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i-pointing 
GmbH
Bewertung

Sehr harter Job mit extremen Zeitdruck und teils unfairen Entlohnungssystem

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 im Bereich Design / Gestaltung bei i-pointing Limited in München gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Auf den Mitarbeiter an sich wird wenig eingegangen. Oberste Priorität hat die Profit-steigerung. Menschlich bleibt dabei einiges auf der Strecke.

Verbesserungsvorschläge

Menschlicher werden.
Zeiteinteilung für Aufträge den Mitarbeiter bestimmen lassen und Raum für kreativität schaffen.
Auf die Einhaltung von Pausen achten!

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war in meiner Schicht oft angespannt. Was auch dem hohen Arbeitsaufkommen geschuldet war.

Die Führung tat zwar etwas dafür, dass wir als Team zusammenwachsen (Kurse, Teambildende Maßnahmen, etc.), trennte aber Mitarbeiter die sich zu gut verstanden und platzierte diese in Büros die weit auseinader lagen.

Kommunikation

Es gab zu meiner Zeit regelmäßige Telefonkonferenzen und auch in den Mails wurde man immer auf den aktuellen Stand gehalten.

Kollegenzusammenhalt

Die Masse der Kolleginen und Kollegen sind freundlich und hilfsbereit. Sofern es die Zeit zu ließ, wurde sich auch untereinander geholfen. Das war Top!
Leider musste man sehr aufpassen, wen man was sagt, da vieles von manchen Kolleginen an die Führungsebene 1:1 weitergeleitet wurde.

Work-Life-Balance

Freie, länger vorausplanbare Tage gibt es eigentlich nicht, da von Mo. - So. 00 - 24 Uhr gearbeitet wird - auch an Feiertagen.
Bei hohen Buchungsaufkommen spielt es auch keine Rolle was man vor hat oder ob man vielleicht sogar schon etwas gebucht hat. Die Arbeit steht hier immer an erster Stelle.

Vorgesetztenverhalten

Bei persönlichen Problemen traf ich fast immer auf ein offenes Ohr. Auch die Urlaubsplanung ging mitunter noch kurzfristig durch. Problematisch wird es aber bei internen (arbeitsbedingten) Problemen. Hier wird man schnell in die Schranken gewießen und wer nicht in der Spur läuft, dem wird es auch nicht einfach gemacht.

Interessante Aufgaben

Absolute Katastrophe.
Der Arbeitstag ist meist in mehrere fixe Fertigungstermine (Deadlines) eingeteilt. Zu diesen Terminen MUSS man auch liefern. Es wird großen Wert auf eine möglichst hohe Mitarbeiterauslastung gelegt und somit hetzt man von Deadline zu Deadline. Es kommt auch nicht selten vor, dass der Arbeitsaufwand unmöglich in der vorgegeben Zeit zu schaffen ist. Prinzipiell wird auch nichts unmögliches verlangt, nur macht man sich selbst, oder auch der Auftraggeber zu viel Druck. Pausen habe ich so gut wie nie gemacht. Stellenweiße wurden auch keine Pausen eingeplant um Aufträge annehmen zu können.
Man erstellt PowerPoint-Folien nach Schema F wie am Fließband. Raum für kreativität oder um sich an etwas zu versuchen bleibt so gut wie nie.

Arbeitsbedingungen

Die PC's waren gut ausgestattet und für die zu erledigenden Aufgaben mehr als ausreichend. IT-Probleme wurden auch immer umgehend behoben. Nur das Krankenhaus gegenüber der Firma sorgte gelegentlich für einen etwas höheren Lärmpegel.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Bewusstsein für soziales ist so gut, dass es schonwieder schlecht ist. Bei Spendenabrufen wird man beinahe schon genötigt auch etwas zu spenden und wer sich nicht sozial engagiert, der hat auch keine Chancen auf einen Aufstieg in der Firma

Gehalt/Sozialleistungen

Man muss sich zwar immer Sprüche anhören wie "Ihr verdient ja hier so ein haufen Geld...", für das was man aber leistet finde ich die Bezahlung zu gering.

Das Verdienstsystem ist so ausgelegt, das die Firma so viel unternehmerisches Risiko wie nur möglich an den Mitarbeiter überträgt. Das heißt, man bekommt ein sehr geringes aber sicheres Fixum. Mehr verdienen, kann man nur dann, wenn die Firma die Arbeit des Mitarbeiters jemand anderen in Rechnung stellen kann. Erst dann bekommt man nämlich einen Stundenlohn gezahlt. Ist aber gerade mal nichts los oder gefällt dem Auftraggeber das abgelieferte Endprodukt nicht, bekommt man auch kein Geld.
Der Stundenlohn baut auch nicht auf dem Fixum auf, Nein! Der Stundenlohn zählt quasi zu Monatsbeginn ab 0 EUR.

Ist man mal krank, wird einen auch nur das geringe Fixum gezahlt. Eine fragwürdige "Krankheitsbestrafung".

Karriere/Weiterbildung

Wer möchte, kann sich in einem Gebiet, welches auch für die Firma nützlich ist, weiterbilden lassen. Das wird auch meistens genehmigt und von der Firma bezahlt. Top!

Leider wird aber auch nach einen 2 wöchigen Kurs erwartet, dass man danach so gut ist, wie jemand der dass schon seit Jahren macht.

Die internen Aufstiegschancen vom Designer zum Senior Designer werden nicht nur durch das fachliche Wissen und die Leistungen in der Firma bestimmt. So ist zum Beispiel ein Kollegin heut immernoch "nur" Designerin, obwohl sie, meiner Meinung nach, mehr drauf hat wie andere, die den Titel "Senior Designer" tragen. Auf rein fachlicher Ebene kann man hier leider nicht aufsteigen.

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