Ich würde davon abraten, sich dort zu bewerben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Standort
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die abwertende Einstellung ggü. Bewerbern und Mitarbeitenden
Verbesserungsvorschläge
- Wertschätzung
- Ehrlichkeit
- Kommunikation
- Selbstreflexion
Kommunikation
Gleichberechtigte Kommunikation findet nicht statt. Man erhält von oben herab ein "Feedback" nach drei und sechs Monaten. Ob man selbst Feedback hat ist egal. Es geht ausschließlich um die Bewertung und Kategorisierung von Mitarbeitern. Auch an der Ehrlichkeit der Aussagen mangelt es immer wieder.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt zwischen den Kolleg*innen, die aus denselben Gründen das Unternehmen verlassen wollen, ist super.
Vorgesetztenverhalten
Je nach Bereich wahrscheinlich auch besser. Ich habe die Erfahrung mit einem sehr distanzierten Vorgesetzten gemacht, der sich nicht um das Team kümmert und sich selbst nicht reflektieren kann. Wertschätzung der eigenen Leistung gibt es nicht, weshalb immer wieder Kolleg*innen das Unternehmen verlassen.
Nicht nur Vorgesetzte halten sich für etwas Besseres, sondern auch manche Teammitglieder, die abfällig über andere reden.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben werden zwar versprochen. Im Endeffekt hat man keine Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln - der Anspruch bleibt für Studierende auf dem Niveau Telefonieren und Kaffee kochen.
Arbeitsbedingungen
Die GfI kommt Mitarbeitenden sehr entgegen und bietet sogar kostenloses Wasser an. Immerhin etwas. Das Unternehmen ist ansonsten noch nicht in der heutigen Zeit angekommen. Auf Verstöße gegen die Ruhezeiten wird jedoch sehr geachtet, auch wenn diese aus betriebsbedingten Gründen erforderlich sind. Deshalb sollte man dahingehend vorsichtig sein, um nicht abgemahnt zu werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gesetzlicher Mindesturlaub für studentische Mitarbeitende, zusätzlicher Abzug von 2 Tagen für Weihnachten und Silvester. Andere Unternehmen geben Jedem 30 Tage Urlaub. Hier bekommt man 20 Tage. Daran (und an den vielen abwertenden Aussagen, die man sich anhören kann) merkt man, dass man als Student*in nichts wert ist.
Image
Kennt keiner und wenn doch dann ist die Meinung in der Regel ähnlich. Das Unternehmen scheint weiter zu wachsen - fraglich ist, wie das funktionieren wird, wenn das Kundenspektrum auf die IHK-Organisation begrenzt ist.
Karriere/Weiterbildung
Hängt ausschließlich davon ab, wie beliebt man bei einer Person ist. Eine langfristige Perspektive kann man keinem versprechen, da man das Gefühl hat, Mitarbeitende jederzeit ersetzen zu können.
Arbeitsatmosphäre
Work-Life-Balance
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Arbeitgeber-Kommentar
Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege,
es tut mir leid, dass du auf deine Zeit bei der IHK-GfI so negativ zurückblickst. Für konstruktive Verbesserungsvorschläge sind wir immer offen. Mir scheint, dass die von dir geschilderten Themen sehr stark auf das Verhältnis zu deiner ehemaligen Führungskraft zurückzuführen sind. Das ist sehr bedauerlich, denn eigentlich versuchen wir als Unternehmen, allen unseren Mitarbeitenden ein angenehmes Arbeitsumfeld, faire Chancen und ein allgemein gutes Miteinander zu bieten. Melde dich bei Bedarf gern nochmals direkt bei mir – gern möchte ich der Ursache des Problems nochmals genauer auf den Grund gehen, damit sich so eine Situation in Zukunft nicht erneut ergibt. Grundsätzlich bitten wir unsere Mitarbeitenden, im Falle von Schwierigkeiten mit Führungspersonen auf das HR-Management zuzugehen. Wir nehmen dies sehr ernst und moderieren hier entsprechend.
So sehr ich deine Frustration nachvollziehen kann, möchte ich an dieser Stelle aber nochmals auf einige der von dir genannten Punkte eingehen und meine Sichtweise darauf darstellen.
Die Work-Life-Balance unserer Mitarbeitenden ist uns ein großes Anliegen, wofür wir als Arbeitgeberin viel tun. Unter anderem durch Home Office und flexible Arbeitszeiten fördern wir die Vereinbarkeit von Privatleben und Job. Zu Beginn des Jahres haben wir zudem weitere familienunterstützende Angebote an den Start gebracht, wovon alle Mitarbeitenden profitieren.
Auf das Einhalten der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten bestehen wir zum Schutz unserer Mitarbeitenden. Sollten diese in Einzelfällen überschritten werden, suchen wir das Gespräch mit den betreffenden Mitarbeitenden. Abmahnungen sprechen wir in dem Kontext jedoch nicht aus, insofern muss ich deiner Aussage hier klar widersprechen. Eine Ausnahme davon bildet nur ein Verhalten von Mitarbeitenden, die auch trotz mehrmaliger Hinweise des HR-Managements die vorgeschriebenen Ruhe-, Pausen- oder täglichen Maximalarbeitszeiten regelmäßig überschreiten.
Es tut mir leid, dass du das Gefühl hattest, im Bereich Karriere benachteiligt worden zu sein. Wir bieten zwar grundsätzlich allen Mitarbeitenden interne wie externe Weiterbildungen. Im Rahmen der regulären Arbeit gerät das Thema manchmal jedoch ins Hintertreffen. Hier müssen wir besser werden.
Ich wünsche Dir alles Gute für Deinen weiteren Berufs- und Lebensweg.