Let's make work better.

ifp - Institut für Produktqualität GmbH Logo

ifp 
- 
Institut 
für 
Produktqualität 
GmbH
Bewertung

"Wie hast du es dort so lange ausgehalten?" ... wurde ich nicht nur einmal nach meinem Jobwechsel gefragt

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ifp - Institut für Produktqualität GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider nichts mehr und das hat er sich (leider) selbst zuzuschreiben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu viele Dinge. Wer die Bewertung gelesen hat, kann sich ein Bild machen.

Verbesserungsvorschläge

Weniger leere Versprechungen, mehr machen.

Arbeitsatmosphäre

Mit den Jahren immer schlechter geworden, weil niemand mehr Lust auf die Arbeit hat.
Mit Lob wird sehr sparsam umgegangen.
"Trägt die Firma dazu bei, dass ein von Fairness und Vertrauen geprägtes Betriebsklima herrscht?" - Nein.
Meiner Erfahrung nach entwickelt jeder sehr schnell, oder aber mit der Zeit eine "Ist doch egal"-Einstellung. Das fördert weder eine positive Arbeitsatmosphäre, noch fördert es eine Weiterentwicklung des Unternehmens.

Kommunikation

Es wird sich bemüht innerhalb des Teams regelmäßig Infos weiterzugeben. Dabei sind die Unterschiede innerhalb der kleineren Teams einer Abteilung aber so groß, dass manche Mitarbeiter Infos kriegen, die andere wiederum nicht erhalten und man sich erst durchfragen muss.
Informationsaustausch zwischen den einzelnen Abteilungen würde ich als nahezu katastrophal beschreiben, ganz zu schweigen von der "oberen Etage" zu den einzelnen Abteilungen.

Kollegenzusammenhalt

War vor einigen Jahren deutlich besser. Wenn es viel zu tun gab, konnte man sich auf die anderen verlassen und man hat zusammen angepackt.
Durch die Dauerbelastung in dieser Arbeitsstätte hat das über die Jahre leider sehr stark abgenommen, geholfen wurde zuletzt größtenteils den Leuten, mit denen man sich gut verstanden hat. Auch hier sind die Unterschiede innerhalb der Abteilungsen eines einzelnen Fachbereichs immens.
Das Problem liegt hierbei allerdings nicht bei den Mitarbeitern im Labor, sondern der schlechten Führung, Kommunikation und das Vorantreiben einer "Ist doch eh egal"-Einstellung.
Nach so langer Zeit ist es wohl nachvollziehbar, wenn man irgendwann "kein Bock mehr" hat.

Work-Life-Balance

Kaum vorhanden.
Das einzig wirklich gute war, dass auf spontane Termine o.ä. viel Rücksicht genommen wurde und man da immer irgendwie eine Lösung fand.
Ansonsten war von Work-Life-Balance nicht viel zu sehen, da man oft in Überstunden gelandet ist und letztendlich nach Feierabend kaum was geschafft hat.

Vorgesetztenverhalten

Größtenteils in Ordnung, direkten Vorgesetzten waren in vielen Bereichen die Hände gebunden. Man wurde oft vertröstet.
Kommunikation zur oberen Etage teils extrem fragwürdig, wenn man hört, dass das katastrophale Bild im Labor an die obere Etage als "Es läuft alles prima" weitergegeben wird. Teils sind die Führungspositionen sehr sehr falsch besetzt.

Interessante Aufgaben

Für die Anfangszeit in Ordnung, mittlerweile wird man schneller in anderen Bereichen angelernt als noch vor einigen Jahren.
Auf Dauer sehr repetitiv, Fortbildungsmöglichkeiten gab es bisher abgesehen von Erst-Helfer-Kursen nicht, geschweige denn von Entwicklungsmöglichkeiten.

Arbeitsbedingungen

In manchen Laboren kann es sehr schnell sehr voll werden. Teilweise gibt es viel zu niedrige Labortische, bei denen selbst Menschen ab 1,80 schon Probleme kriegen werden.
Ergonomisches Arbeiten ist hier kaum möglich, teils sehr lange Stehzeiten. Verspannungen und körperliche Schmerzen sind hier vorprogrammiert. Andererseits wiederum wenig Bewegung, je nachdem wo man eingeteilt ist.
Computertechnik und Server unterstes Niveau, wenn Office ständig abstürzt, das interne Probenerfassungssystem ewig braucht etc.

Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist gut. Klimaanlage ebenfalls ein positiver Aspekt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier wird sich auf jeden Fall bemüht, mit all dem Abfall der anfällt umzugehen und zu recyclen.
Und es fällt wirklich sehr, sehr viel Abfall an, was wohl in der Natur der Arbeit liegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das wird wohl immer der größte Kritikpunkt bleiben.
Gehälter für Technische Assistenten auf dem niedrigsten Niveau überhaupt. Inflationsausgleich nicht vorhanden.
Absolut nicht nachvollziehbar, dass neue Mitarbeiter mit einem Gehalt eingestellt werden, das das Gehalt von älteren Mitarbeitern übersteigt oder zumindest gleich ist.
Der Grund hierfür liegt wohl darin, dass man sonst keine neuen Leute mehr eingestellt kriegt.
Es wurde immer viel erzählt und geredet, um die Leute bei Laune zu halten was die Gehaltsstrukturen angeht.
Geändert hat sich nie etwas. Die Kommunikation zwischen oberer Etage und den Mitarbeiten bzgl. Gehalt ist katastrophal. Man wurde letztendlich immer wieder vertröstet.
Dabei sollte man wohlmöglich einfach mal eine Umschichtung vom Gehalt der Führungsetage in die anderen Abteilungen nachdenken, wenn TA's gerade so über die Runden kommen und quasi knapp über Mindestlohn arbeiten müssen und der Arbeitsaufwand zur Vergütung einfach maximal unverhältnismäßig ist.
Man sollte sich einfach mal nach den öffentlich einsehbaren Zahlen erkundigen und sich dann fragen, wie vertretbar es ist, dass der Großteil der Mitarbeiter so schlecht bezahlt wird.

Image

Die Außenwirkung des Ifp wirkt auf den ersten Blick sehr positiv. Gerade für Kunden sind die Dienstleistungen attraktiv, da wirklich auf JEDEN Sonderwunsch Rücksicht genommen wird. Jeder der sich aber mal mit Mitarbeitern/ehemaligen Mitarbeitern austauscht dürfte schnell merken, wie das wahre Image ist. Selbst Berufseinsteiger wussten schon vorab, wie das Image ist.
"Wie hast du es dort so lange ausgehalten?" wurde man nicht nur einmal gefragt. Das sollte schon Aussage genug sein.

Karriere/Weiterbildung

Für einen Einstiegsjob sicherlich in Ordnung, auf Dauer hängt man leider fest.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden