sich auf die Schule, da dort einem viel mehr beigebracht wird, als in der Praxis im Unternehmen.

Respekt

Respekt ist ein Fremdwort. Als Auszubildener fühlt man sich dreckig behandelt und billig ausgenutzt. Hart gesagt, ist aber leider so. Und da kann man auch sich nichts schönreden.

Karrierechancen

Es herrscht keine Übernahmegarantie. Wenn man eventuell sich dem Verhalten mancher Kollegen anschließt, hat man bestimmt gute Chancen aufzusteigen.

Arbeitsatmosphäre

Muss den vorherigen Bewertungen leider zustimmen. Lästern steht an der Tagesordnung, gar auch hinter dem Rücken. So kann man sich kein Vertrauen mit einem Mitarbeiter aufbauen und somit leidet die Arbeitsatmosphäre. Ich hatte das Gefühl, jeder arbeitet für sich. Es herrscht null Arbeitsgemeinschaft. Schade...

Ausbildungsvergütung

Überhaupt nicht mehr zeitgemäß und in heutigen Zeiten nicht mehr angemessen.

Arbeitszeiten

8.00 - 16.30 oder 8.45 - 17.30
Sehe ich neutral.

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Arbeitgeber-Kommentar

Manfred PohlGF

Da dieses hier ein Forum ist, in dem man aus dem Hintergrund und ohne Konsequenzen zu fürchten sich den Frust von der Seele schreiben und die ach so bösen Unternehmen „runtermachen“ kann (ups, Mobbing ?), ohne klar darzulegen, WAS DENN GENAU so schlimm ist am Unternehmen / der Ausbildung und wie man den unzumutbaren Zustand verbessern kann, nehme ich mir die Zeit, und versuche mir auch einmal meinen Frust über die (manche…) Auszubildenden und Arbeitnehmer von der Seele zu schreiben.

Sehr geehrter Herr Azubi,

der Unterschied zwischen Schule und Beruf besteht darin, dass man im Beruf in gewisser Weise funktionieren muss.
Das ist aber kein Angriff auf Ihre persönlichen Freiheiten, sondern dem Primat des „Geld verdienen müssens“ unterworfen. Es ist nun einmal so, dass auch der „Azubi an sich“ pünktlich am Arbeitsplatz erscheinen muss, dass gelernte Dinge behalten werden sollten und nicht am nächsten Wochenanfang wieder vergessen sind, dass nicht selbstherrlich irgendwelche (falschen) Entscheidungen getroffen werden, die Ärger beim Kunden und/oder Geldverlust beim arbeitgebenden Unternehmen bedeuten, dass Kunden am Telefon höflich und zuvorkommend bedient und Anrufe in Abwesenheit von Kollegen nach Rückkehr derselben an diese weitergegeben werden etc. Das gehört zu den Grundlagen einer Firma: Dass Kunden freundlich und zuvorkommend behandelt werden. Dass Störungsmeldungen, die der Azubi an sich aufgenommen hat, auch weitergeleitet und nicht mit „Oh, habe ich vergessen, kann ja mal passieren…“ abgetan werden. Ich habe bereits SO OFT darauf hingewiesen, dass man sich immer in die Lage des Kunden versetzen und dementsprechend handeln sollte. Irgendwie kommen diese Dinge bei manchen Azubis (und auch Mitarbeitern) heutzutage nicht mehr an. Und WEHE, wenn man dann einmal lauter wird, um diese indiskutablen Leistungen zu rügen – das ist dann heutzutage ganz schnell Mobbing.

Zu Ihren Punkten:
1. Ausbilder: Aus o.a. Gründen sind auch die Ausbilder mit ihrem Latein am Ende. Strafen darf man nicht (mehr). Tadeln nur GANZ vorsichtig. Was kann man dem Azubi an sich heutzutage noch „angedeihen lassen“, damit er die o.a. Mängel behebt?
2. Spaßfaktor: Wenn „die Firma“ funktioniert, haben wir alle Spaß. Wenn einzelne nicht funktionieren, haben manche keinen Spaß.
3. Aufgaben: S.o.: Wie kann man anspruchsvollere Aufgaben vergeben, wenn die einfachen nach mehreren Einweisungen nicht sitzen? Was genau wird denn hier wie übertrieben ?
4. Abwechslung: S.o.: Wie kann man anspruchsvollere Aufgaben vergeben, wenn die einfachen nach mehreren Einweisungen nicht sitzen?
5. Respekt: Wie kommt das, was kann man ändern? Bei unseren Besprechungen wurde auch dieses Thema nicht angesprochen.
6. Karrierechancen: Klar. Wenn Sie gut „funktionieren“, die gebotenen Möglichkeiten zur selbständigen Weiterbildung (Computerzeitungen, Herstellerschulungen, Onlineschulungen) nutzen, werden wir gerade heutzutage alle Hebel in Bewegung setzen, um Sie zu halten. Sie wissen, dass wir – wie alle anderen gut ausgelasteten Firmen - ständig auf Mitarbeitersuche sind. Dass wir schon alle möglichen Kandidaten eingestellt haben. Dass wir schon einige davon wieder entlassen mussten. Es gibt aktuell einen Arbeitskräftemangel. Daher sollten Sie einmal darüber nachdenken, ob wir Sie wirklich nicht fördern. Oder ob Sie sich nicht fördern lassen, bzw. durch Passivität glänzen. Sie sind erwachsen bzw. sollten es sein. Es gibt dementsprechend nicht nur Rechte, es gibt auch Pflichten.
7. Betriebsklima: Wenn Sie die bisherigen Punkte gelesen (und verstanden) haben, sollten Sie einmal „in sich gehen“ und überlegen, ob das Problem NUR bei der Firma liegt, oder ob es mit Ihrem Arbeitsstil zusammenhängen kann… und wie schon geschrieben: Die Firma und die GF`s können nicht viel an zwischenmenschlichen Problemen ändern. Das müssen Erwachsene unter sich klären. Das geht nicht via Anweisung.
8. Ausbildungsvergütung: Das verstehe ich nicht, wir zahlen gemäß der Vorgaben der IHK bzw. geben sogar weitere „Goodies“ hinzu - wenn es sich für BEIDE Seiten lohnt. Sie können nicht erwarten, dass Minderleistungen auch noch finanziell entlohnt werden. Wir tragen sogar die durch Mitarbeiter/Auszubildende verursachte Schäden und Geldverluste ohne größere böse Kommentare. Das wird im Allgemeinen aber nicht gesehen/bewertet.
9. Arbeitszeiten: Das ist nett, danke.
10. Verbesserungsvorschläge: Das ist, mit Verlaub, Blabla. Was GENAU meinen Sie damit? Wieso schreiben Sie, dass die GF diese schlechte Arbeitsatmosphäre mit trägt? Was hätten wir davon, wenn wir schlechte Arbeitsatmosphäre mittragen würden. Blödsinn ! Was kann die GF denn WIE an zwischenmenschlichen Problemen ändern?
Warum haben Sie diese Vorwürfe nicht in unseren Besprechungen vorgebracht? Wir haben uns bereits mehrmals in größerer Runde zusammengesetzt – viele der
vorgebrachten Punkte sind in den Meetings nie offen in der Form angesprochen worden.
Wie soll denn z. B. die Rollenverteilung geändert werden, dass diese dem Azubi an sich passt?
Es ist einfach, zu kritisieren. Zum sauberen Kritisieren gehört aber auch, die kritisierten Dinge verbessern zu wollen. Dazu gehören dann Verbesserungsvorschläge. Irgendwie sehe ich diese bei den aufgeführten Kommentaren nicht.
11. Pro: Aha. Dazu: Bitte teilen Sie mir mit, wer Sie ZWINGT, bei uns zu arbeiten! Den Herren (oder die Dame) werde ich sofort zu einem persönlichen Gespräch laden. Aber: wenn es bei uns SO SCHLIMM ist, gehen Sie doch einfach. Das würde unserer Arbeitsatmosphäre vielleicht gut tun… oder: Wir können gerne unter 4/6/8 Augen über Ihre Probleme sprechen. Das habe ich allen Azubis und Mitarbeitern immer wieder angeboten.
12. Contra: Ebenfalls globales Blabla. WAS GENAU stört denn an der Rollenverteilung? Sie können keine komplexen Dinge erledigen, wenn selbst einfache Dinge „schief gehen“. Sie schreiben „trotz des Potentials“. Welches Potential meinen Sie ? Nochmals: Wir haben Arbeitskräftemangel. JEDER wird möglichst komplex eingesetzt und gefördert. Das muss sich aber für beide Seiten lohnen, es muss sichtbar sein, dass die Förderung auch gewollt und angenommen wird. Wann haben Sie letztmalig irgendeine der gebotenen Möglichkeiten der Weiterbildung genutzt ? Es geht hier nicht NUR um eine Bringschuld des Unternehmens – der Azubi/Mitarbeiter muss auch wollen/können. Und: JEDESMAL, wenn ich die Mitarbeiter/Azubis frage, ob und was fehlt oder gemacht werden soll, kommt als Antwort: Nö, alles ok. Ergo ?

Es ist ok, dass es Foren wie dieses gibt. Nur sollten die eingestellten Kritiken auch annähernd neutral sein, und beide Seiten voranbringen. Nur zu meckern, weil einem Dinge nicht passen, ist Zeitverschwendung. Und: Es sollte vielleicht auch ein Forum für durch die Mitarbeiter gefrusteten Unternehmer geben. Man könnte Bücher schreiben…

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