Erlangen NL 2 - Note 5
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist ziemlich angespannt. Das einzige was zählt sind Zahlen, Zahlen, Zahlen.. Auf die Grundstimmung der Mitarbeiter wird nicht sonderlich geachtet. Dies betrifft allerdings nur die NL 2. In anderen Niederlassungen ist die Arbeitsatmosphäre echt top und die Leute halten zueinander, auch wenn man hier nicht jedem vertrauen sollte.
Kommunikation
Kommunikation war stets sehr transparent.
Kollegenzusammenhalt
Es ist ein sehr starkes Konkurrenzdenken vorhanden. Die älteren Kollegen lassen auch mal gerne eine Bewerbung verschwinden, damit sie selbst besser da stehen. Auch wird von älteren Kollegen geschwindelt. Das weiß die Vorgesetzte, aber lässt es ihnen durchgehen, weil's halt ihre Lieblinge sind. Lästern und die Neuen vor der Vorgesetzten schlecht machen steht leider an der Tagesordnung. Auch wenn die Tür zu ist, man hört es trotzdem ;) Die neuen werden nicht in das Team integriert. Ein absolut unterirdisches und respektloses Verhalten.
Work-Life-Balance
Kundenbesuche oder sonstige Events werden ohne jegliche Kompensation in Form von Zeitausgleich in der Freizeit erwartet. Das ist sicherlich nicht selbstverständlich und zeitgemäß.
Vorgesetztenverhalten
Lockerer Umgang mit älteren Kollegen. Mit jüngeren ziemlich konservativ. Man wird nicht eingebunden sondern muss sich selbst integrieren. In Gespräche wird man nicht eingebunden. Es wird erwartet alle Richtlinien, AGB etc. zu kennen. Wenn man etwas nicht weiß, wird man blöd von der Seite angeredet. Man muss ich auf jedes Gespräch vorbereiten, ansonsten hackt die Vorgesetzte auf einem rum. Läuft teilweise barfuß in der Niederlassung rum, lacht lautstark während der Gespräche und trinkt gerne in der Arbeitszeit ein Sekt mit dem Mitarbeiter. Es reicht leider nicht, den Mitarbeitern paar Snacks zur Verfügung zu stellen oder mal ein Mittagessen auf Kosten der NL auszugeben, wenn mal Besuch da ist um die Work-Life-Balance zu verbessern. Personalgespräche werden nicht vertraulich, sondern mit anderen Kollegen geführt! Die Kollegen schießen dann einen ins Aus. Hier sind in den letzten Monaten die besten Mitarbeiter gegangen.
Interessante Aufgaben
Es ist leider jeden Tag dasselbe. Wenn die Zahlen nicht passen, muss man sich selbst etwas einfallen lassen.
Gleichberechtigung
Sowohl intern als auch extern nicht vorhanden! Die Kollegen von den anderen Niederlassungen hatten viel bessere Rahmenbedingungen, Work-Life-Balance, Zeitausgleich etc.
Intern geht es viel um Sympathie und nicht um die Qualität der Arbeit.
Ansonsten sind hier aber viele Frauen in der Führungsposition vertreten.
Umgang mit älteren Kollegen
Abgesehen von der Vorgesetzten, gut.
Arbeitsbedingungen
Homeoffice ist nicht erwünscht, obwohl die Tätigkeit locker von Zuhause aus ausgeübt werden kann. Grund hierfür ist, dass ja jemand in der Niederlassung sein muss. Dass man dies unter den Mitarbeitern aufteilen könnte, ist der Vorgesetzten egal.
Pausen HAT man in der Niederlassung zu verbringen und muss mit dem Team am Tisch verbringen. Sonst "integriert" man sich ja nicht. Handys sind ebenfalls nicht erwünscht, weil es die Vorgesetzte nicht mag. Während den Pausen klingelt auch mal das Telefon. Man muss ständig auf Abruf sein und kann nicht abschalten. Auch hier könnte man über eine Aufteilung denken. Leider wird hier versucht Teamgefühl zu erzwingen, ohne selbst was dafür zu tun. Solche Arbeitsbedingungen habe ich sonst nirgendwo erlebt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt. Sozialbewusstsein leider schlecht. Es wird sich gerne über Kollegen aus anderen Niederlassungen lustig gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich. ANÜ Prämien sind sehr gering, obwohl diese das Hauptgeschäft sind. PV-Prämien dafür sehr hoch.
Image
Mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Wenn die Vorgesetzte einen mag und man gerne Überstunden schiebt, dann super. Jemand der fleißig und ordentlich seine Arbeit macht, hat eher schlechte Chancen. Dies wird durch eine Kollegin bestätigt die 20 Jahre da war und nicht aufgestiegen ist.