Alles Schlechte kommt von oben!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Zusammenhalt innerhalb der Fachteams und die interessanten, zukunftsorientierten Aufgabenbereiche.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Management und die niedrigen und sehr intransparenten Löhne. Faire Bezahlung sollte ein deutsches Unternehmen in der heutigen Zeit hinbekommen.
Verbesserungsvorschläge
Die hte Gmbh sollte sich dringend ein externes Beraterunternehmen angergieren, dass die Prozesse und Strukturen des Betriebs untersucht und mit Rat und Tat bei der Modernisierung der Unternehmensstrukturen hilft. Dabei sollte auch die ein oder andere Personalie im Management kritisch hinterfragt werden. Nicht jeder ist eine gute Wahl als Führungskraft.
Arbeitsatmosphäre
Auf Grund von Personalmangel werden Probleme gerne mal einfach weitergeschoben in die nächste Abteilung. Dies ist zwar verständlich, führt allerdings dazu, dass es nicht mehr primär um lösungsorientiertes Arbeiten geht, sondern viel darum, dass man Probleme möglichst schnell von sich weisen kann.
Kommunikation
Aus dem sogenannten Management ist die Kommunikation nur in halbjährlichen, offiziellen Informationsveranstaltungen vorhanden. Es entsteht dabei sehr schnell der Eindruck, als wenn die Führungskräfte überhaupt nicht wüssten, was in ihren Abteilungen eigentlich passiert. An den eigentlichen Problemen der Belegschaft wird einfach "vorbei kommuniziert".
Kollegenzusammenhalt
Ist innerhalb der Fach-Teams eigentlich gut und dies trotz einer sehr hohen Arbeitslast. Über die Teamgrenzen hinweg, wird es dann schon etwas schwieriger und über die Grenzen der Abteilungen hinweg, denkt jeder zuerst an sich selbst.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich ist der Rahmen mit Vertrauensarbeitszeit ok. Leider ist die allgemeine Arbeitslast so hoch, dass Überstunden der Regelfall und nicht die Ausnahme sind. Leider können diese nicht in zusätzliche Urlaubstage umgewandelt werden und ausbezahlt werden, können diese ebenfalls nicht.
Vorgesetztenverhalten
Das wohl größte Problem des Betriebs. Von Ausnahmen abgesehen gibt es im Management recht wenig Empathie und Führungsrollen sind sehr fragwürdig besetzt. Es entsteht leider sehr schnell das Gefühl, dass das Management kein Interesse an den Alltagsproblemen der Belegschaft hat, weshalb diese mit kurzen Einzeilern abgetan oder komplett ignoriert werden.
Interessante Aufgaben
Auf Grund der zukünftigen Herausforderungen der (chemischen) Industrie, wie u.a. CO2-neutral zu werden, handelt es sich hier um spannende und auch zukunftsorientierte Aufgaben.
Umgang mit älteren Kollegen
Leider wird hier primär auf die Leistungsfähigkeit geschaut. Lässt diese im Alter nach, wird dies älteren Kollegen zum Nachteil.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung der einzelnen Büros ist sehr unterschiedlich. Von neu und modern bis hin zu alt und sehr eng mit vielen Kollegen auf engem Raum. Im Alltag wird vieles durch aufgezwungene Regeln des Mutterkonzern unnötig erschwert.
Gehalt/Sozialleistungen
"Bei dem Thema Gehalt halten wir uns als der Teil der BASF-Gruppe an die Compensation Guideline der BASF. Maßgeblich für das Entgelt sind die Wertigkeit der Funktion und die erbrachte Leistung."
Klingt auf dem Papier ok und nachvollziehbar. Leider gibt es diese "Compensation Guideline der BASF" nirgendwo für die Angestellten einzusehen. Lohnbänder oder ähnliche Instrumente zur Schaffung von mehr Transparenz sind verpönt. Wer auf Grund des Mutter-Konzerns und der Branche 'PetroChemie' gute Löhne erwartet, wird enttäuscht werden.
Image
Das Image lebt sehr stark vom großen Namen des Mutterkonzerns.
Karriere/Weiterbildung
Beruflicher Aufstieg ist je nach Team und Abteilung schwer, da die fachlichen Vorgesetzten zum Teil selten wechseln und damit höhere Positionen nicht frei werden.