Top zum Lernen, aber nichts zum Bleiben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Menge an extrem kompetenten und hilfsbereiten Kollegen. Für jedes noch so abgedrehte Problem kann man einen Experten finden wenn man sich durchfragt. Geht nötig weltweit !
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Utiliy (Auslastung) und Erreichen der Quartalsvorgaben geht über alles. Personen und ihre Gesundheit zählt nicht
Verbesserungsvorschläge
Umsetzung der Vorschläge die jedes Jahr in der Mitarbeiterumfrage genannt werden. Achtung vor den Menschen entwickeln.
Kollegenzusammenhalt
Der einzige Grund bei der IBM zu bleiben sind die Kollegen. Ich habe bisher noch bei keiner Firma die Menge an kompetenten UND hilfsbereiten Kollegen kennengelernt. Auf Arbeitsebene kann man sehr gut zusammenarbeiten
Work-Life-Balance
Es gibt keine work-life-balance, sondern eine Work-Life-Integration. D.h. das Leben wird in die Arbeit integriert. Urlaub muss in Absprache mit Projekt genommen werden. Wenn Quartalszahlen nicht optimal sind, wird darauf hingewirkt, dass Urlaub verschoben wird.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte bisher Glück mit meinen Vorgesetzten, allerdings gibt es eine hohe Fluktuation auf der ersten Ebene, da Führungskräfte eigentlich Vollzeit in Projekten sind und ihre Führungsaufgaben nebenher machen. Mehrere Projekt-Kollegen kennen ihre Führungskräfte nicht persönlich, sondern nur per Telefon (abends oder in der Mittagspause)
Umgang mit älteren Kollegen
Ich habe so gut wie keine Mitarbeiter kennengelernt, die über 55 Jahre alt sind. Kollegen die über 50 sind, werden versucht per Abfindung aus dem Konzern zu drücken. So oft, bis die Kollegen dann gehen. Ebenso wenn ein Chef-Architekt sich im Projekt verbrennt und dann ein halbes Jahr ausfällt: Abfindungsangebot. Egal wie gut er ist und wie sehr sich das Projekt und der Kunde ihn zurückwünscht.
Gehalt/Sozialleistungen
Jüngere Kollegen (22-30 Jahre) bekommen meist nur noch Tarifgehalt, bringen aber übertarifliche Leistungen, immer mit der Karotte vor der Nase wie toll alles noch werden kann.
Karriere/Weiterbildung
Wer mehr als 60 Stunden pro Woche bringt und auch am Wochenende für die Firma arbeitet, kann schnell aufsteigen.