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Humbaur 
GmbH
Bewertung

Was der Humbaur nicht kennt ...

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Humbaur GmbH in Gersthofen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flache Hierarchien, nette Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unzeitgemäße Unternehmensführung und fehlende Bereitschaft sich weiter zu entwickeln.

Verbesserungsvorschläge

Die Geschäftsführung muss sich dringend für moderne Unternehmens- und Personalführung weiterbilden lassen. Man kann eine Firma dieser Größe nicht weiter leiten als sei es eine 50 Mann Firma. Hier fehlt im Management eindeutig Fachkompetenz.
Durch fehlende Prozesse und Strukturen gehen Unmengen an Arbeitszeit für Arbeit verloren, die ein Computer schneller und besser hin bekommt.
Es braucht bessere Planung an die man sich dann auch hält um unnötige Mehrarbeit zu vermeiden. Was hier als "Flexibilität" verkauft wird ist letztlich unverbindlich und kann sich schnell ändern was immer auf Kosten der Arbeitszeit der Leute geht, die bereits angefangene Aufgaben nochmal von vorn anfangen müssen, weil wieder eine "flexible" Änderung gefordert wird.
Es muss dringend besser kommuniziert werden, was die Firma überhaupt erreichen will und auch das Vertrauen und die Geduld mitgebracht werden Dingen mal ihren Lauf zu lassen und auf die eigenen Fachkräfte zu hören.

Arbeitsatmosphäre

Wurde durch die Führungsebene untergraben. Lob für die erbrachte Arbeit gibt es kaum. Es kam regelmäßig vor, dass wichtige Fortschritte wortlos hingenommen wurde und das demotiviert natürlich.

Kommunikation

Unterirdisch, egal ob nach innen oder nach außen. Da wurden Leute aus meiner Abteilungen versetzt ohne das ich mich darauf einzustellen konnte, kurzfristig Preiserhöhungen verkündet, neue Produkte beworben, von denen die Marketing nichts weiß, maßgebliche Firmenentscheidungen von einen Tag auf den anderen gefällt so dass bei den Mitarbeitern resignierte Ahnungslosigkeit über das sich daraus ergebende Chaos herrscht. Die Händler müssen glauben, die Leute bei Humbaur spinnen. Die Führungsebene entscheidet nach Gusto und Tageslaune, ohne ihre Mitarbeiter auch nur rechtzeitig abzuholen.

Kollegenzusammenhalt

Jenseits der obersten Führungsebene den Umständen entsprechend gut, allerdings sorgt die allgemeine Frustration für häufigen Personalschwund der durch beliebig wirkende Versetzungen von Kollegen - oder auch mal nicht nachvollziehbaren Kündigungen von Personal, die den Chefs grad nicht in den Kram passen - verschlechtert wird. Aktuell wirkt es so, als ob der Laden kurz vor dem Kollaps steht. Mitarbeiter, die warum und wie auch immer, gegangen (worden) sind, werden häufig einfach nicht ersetzt.

Work-Life-Balance

Entgegen einiger Behauptungen in den Kommentaren hier werden Überstunden am Monatsende einfach vom Arbeitgeber gestrichen. Die Kernarbeitszeit in der Verwaltung ist so breit gelegt, dass man aufgebaute Stunden nicht einfach abfeiern kann und falls man doch mal wegen eines Termins früher gehen muss bedarf es einer vorherigen Genehmigung des Vorgesetzten. Das halbe Urlaubstage dafür genommen werden müssen ist die Regel. Überstunden dafür setzen die Ausnahme. Das ist das genaue Gegenteil von Gleitzeit. Die Produktion muss auf Grund großen Personalmangels häufig Feiertage und Wochenenden arbeiten, die rechtlich deutlich früher angekündigt werden müssen, als sie hier werden. Zudem wird sozialer Druck aufgebaut, wenn man "zu wenig" Überstunden hat, denn nur wer Überstunden hat, arbeitet in den Augen der Führung produktiv.

Vorgesetztenverhalten

Mein Abteilungsleiter wurde von der Geschäftsleitung regelmäßig für die Abteilung gut hörbar "informiert" mit einem wie ich finde sehr unprofessionellem Tonfall. Entscheidungen werden entweder ewig verzögert, oder von heute auf morgen geändert. Die Laune der Führung bestimmt wesentlich mehr über Wohl und Wehe als Fakten oder Fachwissen. Es herrscht ein allgemeines Misstrauen gegenüber den eigenen Mitarbeitern und das kommt von ganz oben. Es wird das Gefühl vermittelt, dass die eigenen Leute sich nur um Arbeit drücken wollen und es die Führung alles besser kann und weiß. Diese Paranoia gepaart mit Beratungsresistenz ist unglaublich frustrierend und zehrend. Man fühlt sich nicht geschätzt sondern unter Generalverdacht.

Interessante Aufgaben

Im Unternehmen gibt es unglaublich viel unausgeschöpftes Potential. Dadurch, dass das Unternehmen in kurzer Zeit schnell gewachsen ist, besteht der Bedarf aber auch die Chance neue Wege zu beschreiten die in diesem Sektor von leider noch keinem Wettbewerber begangen wurden. Eine Modernisierung ist bitter nötig und mit dem vorhandenen Personal definitiv möglich, wenn endlich mal der Mut gefunden wird, den eigenen Leuten zu vertrauen.

Gleichberechtigung

Bei den Abteilungsleitern findet sich nur eine Frau. Der Umgangston ist in Humor und Gangart deutlich männlich dominiert und sehr unzeitgemäß. Das ist beschämend und rückständig.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier wird jeder gleich behandelt, außer er ist Kumpel mit einem der Chefs.

Arbeitsbedingungen

Projektarbeit kennt man hier nicht. Klare, vernünftige Unternehmensziele gibt es nicht. Ratio und faktenbasiert Entscheidungen gibt es nicht. Die völlig unterbesetzte IT Abteilung versucht ihr möglichstes die Infrastruktur aufrecht zu erhalten aber Strom- und Internetausfälle gibt es dennoch mehrmals im Jahr. Die wenigen Parkplätze sind völlig überlastet aber immerhin wird das Toilettenpapier jetzt endlich regelmäßig nachgefüllt, denn auch das klappte eine Zeit lang nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt ist überhaupt kein Thema, koscht nur Geld. Arbeitnehmer auch, die wollen eh nix arbeiten. Rücksicht auf Mitarbeiter mit Kindern gibt es nicht (siehe Zwangsurlaub).

Gehalt/Sozialleistungen

Beim Gehalt wird geknausert wo man kann, man muss schon sehr für eine Erhöhung kämpfen. Sozialleistungen gibt es einfach gar nicht.

Image

Das Image des Unternehmens ist im freien Fall. Zu Recht. Seit einiger Zeit verschwinden auffällig viele negative Kommentare auf Kununu. Zufall?

Karriere/Weiterbildung

Hängt vom Vorgesetzten ab. Einige haben Glück und können auf Weiterbildungen gehen, das ist aber immer noch die Ausnahme.

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