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iFAKT 
GmbH
Bewertung

Gemischte Erfahrung

3,3
Nicht empfohlen
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ifakt GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Als positiv ist insbesondere das kollegiale Miteinander zu nennen, die angenehme Arbeitsatmosphäre und das innovative Geschäft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Als negativ bzw. verbesserungswürdig empfand ich die Kommunikation, die Weiterbildungs- bzw. Karrierechancen und natürlich das in der Kategorie Vorgesetztenverhalten beschriebene No-Go.

Verbesserungsvorschläge

Die Verbesserungsvorschläge sind im Grunde genommen bereits in den Bewertungen enthalten. Würde ich das Unternehmen für Werkstudenten im Wirtschaftsingenieurwesen weiterempfehlen? Es kommt darauf an. Ist man daran interessiert neben dem Studium eine Einkommensquelle zu haben und sich seine Arbeit möglichst flexibel einzuteilen? Dann ja. Ist man (so wie ich) an einer langfristigen Beschäftigung mit fachlicher Weiterentwicklung interessiert? Dann eher nein.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht grundsätzlich ein angenehmes und freundliches Miteinander. Man wird von allen schnell und unkompliziert ins Team aufgenommen. Die Zusammenarbeit mit den Vorgesetzten gestaltet sich meist unkompliziert und nicht hierarchisch.

Kommunikation

Die Kommunikation empfand ich als verbesserungswürdig. Ist man nicht direkt an Projekten beteiligt, erfährt man auch nicht sonderlich viel darüber, obwohl ausreichend Möglichkeiten zum Austausch vorhanden sind (Sharepoint, Yammer, etc.).

In eher unregelmäßigen Abständen (etwa alle 3-4 Monate) fand ein Jour Fixe statt, bei dem Mitarbeiter über aktuelle Themen der Geschäftsleitung informiert wurden. Diese Intervalle sind meiner Meinung nach zu groß und entsprechen nicht dem Gedanken eines Regeltermins, welcher ein Jour Fixe eigentlich sein sollte.
Ich hatte während meiner Zeit bei der iFAKT das Gefühl, dass bei einem Jour Fixe gerne Erfolge präsentiert werden. Negative Themen wurden hingegen nicht angerissen.

Kollegenzusammenhalt

Super Kollegen, mehr gibts dazu nicht zu sagen :)

Work-Life-Balance

Es herrscht Vertrauensarbeitszeit, dadurch wird die Anwesenheit vom Arbeitgeber nicht mehr offiziell erfasst. Es gibt also kein Stundenkonto, auf dem Arbeitszeit und Überstunden gesammelt werden können.
Es besteht die Möglichkeit, die eigene Anwesenheit selbst in einem internen System zu dokumentieren. Dies dient allerdings eher der persönlichen Information.

Ich hatte die Möglichkeit, Vorlesungstermine und Arbeitszeit flexibel aufeinander abzustimmen und bei Bedarf von daheim aus zu arbeiten. Das galt zumindest für mich als Werkstudent.

Vorgesetztenverhalten

Ich hatte grundsätzlich ein gutes Verhältnis zu meinen Vorgesetzten und die Zusammenarbeit war eher kollegial als hierarchisch.

Allerdings: Was meine bei der iFAKT erstellte Abschlussarbeit angeht, hat das Interesse daran mit der Zeit gefühlt nachgelassen. Während das Thema zu Beginn noch als "sehr wichtig" deklariert wurde, war es gegen Ende nur noch ein "es hat für uns jetzt nicht gerade Prio 0".

Ein paar Monate vor Ende meines Arbeitsvertrags erkundigte ich mich bei der Geschäftsleitung nach der Möglichkeit einer Festanstellung nach Abschluss meines Studiums. Mir wurde deutlich gemacht, dass ich dafür meine Kenntnisse auf manchen Themengebieten weiter vertiefen müsste und dass noch nicht klar sei, wie die Auftragslage sein würde, d.h. ob Bedarf an Neueinstellungen im Consulting besteht.
Einige Wochen später wurde ein Junior Consultant eingestellt, der komplett neu eingelernt werden musste - auf dem Gebiet Wertstromanalyse und -design unter anderem von mir selbst. Es ist also in Ordnung eine neue Person einzustellen, die komplett bei Null anfängt, einem Werkstudenten aber zu erzählen, man wisse nicht, ob Bedarf besteht und seine Kenntnisse ausreichen?

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich bewegt sich die iFAKT auf einem interessanten Geschäftsgebiet. Andererseits: Zu Beginn meiner Arbeit wurde ich mit der Aufgabe betraut, eine Bedienungsanleitung für das Wertstromanalyse-Tool in Form eines Blogs zu schreiben. Nicht gerade die Aufgabe, die man sich als Master-Student im Wirtschaftsingenieurwesen vorstellt, zumal mir beim Vorstellungsgespräch Projektunterstützung im Consulting in Aussicht gestellt wurde.
Aber wer beschwert sich schon über seine Arbeitsinhalte, wenn er neu im Unternehmen ist?
Mit Beginn der Thesis, die ich etwa ein Jahr nach Einstieg ins Unternehmen begonnen habe, wurde das Aufgabenspektrum dann deutlich interessanter.

Arbeitsbedingungen

Hierzu gibt es nicht viel zu sagen. Großes Büro mit ausreichend Platz und geringem Geräuschpegel.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt sicherlich Arbeitgeber, bei denen man als Werkstudent mehr verdienen kann. Allerdings stand für mich die Praxiserfahrung eher im Vordergrund als der finanzielle Benefit, weshalb die Bezahlung für mich in Ordnung geht.

Image

Es herrscht eine beeindruckende Diskrepanz zwischen den Bewertungen, die man hier lesen kann und der von vielen Kollegen tatsächlich geäußerten Zufriedenheit.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich keine festgestellt.
Karrieremöglichkeiten sind überschaubar. Im Consulting und der Softwareentwicklung gibt es drei Stufen jeweils von Junior bis Senior.

Das Trainee-Programm, das auf der Homepage des Unternehmens beworben wird, ist laut Ausschreibung für Bachelor und Master-Absolventen gleichermaßen gedacht. Nachdem ich als Masterand Interesse am Trainee-Programm geäußert hatte, wurde mir gesagt, dass es nur für Bachelor-Absolventen gedacht ist. Warum es dann anders ausgeschrieben wird, ist mir ein Rätsel.

Die Stellenausschreibungen waren während meiner 1,5 Jahre bei der iFAKT übrigens durchweg geschaltet.

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