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I.K. 
Hofmann 
GmbH
Bewertung

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Company
2024

Veraltete Strukturen

1,2
Nicht empfohlen
Hat bis 2017 bei I. K. Hofmann GmbH in Nürnberg gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Veraltete Strukturen, desinteressierte Vorgesetzte

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima in der Niederlassung kommt auf die Besetzung an. Diese wechselt jedoch häufig. Kollegen, die sich nur auf sich konzentrieren gibt es zur Genüge. Teamfähigkeit selten.

Gedämpft wird das Betriebsklima jedoch vorwiegend durch "außen". Das geschieht u. a. durch das Aufbauen von Druck und Aussitzen von Problemen durch Vorgesetzte. Wurden Probleme aus der Niederlassung getragen und um Hilfe bei der nächst höheren Stelle gebeten, kam keine Unterstützung. Man wurde regelrecht allein gelassen und Probleme wurden ausgesessen bis sie eskalierten. Dies hat sich stark auf das Betriebsklima niedergeschlagen und der Spaß an der Arbeit ging verloren.

Kommunikation

Die Kommunikation in der Niederlassung war ok. Durch das Arbeitspensum war es oft nicht möglich ein regelmäßiges Meeting in der Niederlassung zu führen.
Die Kommunikation außerhalb der Niederlassung ist verbesserungswürdig. Es gibt zwar ein Intranet. Die Infos raussuchen ist jedoch mühselig und zeitaufwendig, so dass es dem Arbeitspensum nicht möglich ist, sich ausreichend zu informieren.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt kam stark auf die Besetzung der Niederlassung an. Es gab sehr gute und sehr schlechte Zeiten. Zu Kollegen von anderen Niederlassungen und Mitarbeitern der Hauptverwaltung gab es kaum Kontakt.

Work-Life-Balance

Keine Work-Life-Balance möglich, obwohl propagiert. Sehr starre Bürozeiten ohne Möglichkeit der Flexibilität. Dies macht vor allem private Termine, die man manchmal nunmal nicht anders legen kann, äußerst schwierig.

Urlaub machen war auch schwierig, man konnte nie guten Gewissens in Urlaub gehen. Auch wenn man krank war, hatte man ein schlechtes Gewissen, da einem die Krankheit sowieso nicht geglaubt wurde und einem Lügen unterstellt wurden.

Vorgesetztenverhalten

Mit der Niederlassungsleitung gab es generell weniger Reibungspunkte, Probleme wurde angesprochen und Lösungen gesucht. Ab der nächsten Hierarchiestufe hingegen zeigte man kein Interesse an den Mitarbeitern in der Niederlassung. Probleme wurden ausgesessen bis sie eskalierten. Und selbst dann, versuchte man sie zu ignorieren. Es wurde agiert nach dem Motto "Das ist Schnee von gestern". Man sollte Probleme, die vor allem das Team betrafen, vergessen und von vorne anfangen. Es wurde kein einziges Problemthema behandelt und gelöst.

Interessante Aufgaben

Durch die dauerhafte Unterbesetzung der Niederlassung war man mehr damit beschäftigt, das Tagesgeschäft am Laufen zu halten. Man hat also nur reine Routineaufgaben behandelt. Die Gestaltung des eigenen Aufgabengebiets war schwierig, da nur noch abgearbeitet wurde, damit alles erledigt ist, was sein muss.
Die Aufgabenaufteilung unter den Mitarbeitern war so, dass es natürlich Menschen gab, die mehr gemacht haben und Menschen, die sich rausgehalten haben, Arbeit abgeschoben und lieber mit dem Handy gespielt haben.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen haben dieselben Aufstiegschancen. Eine wichtige Voraussetzung für eine Beförderung ist jedoch, dass man sich möglichst konform zu der Meinung des jeweiligen Vorgesetzten verhält. Engagierte Mitarbeiter, die Probleme auch mal ansprechen sind nicht erwünscht und werden klein gehalten.

Umgang mit älteren Kollegen

In der Niederlassung gab es keine Kollegen 45+. Die Niederlassungen waren überwiegend jünger besetzt.

Arbeitsbedingungen

Die Räume und das Interieur sind veraltet und nicht mehr schön anzusehen (Abnutzungserscheinungen). Die Niederlassung hat kein schönes Außenbild und wirkt nicht einladend. Kunden lädt man hier sicher nicht gerne ein.

Die IT-Struktur ist schwierig und nicht für reibungsloses Arbeiten ausgelegt. Es war zum Teil anstrengend, da die Systeme äußerst langsam sind.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt steht in keinem Verhältnis zur Arbeit. Gehaltsversprechungen werden in der Regel nicht eingehalten oder gestrichen. Vertröstungen und Ausreden sind an der Tagesordnung.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Schulungswochen zum Einstieg. Diese sind aber in der Regel soweit nach Einstieg in das Unternehmen angesetzt, dass man sich vieles bereits in der Niederlassung angeeignet hat und somit keine Schulung mehr benötigte. Ansonsten werden einzelne Schulungen zu bestimmten Themen angeboten, die der Mitarbeiter besuchen kann. Diese sind vorwiegend in Nürnberg (lange Anfahrtszeiten) und sind nicht immer gut ausgearbeitet.

Die Karrierechancen habe ich bereits im Punkt Gleichberechtigung erläutert.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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