Gemischte Gefühle
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang des Topmanagements mit ihren Mitarbeitern
Verbesserungsvorschläge
Lebt was ihr auf euren Hochglanzbroschüren schreibt: Mitarbeiter sind die wichtigsten Assets
Arbeitsatmosphäre
Projekte werden immer stressiger, da Risiken bei Vertragsabschluss unter den Tisch gekehrt werden, um Verträge zu gewinnen und hinterher dann eintreten. Leidtragende sidn die Projektmitarbeiter die mit (unbezahlten) Überstunden, Nacht & Wochenendarbeit versuchen das Projekt zu retten. Zusätzlich wird die knappe Zeit vollgespamt mit administrativen Aufgaben, Spam-Email-Flut von all den VicePresidencts die es irgendwie immer mehr gibt......
Kommunikation
Viel Spam-Emails, die wirklich wichtigen Informationen bekommt man leider nicht. Ausser durch persönliche Kontakte.
Kollegenzusammenhalt
Selten soviele kompetente Techies begegnet wie in der IBM. Schade, dass es von Management so wenig honoriert bzw. die Leute rücksichtslos verbrannt werden.
Work-Life-Balance
Gibt es nicht. Heisst "Work-Life-Integration", d.h. schau, dass du dein Leben in die Arbeit integrierst.
Vorgesetztenverhalten
Man kann Glück aber auch Pech haben. Bei GBS hat man meistens Führungskräfte die Vollzeit in Projekten arbeiten und räumlich weit weg sind. Durch die Reiserestriktionen geht dann alles per email & Telefon. Einmal hatte ich einen Chef, der hat sich per Telefon angemeldet und dann wieder per Telefon abgemeldet. Das war's dann. Personalgespräch mit dem unbekannten Chef per Telefon war ebenfalls eine Farce. Note war ausgewürfelt für die Gauss-Verteilung.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben: In den Projekten: Ja, aber immer als Feuerwehrmann mit zuwenig Resourcen (Zeit & Geld) macht dann irgendwann auch kein Spass. Intern: Amtschimmel ("administrativen Prozesse") befrieden ist absolut spassfrei und darf/muss in der Freizeit (22 Uhr) gemacht werden
Gleichberechtigung
Eher sogar so, dass Frauen bevorzugt werden
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden entsorgt
Arbeitsbedingungen
Schlecht. IBM schafft es, dass man sich selber maximal ausbeutet. In den Projekten arbeitet man meist mehr als 40 Stunden, plus Reisezeiten plus administrative Aufgaben plus Mitarbeit in Arbeitsgruppen. Passiert alles in der Nacht und am Wochenende
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Sozialbewusstsein (ausser in den Hochglanz-Videos), Rendite geht über alles. Management-Fehler baden die Mitarbeiter aus durch Reiserestriktionen, Budgetkürzungen und unsinnige Entlassaktionen
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sinken, Sozialleistungen werden gekürzt. Passt aber zur Unternehmensphilosophie da Mitarbeiter nicht lange in der Firma bleiben sollen ("Refreshrate 10%/Jahr). Wozu da Geld hinterherwerfen ?
Image
IBM hat noch einen guten Namen durch die technische Kompetenz und Belastbarkeit der Mitarbeiter. Allerdings werden die Techies immer mehr entsorgt und durch Schwätzer ohne technische Grundlagen bzw. "Berater" ersetzt.
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann gemacht werden wenn 60 Stunden pro Woche und nur sehr wenig Urlaub genommen wird. Weiterbildung geht nur in der Freizeit (nachts) und fast nur virtuell