Let's make work better.

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IBEG 
mbH 
Gesellschaft 
für 
individuelle 
berufliche 
Eingliederung
Bewertung

Unglaublich

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eine eigentlich sehr interessante Tätigkeit an der man wachsen muss und kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die ibeg und ihre Arbeitsweisen.

Verbesserungsvorschläge

Sofern man wirklich will, dass sich etwas ändert, muss man alte Zöpfe abschneiden und noch mal von neuen beginnen.

Arbeitsatmosphäre

Man wird kurz eingearbeitet (zwei Schichten) und ist ab dann auf sich allein gestellt. Hilfe von Lollegen kann es geben, muss es aber nicht. Hilfe von der Leitung? Wenn man diese erreicht (wenn), spielen die vieles herunter oder sagen, dass jemand anderes zuständig wäre (das zugeschrieben dreht sich allerdings lange im Kreis).

Kommunikation

Unter Kollegen kann die Kommunikation funktionieren, muss aber nicht. Die meisten Vorgesetzten wollen nicht erreichbar sein, hören nicht zu, sagen (wenn überhaupt) eher kurzfristig ab, wissen angeblich von nichts und machen einem ein schlechtes Gewissen, wenn man nicht zur Arbeit erscheinen kann (so z.B. nach dem Unfalltod meiner Eltern).

Work-Life-Balance

Unter 500 Überstunden kommt man kaum pro Jahr durch. Ein Privatleben (von Urlaub ganz zu schweigen) existiert kaum mehr. Am Ende hatte ich insgesamt (nach über zwei Jahren) ca. zwei Wochen Urlaub nehmen können. Entweder wurde dieser kurzfristig gestrichen oder ich musste den Urlaub abbrechen.
Nachdem ich gekündigt habe, wurde mir angeboten einen Teil auszahlen zu lassen. Geld habe ich aber nie gesehen.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt motivierte Vorgesetzte, aber herzlich wenige. Der Rest betreibt Dienst auf Sparflamme. Das beinhaltet keine Erreichbarkeit, Druck von oben, keinerlei Hilfe, Schuldzuweisungen und das nicht einhalten von Absprachen.

Interessante Aufgaben

Es ist eine fordernde, aber durchaus sehr interessante Aufgabe, an der viele scheitern. Man muss dem gewachsen sein!

Allerdings wird jeder eingestellt, der einen Puls vorweisen kann (egal, ob ausgebildet oder nicht, ob geeignet, motiviert oder der Aufgabe gerecht werdend).

Gleichberechtigung

Hier wird niemand ausgeschlossen, es wird auch wirklich jeder gebraucht.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich war zu der Zeit knapp unter 45 und wurde super vom Team akzeptiert.

Arbeitsbedingungen

Unfassbar, so was habe ich vorher und nachher nie wieder erlebt. So alleine gelassen ist eine Zumutung für jeden Beteiligten (egal ob Mitarbeiter oder Klient). Muss man mit einem Klienten wegen eines Notfalls ins Krankenhaus, muss man alle anderen mitnehmen, da man sie weder alleine lassen darf, noch eine Hilfe rufen kann, da niemand da ist.
Ein KFZ gibt es, aber der Betrieb erfolgt auf eigene Gefahr.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein? Was ist das? Macht ein Klient etwas kaputt, hat man Pech gehabt und kann es sich selbst ersetzen.
Umweltbewusstsein? So weit ich mich erinnere, wurde der Müll getrennt und Batterien nicht in den Hausmüll geworfen. Allerdings beruhte dies auf einem eigenen Umweltbewusstsein und nicht auf den Gedanken die Umwelt sauber zu halten.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt zwar Zuschläge, aber sie liegen weit unter dem Brachenschnitt.
Ein regelmäßig pünktliches Gehalt wäre schön gewesen, aber leider so gut wie nie der Fall. Manchmal kam nur ein Teil aufs Konto, hin und wieder mit Verspätung und einmal blieb das Gehalt aus (erst nach über zwei Monaten würde es gezahlt).
Das die Ämter und Behörden angeblich so oft nicht oder zu spät zahlten ist ein Phänomen der ibeg. Das habe ich auch noch nie erlebt.

Image

Das Image ist zurecht schlecht. Einige Lügen sich selbst an und reden sich alles schön.
Das beste (insbesondere für die Klienten) wäre, die Einrichtung zu schließen und auf andere Einrichtungen zu verteilen.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen werden genauso wie Dienstbesprechungen meistens abgesagt. Und wenn es mal eine solche gibt, ist sie (meistens) sinnlos und unnütz.

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