Kein ECHTES Interesse an den Menschen, Kostenführerschaft steht über allem (zu Lasten der Mitarbeiter)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt wird pünktlich gezahlt, (noch) sicherer Arbeitsplatz,
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kleinstadtdenken, Standort in einer langweiligen spröden Kleinstadt (Fuchs und Hase), kein Out-of-the-Box-Denken vorhanden, schlechte betriebliche Altersvorsorge (da sind andere Unternehmen u. a. mit deutlich besseren Produkten und Regelungen vertreten.
Verbesserungsvorschläge
Bessere tarifliche Vergütung. Für den Rest reicht der Platz nicht. Nützt sowieso nichts, da in der Vergangenheit man auch bei Besprechungen kein offenes Ohr für Veränderungen/Kritik von Mitabeitern vorhanden war.
Arbeitsatmosphäre
Fairness, Vertrauen und vor allem Ehrlichkeit im zwischenmenschlichen Umgang, auch durch offene rechtzeitige Kommunikation, sind leider gering ausgeprägt
Kommunikation
unterdurchschnittlich, wichtige Informationen erhält man zu spät oder von anderer Stelle
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt war früher deutlich besser, zum Teil werden "Ellbogen ausgefahren", keine Ehrlichkeit mehr,
Work-Life-Balance
Urlaub kann nicht so genommen werden wie man will, nicht immer wird bei der Urlaubsplanung auf die familiäre Situation Rücksicht genommen. Offiziell ja (vor allem in Prospekten und nach außen), Schlechte Home-Office-Möglichkeiten, da man im Monatsdurchschnitt zu mind. 51 % im Büro sein muss (die Einhaltung wird auch streng kontrolliert) Grund: geringere Kosten und im Büro kann man die Mitarbeiter besser kontrollieren und sie sind produktiver. Bei anderen Unternehme deutlich bessere Home-Office-Regelungen.
Vorgesetztenverhalten
teilweise manipulative rheotorische Aussagen von Vorgesetzten, um Kollegen untereinander und gegeneinander auszuspielen.
Interessante Aufgaben
wenig Einfluss auf die Ausgestaltung des eigenen Aufgabenbereichs, strenge Prozesse und Abläufe, wenig Flexibilät, enges Korsett, mit der Zeit eintönige Aufgaben
Gleichberechtigung
Männliche Mitarbeiter und männliche Führungskräfte werden bei Entscheidungen und bei Besetzung von Stellen zu Gunsten von Frauen benachteiligt (trotz besserer Qualifikation), Quote vor Kompetenz. Bei Frauen in Führungspositionen setzt man leider voraus, dass sie schnell ihre Neugeborenen (spätestens nach einem Jahr) ihr Baby in der Krippe "abgeben" und nicht für 2 oder 3 Jahre zu Hause bleiben, getreu dem Motto "Kind und Karriere" ist doch kein Problem, natürlich mit dem Ergebnis, dass die Kinder eher eine emotionale Bindung zu fremden Personen als zur eigenen Mutter aufbauen. Lösung: Das Geschlecht wechseln ;o)
Umgang mit älteren Kollegen
unterdurchschnittlich, offiziell guter Umgang, aber man lässt den älteren Kollegen schon spüren, das sie zu langsam sind, Wertschätzung und Förderung nur theoretisch vorhanden, in der Praxis ist man eher ein Kostenfaktor
Arbeitsbedingungen
New Work und Digitalisierung findet man eher bei anderen Unternehmen, kein Sabbatical mehr möglich, nicht immer der neueste Stand der Technik,
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unternehmen organisierte eine sog. Impfstraße und stellte Mitarbeiter dafür ab. Die Ungeimpften in der HUK-Belegschaft hatten jedoch im Nachhinein Recht behalten. Mit der Herde rennen ist natürlich immer einfach. Glücklicherweise waren die skandinavischen Länder wie so oft in der Vergangenheit schlauen. Dienstreisen weiterhin vorrangig mit dem Dienstwagen oder Mietwagen (evtl. mit E-Motor-Auftankung mit Atom- u. Kohlestrom ;o) statt mit der Deutschen Bahn.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktliche Zahlung eines NICHT dem Anforderungs- und Leistungsniveau entsprechendes Gehalts. Andere Unternehmen zahlen mehr. In der HUK-Coburg hat eben die Kostenführerschaft vor allem bei den Personalkosten in den Vertrags- und Schadenabteilungen absolute Priorität, dafür akzeptiert man dann gerne einige neu geschaffene Stellen gut dotierte Vergütungen in den sog. Stabsabteilungen.
Image
seit Jahren kein gutes Image mehr, auch nicht innerhalb der Belegschaft, einige Fehlentscheidungen des Managements in der Vergangenheit, schlechte Schadenregulierung, Standard-Bearbeitung in der Schadenbearbeitung getreu dem Motto "Masse statt Klasse". Wenn die HUK-Coburg in Coburg nicht der einzige Versicherer wäre, wäre die Fluktuation in der Belegschaft deutlich höher
Karriere/Weiterbildung
Karriere nur unter dem Gesichtspunkt "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen" und dabei immer mit der Mehrheitsmeinung bzw. der Meinung des Vorgesetzten konform gehen, Weiterbildung nur eingeschränkt und nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Vorgesetzten (kostet ja Geld)