Nichts für berufserfahrene
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich kann nichts gutes über ibb sagen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich hab mich sehr von oben herab behandelt gefühlt. Meine Schwächen/Unsicherheit/Unerfahrenheit ibei Vertragsverhandlungen und bei Kündigungen hat man knallhart versucht auszunutzen, um in den eigenen Geldbeutel zu Wirtschaften.
Natürlich muss eine Firma auch an fen Profit denken, aber ich hatte das Gefühl, dass ich es nicht Wert bin, fair behandelt zu werden.
Verbesserungsvorschläge
Weniger an den eigenen Geldbeutel denken und Bewerber/Mitarbeiter von Anfang an fair behandeln und Ihnen auf Augenhöhe begegnen.
Ich hatt von Anfang bis Ende das Gefühl, man Interessiert sich nur für den eigenen Profit und der Mitarbeiter ist egal. Hauptsache hier und da noch ein paar Euro sparen.
Kommunikation
Auf Mails wird zeitnah geantwortet. Was gar nicht ging waren mehrfache Anrufe am späten Abend (zu Zeiten, wo man eigentlich nicht mehr arbeitet). Es kamen Nachrichten UND Videochatanfragen über Whatsapp von meinem Vorgsetezten und das alles zu später Stunden (zwischen 17:30Uhr und 19:30). Sowas geht gar nicht.
Empfehlung: Macht euer Handy aus nach Feierabend.
Work-Life-Balance
40h Woche, langer Arbeitsweg (2h täglich) und nur 26 Tage Urlaub.
Vorgesetztenverhalten
Von Anfang an wurde versucht den größtmöglich Profit aus mir zu schlagen. Das Kundenprojekt ging kundenverschuldet eine Woche später los, mein Vertrag mit ibb war aber bereits schon unterschrieben. Es gab also eine leer-woche, in welcher mir erst Mittwochs mitgetwilt wurde, dass das Projekt eine Woche später losgeht. Die leer-Woche sollte dann mit Überstunden meinerseits aufgearbeitet werden. Erst hat man natürlich versucht mir die vollen 40 Stunden anzulasten. Nachdem ich mich Beschwert habe, kam der "gütige" Vorschlag, dass ibb 3 Tage übernehmen würde und ich 2. Also 16 Minusstunden zu Vertragsbeginn. Absolut unmöglich.
Wenn der Kunde mit seinen Prozessen zu langsam ist, dann hat ibb das Risiko zu tragen und nicht der Mitarbeiter. Daraufhin habe ich sofort gekündigt (nach einer Woche).
Bei Kündigung wurde versucht den Austritt über einen Aufhebungsvertrag vorzuziehen. Die Kündigungsfrist beträgt 2 Arbeitstagen laut IGZ Tarif in den ersten 4 Wochen der Probezeit. Die zwei Tage wollte man sich auch noch einsparen. Nach meiner Ablehnung des Aufhebungsvertrages wurde die Kommunikation dann gänzlich eingestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Für jemanden mit mehrjähriger Berufserfahrung in vielen Bereichen, die für den Kunden
relevant waren, war das Gehalt nicht angemessen. Im Kundengespräch wurde die relevante Berufserfahrung explizit von ibb hervorgehoben, beim Gehalt dann zuerst gar nicht berücksichtigt. Es wurde ein Gehalt auf dem Niveau eines Absolventen ohne relevante Berufserfahrung angeboten. Erst bei Nachverhandlung hat man sich dann "nochmal meine Erfahrung genauer angeschaut". Sowas macht man bei ibb also nicht gleich. Man versucht seinen Profit zu steigern indem man hofft, dass die Bewerber sich mit Brotkrumen zufrieden geben. Nach der Nachverhandlung war ich dann auf dem Niveau, dass ich nach Uniabachluss hatte. Von Anfangan ein faires Gehalt anbieten geht also nicht. Ich kann allen Bewerbern nur empfehlen die Gehaltsvorschläge von ibb zu hinterfragen und für sich angemessenes auszuhandeln. Verkauft euch nicht unter Wert.