Ist weitestgehend in Ordnung, aber für gewachsene Fachexperten eher ein Ort zum Weggehen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man wenigstens 80% mobil arbeiten kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Anerkennung für Vielleistende. Dafür Fokus auf viel unwichtiges.
Verbesserungsvorschläge
Möglichkeiten schaffen für gezielte Gehaltsaufstiege auch bei langjährigen Mitarbeitern, die über Jahrzehnte immer wieder die Feuerwehr waren. Schaffung von Hierarchiepositionen für Fachexperten abseits der bisherigen 3 Pfade - mit sinnvollen Zulagen. Diese alten Fachexperten sind das Rückgrad der Firma, das vergisst man gern.
Arbeitsatmosphäre
Ganz viel heiße Luft von der Geschäftsführungsetage ohne jegliche Auswirkung auf die eigentliche Arbeit - seit Jahrzehnten. An der Basis chronische Überlast und wenig individuelle Anerkennung für die, die mehr leisten, als andere Kollegen, die sich durchschleifen lassen.
Work-Life-Balance
20% ins Büro kommen zu müssen ist altbacken. Man hat in Corona bewiesen, dass man in vielen Tätigkeiten in der heimischen Arbeit effizienter ist. Dennoch muss man regelmäßig reinkommen, um Büroinventar abzunutzen, auch wenn man an diesen Tagen kaum etwas schafft - denn wenn Kollegen da sind, sind Großraumbüros eines: Laut!
Vorgesetztenverhalten
Um Wertschätzung muss man kämpfen - mit der verbalen Brechstange. Auf natürlichem Wege ergibt sich keine. Ansonsten sind die Vorgesetzten vernünftige Leute, anders als teilweise bei den OEMs.
Gleichberechtigung
Es wird super viel für die woke Kultur getan und dabei über Ziel hinausgeschossen. Es ist gefühlt omnipräsent und nervig, z.b. tgl. Regenbogensymbole im Intranet zu sehen. Einfach too much. Diversität ja! Aber wir sind ein Tech.unternehmen und sollten weniger über Sexualität als über Technik reden.
Arbeitsbedingungen
Büros modern.... aber leider Großraum und damit laut.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für langjährige Kollegen okay - wenn auch nicht on par mit den OEMs. Der Autobauer bietet selbst bei Kollegen mit alter Einstufung zuweilen 20-40T mehr im Jahr. Junge Kollegennsteigen niedrig ein und blockieren damit auch die Gehaltsaufstiege der langjährigen Mitarbeiter, die 25 Jahre hocheffizient mehrfach die Themen gerettet haben, weil Vorgesetzte fair sein wollen und die jungen zügig angleichen wollen. Für solche alten hochperformanten Kollegen müssen auch Gehaltsaufstiege möglich werden. Die Zulagen für Aufstiege in unteren die Hierarchieebenen über die drei Karrierepfade sind ein lausiger Witz, angesichts der Mehrbelastung
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IAV gebährdet sich als Diva gegenüber dem Kunden. Viele insbesondere neue Kollegen erfüllen die Qualitätsansprüche, die man mit Premiumdienstleister verknüpft, nicht mehr. Das mag am sinkenden Niveau der Hochschulen liegen. Wer teuer ist, muss liefern und performen.