Mehr Schein als Sein......
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bin ich nach wie vor am überlegen, was gut war.....
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einarbeit findet so gut wie überhaupt nicht statt, obwohl es einen DIN A4 Ordner für die Einarbeitsphase der ersten Monate gibt... Entsprechender Vorgesetzter zeichnet die dort vorgegebenen Punkte als erledigt ab.. Es reicht meiner Meinung auch nicht, im Schnelldurchlauf (hier musst du klicken und hier musst du draufgehen etc.) das eigene Software-System zu erklären. Hier ist wirklich Eigenstudium angesagt und learning by doing....
Verbesserungsvorschläge
Hier gibt es sehr viele Punkte, insbesondere sollte das schon hochnäsige Verhalten der übergeordneten Vorgesetzten sowie der Fachvorgesetzten etwas gebremst werden. Gehaltsstruktur sollte moderner gestaltet werden... Die Inhaberin/Geschäftsführerin sollte sich vielleicht auch einmal mit ihren neuen Mitarbeitern/innen auseinandersetzen und nicht nur zur Begrüßung in der einen oder anderen Schulung.
Verbesserungsvorschläge bzw. Berufserfahrung neuer Kollegen/innen sollte genutzt werden...
Arbeitsatmosphäre
Kollegen/innen werden gegenseitig ausgespielt. Gegenseitige Wertschätzung steht zwar ganz oben, was jedoch die Vorgesetzten für Kommentare gegenüber internen Mitarbeiter/innen von sich geben (in 4-Augen-Gesprächen und somit ohne Zeugen), ist zum Teil unterste Schublade.
Kommunikation
Findet zwar statt, jedoch gilt hier:
§1 Der Vorgesetzte hat immer Recht
§2 Sollte der Vorgesetzte einmal nicht Recht haben, so tritt automatisch §1 in Kraft.
Kollegenzusammenhalt
siehe Arbeitsatmosphäre.....
Vorgesetztenverhalten
Man lebt in der I.K. Hofmann-Welt und hat keinen Blick mehr für rechts oder links. Die Vorgesetzten sind so von sich selbst überzeugt, dass jeder Verbesserungsvorschlag bzw. angebrachte Kritik sofort als Besserwisserei abgestempelt wird und in keinster Weise beachtet wird. Dies bekommt man bei seiner täglichen Arbeit auch zu spüren.
Interessante Aufgaben
Der Aufgabenbereich war zunächst hoch interessant.. Restrukturierung der NL etc. . Man wird ganz schnell darauf hingewiesen, dass man dieses Formular, diese Liste, diesen Plan, dieses Protokoll und vieles mehr täglich, wöchentlich, monatlich zu führen hat. Die eigentlichen Aufgaben, für die man angetreten ist, geraten mehr und mehr in den Hintergrund....
Gleichberechtigung
Viele weibliche Führungskräfte, die allerdings schon seit Jahren (Jahrzehnten??) im Unternehmen tätig sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen/innen werden zwar eingestellt, jedoch dürfen diese ihre Berufserfahrungen nicht zum Besten geben. Man hat sich sofort in die I.K. Hofmann-Welt einzuleben oder es droht Ausschluss.
Arbeitsbedingungen
Die NL in der ich tätig war, liegt zwar im Zentrum, jedoch von der Lage ehern abgeschnitten. Unternehmen ist mehr unbekannt als bekannt. Die Einrichtung erinnert an die 70er Jahre und ist mehr recht als schlecht. Räumlich kleine und unattraktive Büroräume. Aussenwerbung gleich Null.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird ganz groß geschrieben und nach aussen hin immer wieder publiziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn ich den Vergleich zu anderen Personaldienstleistern sehe, ist die Gehaltsrange ehern im unteren Bereich angesiedelt. Es gibt NL, die sich eine goldene Nase verdienen (internes Personal, insbesondere die Personaldisponenten und Niederlassungsleiter, Sachbearbeiter und Teamassistenz aussen vor).
Image
Beim Vorstellungsgespräch wurde besonders heraus gehoben, wie lange es I.K. Hofmann schon auf dem Markt ist... Inhabergeführtes Unternehmen... wie lange es die NL schon an diesem Standort gibt.. und blablabla... Es hat sich ganz schnell heraus gestellt, das man sowohl bei potenziellen Kandidaten als auch bei Firmen doch nicht dieser Top-Personaldienstleister ist, den man gerne nach aussen hin publiziert
Karriere/Weiterbildung
Es werden während der Probezeit (6 Monate) 3 Schulungen durchlaufen. Was bemerkenswert ist, man wird immer wieder auf die I.K. Hofmann-Welt hingewiesen (bewusst und unbewusst)