Achtung vor dieser Firma! Unseriös!!!!!!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nun nichts mehr!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- mangelnde und unehrliche Kommunikation
- Ignoranz, Arroganz
- mangelndes Sozialbewusstsein
Verbesserungsvorschläge
- Ehrlichkeit
- Diskriminierungsbeauftragte
- neutralen Betriebsrat
- soziale Komponente als Arbeitgeber komplett überdenken
- zu eigenen Fehlern stehen
- Austausch inkompetenter Vorgesetzter/GF oder Pflichtschulung von Vorgesetzen/GF in der Mitarbeiterführung
Arbeitsatmosphäre
Ich war in einem Betriebsteil nahe Bautzen in der Logistik der Tochterfirma als Lagerhelfer/Gabelstaplerfahrer eingesetzt. Wohlwissend durch den zuständigen Personaldisponenten, dass ich der deutschen Sprache nur begrenzt mächtig bin (sprachlich gab es während meiner nur dreimonatigen Arbeitszeit keine Probleme meinerseits), vergab er mir die Stelle dennoch. Von Beginn an wurde ich durch den seit einigen Monaten dort arbeitenden Kollegen behandelt wie ein "dummes Kind". Er wies mich an den Gabelstapler zu beladen wie er es für richtig hielt, obwohl er diese Qualifikation gar nicht hat. Er kommandierte jeden Arbeitsgang, obwohl er mir nicht weisungsbefugt war. Fehler, die er machte, schrieb er vor anderen Kollegen mir zu. Er betrog die Arbeitszeit, indem er den Chip aktivierte, aber erst in die Halle kam, als der Vorgesetzte erschien, solange saß er in seinem Fahrzeug. Er schaltete das Radio zur Mittagspause so laut und verriegelte den Regler, so dass ich bei voller Lautstärke mein Essen einnehmen musste. Ich könnte noch von vielen Beispielen berichten, auch mit Nachweis, es glaubt mir keiner wie ich durch diesen Kollegen schikaniert und diskriminiert wurde.
Kommunikation
Die Kommunikation mit den anderen Kollegen war selten, aber soweit in Ordnung. Mein direkter Kollege kannte ein friedliches Miteinander nicht - wenn ich nicht sprang wie er es wollte, gab es entsprechende Reaktionen, wie beispielsweise: "...wir sind hier nicht in Polen..." oder "...da haste wohl hingerotzt..."
Mit dem Vorgesetzten des Geländes gab es meistens einen Austausch, wenn ich ein Anliegen hatte. Die Konflikte betreffend regelte er es nicht wie man das gewöhnlich mit Mitarbeitern hält, sondern in Einzelgesprächen ohne Problemlösungsansatz bzw. die Gleichberechtigung betreffend ignorierend. Problemen, die angesprochen wurden, ging er nicht nach.
Die Kommunikation mit dem Büro war teilweise ok, solange man nicht mit "Befindlichkeiten" ankam, dann wiegelte man vieles ab bzw. machte man mir deutlich klar, dass ich doch bitte deutsch zu sprechen habe wie es mit mir weiterlaufen soll...
Kollegenzusammenhalt
Mit anderen Kollegen ja. Einzelfälle zeigten ihr Dasein in der Zuträgerei an den Vorgesetzten.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeit war das große Plus im Betriebsteil.
Vorgesetztenverhalten
- arrogant und interesselos
- nur auf eigene Vorteile bedacht
- z.T. inkompetent
Interessante Aufgaben
Als ehemaliger Unternehmer fand ich die Arbeit mit dem Gabelstapler dennoch sehr entspannend.
Gleichberechtigung
Davon ist diese Zeitarbeitsfirma weit entfernt. Wie auch schon in der anderen Bewertung eines Kollegen aus dem Logistikbereich, zeigt sich diese Firma in vielerlei Hinsicht fern von ihren schön formulierten Leitlinien. Als polnischer Mitarbeiter habe ich täglich das Gefühl bekommen, weniger wert zu sein und damit nicht auf Augenhöhe zu arbeiten (Stigmatisierung high life).
Umgang mit älteren Kollegen
Ok.
Arbeitsbedingungen
Wenn man im Leben schon vieles erlebt hat, überlebt man auch dieses. Seitens der Zeitarbeitsfirma gab es keine Arbeitsbekleidung. Mit dem kleinen Kommentar: "..dort ist es etwas kühler, ziehen Sie sich entsprechend an..", erwarteten mich Arbeitstage in der Halle zum Verpacken von Kisten und Einlagern dieser bei Dauertemperaturen bis zu minus 15 Grad. Es gab weder ein Heizgerät für die Halle noch Interesse wie man bei eisigen Temperaturen und massiven Windstärken seine Arbeit verrichtet. Ich schaffte dann einen Heizkörper für reichlich Geld an, einen Platz zum Aufwärmen, etc. Arbeitsmittel entsprechend zu pflegen ist auch ein Fremdbegriff, leider.
Als ich im Februar an Grippe erkrankt war, rief man sofort an wie lange ich ausfalle. Da ich Angst um den Verlust meines Arbeitsplatzes hatte, blieb ich nur vier Tage zuhause. Ansonsten würde man den Platz neu besetzen, so die Aussage einer Personaldisponentin. Zu jenem Zeitpunkt hatten wir wohlbemerkt so gut wie keine Arbeit.
Die Toiletten gaben zwei Mal den Geist auf, so dass die Mitarbeiter ihre Notdurft nebenan verrichten durften. Es gab durch den Vorgesetzten keine Information, wenn man sich nicht selber durchfragte...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dafür ist sogar ein Stern zu viel. Wenn man nicht wirklich gut deutsch kommunizieren kann, man Vorgänge ignoriert und man einen Sündenbock sucht/findet, dann hat man ganz schnell die Kündigung; egal, ob man 62 Jahre alt ist und keinen Anspruch auf gesetzliche Leistungen hat. Ja, Ja, jetzt kommt gleich die Verteidigung, man habe mir ja einen Ausgleichsjob angeboten. Hallo? Ich habe mich für eine Arbeit lt. meiner Qualifikationen beworben und nicht im Schichtsystem. Vielleicht gewissenhafter Bewerbungsunterlagen lesen. Auch an Ausreden nicht verlegen was die Abmeldung bzw. Kündigung anbelangt. Aussage des GFs: "...wenn X morgen nicht zur Arbeit erscheint und krank macht, bekommt er die Kündigung..." So sieht sozial aus! Im Austausch mit der Personalreferentin und anderen zuständigen Ansprechpartnern, gab es diverse Kündigungs- bzw. Abmeldungsaussagen. Einigen Sie sich bitte, sonst wird es noch peinlicher.
Der Kollege, der mich von Beginn an gemobbt/diskriminiert hat, ist heute noch vor Ort.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Lagerhelfer klar die niedrigste Stufe.
Image
Noch schwimmt man oben auf der Suppe. Aufklärungsarbeit wie diese bei kununu ist entscheidend. Es werden immer mehr, die den Mund aufmachen und sich nicht alles bieten lassen.
Karriere/Weiterbildung
Keine.