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Publicis
Bewertungen

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1 Bewertung von Mitarbeitern

Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt

Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.

Zum Scheitern verurteilt, es hat nur 4 Jahre gehalten.

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass er dem ehemaligen Kunden ermöglicht hat zu erkennen, dass man nicht der richtige Dienstleister für den Job ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass unzählige Kündigungen von Angestellten anscheinend unbeeindruckt von der Publicis Holding hingenommen wurde.

Verbesserungsvorschläge

Eure Angestellten sind kein Schlachtvieh. Wir verdienen Respekt und qualitative Führung. Schaut euch euer Führungspersonal genau an. Führt regelmäßige Audits durch und sprecht mit euren Mitarbeitenden.

Arbeitsatmosphäre

Gemeinsam einsam war die Devise. Zusammen hat man weniger gelitten, so dachte man. Doch ein aus der Not zusammengewürfelter Haufen Publicis-Mitarbeiter "Power of One", der sich von jetzt auf gleich qualitativ um unzählig viele Divisionen und Marken kümmern soll, funktioniert nicht. Erst recht, wenn noch nicht mal die arbeitstechnische Infrastruktur steht. Personalplanung, Einsatzmöglichkeiten und Qualifikationen waren Nebensache, Hauptsache, der Kunde merkt nicht, dass der neugegründete Dienstleister für den Job und die Herausforderung noch nicht ready war.

Image

Publicis' "The Power of One" wurde dem Kunden verkauft, einhergehend mit einem sog. "POE-Ecosystem". Vielmehr war es jedoch ein "Schäfchen im Wolfspelz", das verkauft wurde.

Work-Life-Balance

Eine Katastrophe. Generell ist die Begrifflichkeit "Work-Life-Balance" ein Fremdwort in der Kommunikations-Branche. Bei iBeauty by Publicis war es nicht nur ein Fremdwort, es war vielmehr ein Schimpfwort. Was zählt ist die Performance des Schlachtviehs und die Zufriedenheit des Kunden. Komme, was wolle.

Karriere/Weiterbildung

Nein. Hierfür gab es einfach keine Zeit. Nach 16 Stunden tägliche Arbeit möchte man in den wenigen freien Stunden in der Nacht oder an den Wochenende ein wenig Ruhe genießen und nicht "Always on" sein.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war in Ordnung. Es sei jedoch erwähnt, dass kein Geld der Welt den erheblichen Verlust von Lebenszeit kompensieren kann. Kein Geld der Welt rechtfertigt eine mangelhaft aufgestattete ganzheitliche Infrastruktur in Strategiephase, fehlendes Equipment, Ansprechpartner, Software usw. Und kein Geld der Welt rechtfertigt die unzähligen Reisen nach Sylt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

3 Sterne, da es keine böswillige Bewertung sein soll. Most of the time ist man mit dem Taxi zum Kunden gefahren, mittags etwas essen war nicht drin, also gab es auch nicht wirklich Müll, der produziert wurde. Zum Sozialbewusstsein gegenüber Mitarbeitenden wurde in den anderen Abfragepunkten etwas geäußert. Allgemeines Sozialbewusstsein a la Charity ist nicht bekannt. Vielleicht hat man mal irgendwo jemanden ein Becher Kaffee spendiert.

Kollegenzusammenhalt

Wie erwähnt war man gemeinsam einsam. Man kann sich nicht erklären, wie man diesen Stress ausgehalten hat. Sicherlich spielte auch der eigene Anspruch eine Rolle und vor allem das Arbeiten für den weltweit bekannten Kosmetikkunden. Im Großen und Ganzen hat man sich geholfen. Wenn man 16 Stunden am Tag und mehr gemeinsam die Zeit verbracht hat, wäre es fatal, wenn man nicht miteinander arbeiten könnte. Dennoch war man sich fremd.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier kann man keine negative Äußerung tätigen.

Vorgesetztenverhalten

Passiv, belanglos, unemotional, weder intelligent oder empathisch. Noch bevor der Kunde sich für die Beendigung der Zusammenarbeit entschlossen hat und zum Vorgänger gewechselt ist, hat sich einer der Leitenden schnell noch aus dem Staub gemacht, und ist Holding intern in eine anderes Konstrukt gewechselt.

Arbeitsbedingungen

Es fehlte an allem.

Und eigentlich ist das noch untertrieben. Agenturen sollten sich bei Pitch-Teilnahmen wesentlich vorab Gedanken über Personal und Equipment machen. Sollte der Pitch dann gewonnen werden, ist es fatal erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Planung zu gehen. Das "Wer, Was, Wann, Wie Viel" sollte mit Vertragsunterschrift min. zu 80% stehen. Der neue Kunde möchte direkt loslegen, Income muss generiert werden, Market Shares müssen gehalten und/oder vergrößert werden und nicht warten, bis der Dienstleister das Team eingekauft hat und das Equipment bestellt wurde.

Kommunikation

Meetings noch und nöcher, es verging kein Tag, an dem man nicht beim Kunden vor Ort gewesen ist. Stundenlange Meetings, mehrere Ansprechpartner auf Kundenseite, die selbstverständlich bedient werden wollten (und das war auch ihr gutes Recht, immerhin wurden Dienstleistungen eingekauft). Abends hatte man dann ein wenig Zeit die Notizen zu sortieren, an den Wochenenden konnte man sich an die eigentliche Arbeit machen. Ein normales Privatleben war nicht möglich, interessiert hat es die Leitung nicht. Top down war die Kommunikation nicht wirklich vorhanden. Meetings, Meetings, Meetings, "hast du dich bei der und der gemeldet, hast du dich um das und das gekümmert?"

Gleichberechtigung

Frau, Mann, divers, alt, jung und auch die ganze Regenbogenflaggenpalette schien vorhanden zu sein. Aufgrund des Geschlechts oder der sexuellen Ausrichtung wurde niemand "negativ" behandelt. Vielleicht gab es hier und da mal das berühmtberüchtigte "Mädel-" oder "Jünglingdenken", in der Branche scheint das aber "normal" zu sein.

Interessante Aufgaben

Aufgaben waren sehr interessant, vielfältig und für Kommunikationsprofis ein echter Traum. Sehr herausfordernd, nicht eintönig. Man hatte die Möglichkeit sich mit den Produkten und deren Zielgruppen zu identifizieren und man hat stetig dazugelernt. Sehr schade ist, dass das wahre Potenzial der Marken kommunikationstechnisch nicht ausgespielt werden konnte. Es war alles da, nur nicht die Manpower und allgemeine Kapazitäten, die der Dienstleister hätte zur Verfügung stellen müssen.

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