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Bewertung

Früherer Betrieb für Berufseinsteiger im extremen Sparmodus

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ifp - Institut für Produktqualität GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Ausstattung der Labore. Viel mehr gibt es hier momentan nicht zu sagen. Der Zusammenhalt der Kollegen und die gegenseitige Motivation ist nichts, was man dem Unternehmen zurechnen kann.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das niedrige Gehalt.
Die Intransparenz.

Verbesserungsvorschläge

Bezahlen Sie ihre Mitarbeiter fair.
Zeigen Sie Transparenz und zwar nicht nur da, wo Sie es wollen.
Fällen Sie Personalentscheidungen nicht nur strategisch.
Hören Sie auf Warnungen/ Bedenken aus den Abteilungen zu ignorieren. (Ein "Nein, das geht nicht!" sollte nicht mit einem "Doch das geht!" oder "Es wird trotzdem gemacht!" beantwortet werden)
Verbessern Sie die Kommunikation.

Arbeitsatmosphäre

Zu Beginn meines Arbeitsverhältnisses noch relativ annehmbar. Nicht optimal, aber Besserungen waren zumindest in Sicht/ Planung.
Durch den extremen Sparkurs, ist die Arbeitsatmosphäre einfach nur noch angespannt. Das Personal wird dezimiert bzw. dezimiert sich selbst. Die Arbeit bleibt gleich. Das sorgt für Unmut, welche jedoch ausgesessen wird. Das was die Atmosphäre etwas verbessert ist der Zusammenhalt der Mitarbeiter. Das ist aber kein Verdienst des Betriebs.

Kommunikation

Gerade die Kommunikation aus der Frührungsetage zu den Angestellten ist oft miserabel. Was heute beschlossen wird, kann morgen schon wieder ganz anders sein. Das Schlimme ist, dass genau dieses Problem seit Jahren bekannt ist, aber sich nicht viel geändert hat.

Kollegenzusammenhalt

Durchwachsen. Teilweise ist der Zusammenhalt das Einzige, was die Mitarbeiter im Betrieb hält. Allerdings gibt es auch Situationen in denen man sich von seinen Kollegen nicht wertgeschätzt bzw. als selbstverständlich angesehen fühlt.

Work-Life-Balance

Es ist nunmal ein Dienstleistungsunternehmen. Überstunden sind deswegen ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags. Durch den derzeitigen harten Sparkurs des Unternehmens, der dadurch entstehende Personalmangel und die Methoden, die einige Vorgesetzte an den Tag legen (s. u.), stellt sich jedoch die Frage, wie bzw. wann diese vernünftig und erholend abgebaut werden können/ sollen.

Vorgesetztenverhalten

Die flache Hierarchie führt dazu, dass teilweise Grenzen von Vergesetzten nicht eingehalten werden.
Es wird immer wieder versucht den Mitarbeitern ein schlechtes Gewissen einzureden.
Auf Krankmeldungen wird teilweise mit E-Mails reagiert, in denen die Auswirkungen auf den Arbeitsalltag der anderen Mitarbeiter (teilweise überdramatisiert) dargestellt wird bzw. ein Überblick gegeben wird, wie viel doch zu erledigen sei. Das ist unterste Schublade und extrem unprofessionell!

Interessante Aufgaben

Sind vorhanden. Die Umstände erschweren aber das Interessante zu erkennen und nicht nur die Arbeit bzw. den Stress.

Gleichberechtigung

Der Betreib hat seine Gründe , warum nicht über Gehälter gesprochen werden soll.
Im sozialen Verhalten ist mir keine ungleiche Behandlung aufgefallen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden respektiert und geschätzt. Allerdings nicht im finanziellen Aspekt.

Arbeitsbedingungen

Man muss sagen, dass die Labore gut ausgestattet sind. Kleinere Software-Probleme erschweren teilweise den Arbeitsalltag, was jedoch wahrscheinlich "normal" ist. Die angesprochene schlechte Kommunikation erschwert jedoch das Arbeiten.
Da es ein Dienstleistungsbetrieb ist und derzeit Personalmangel herrscht, ist Stress ein normaler Faktor im Arbeitsalltag.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird sowohl in den Küchen, als auch in den Büros und Laboren getrennt.
Im Falle des Krieges in der Ukraine und dem Erdbeben in der Türkei wurde Anteilnahme bekundet und an Spendenstellen verwiesen. Für die Ukraine wurde zudem selbst gespendet.
Der Aufruf andere in Not zu unterstützen ist lobenswert. Allerdings hinterlässt es einen faden Beigeschmack, wenn man die derzeitge und wohl auch zukünftige Gehaltslage im Unternehmen betrachtet.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt liegt unter dem Durchschnitt.
In den Corona-Jahren gab es entsprechende Sonderzahlungen.
Neben den Zahlungen des Staates im letzten Jahr gab es eine einmalige finanzielle Hilfe.
Der Arbeitgeber beteiligt sich an einem Firmenticket für den Berliner Nahverkehr.

Image

Von Seiten der Kunden soll das Unternehmen ein gutes bis sehr gutes Image haben. Innerhalb des Unternehmens erkennt man jedoch schnell wie dieses auf Kosten der Arbeitnehmer erkauft wird.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist sperrlich. Aufstiegschancen sind eher gering.

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